Zemo 2016 Handleiding


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ZE-8 R
ZE-8 Disc
ZE-8 Sport
ZE-8 Di2
ZE-10 Automatic
ZE-11 Sport
ZE-14 Sport
ZE-Scooter 20
ZE-Scooter R20
ZE-8 Tourismus
ZE-8 R Tourismus
ZE-Scooter 20 Tourismus
ZE-Scooter R20 Tourismus
ZE-8 FS
Original-Betriebsanleitung
11
Inhaltsverzeichnis
1 Identifizierung 4
1.1 Produkt und Typenbezeichnung 4
1.2 Produktversion und Ausgabe der Betriebsanleitung 6
1.3 Hersteller und Kundendienst 6
1.4 Copyright 6
2 Originalbetriebsanleitung 7
2.1 Allgemeines 7
2.2 Sprache 7
2.3 Kopien 7
2.4 Mitgeltende Unterlagen 8
2.5 Verwendung der Originalbetriebsanleitung 8
2.5.1 Anwender 8
2.5.2 Verwendung 9
2.5.3 Druckkonventionen 10
3 Allgemeine Informationen 11
3.1 Geltende Vorschriften 11
3.2 Aufbau, allgemeine Funktion 11
3.3 Nationale Anforderungen 12
3.4 Bedienelemente 13
3.5 Sicherheitshinweise am Produkt 18
3.6 Massen 19
3.7 Leistungsaufnahme 20
3.8 Leistungsdaten 20
3.9 Emissionen 20
3.10 Umgebungsbedingungen 21
3.10.1 Umgebungsbedingungen beim Laden 21
3.10.2 Umgebungsbedingungen beim Fahren 22
3.10.3 Umgebungsbedingungen beim Lagern 22
3.11 Information zur persönlichen Schutzausrüstung 22
3.12 Gefahren fĂĽr schutzbedĂĽrftige Gruppen 22
4 Grundlegende Sicherheitshinweise 23
4.1 Anforderungen an den Fahrer 23
4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 23
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2
4.3 Einweisung und Schulung 24
4.4 Erstinbetriebnahme 24
4.5 NotHalt, NotAus 25
4.6 Auffälligkeiten während des Betriebs 26
4.7 Zerlegen, Entsorgen 26
4.8 Sorgfaltspflicht des Betreibers 27
4.9 Sorgfaltspflicht des Fahrers 28
4.10 Wiederkehrende PrĂĽfungen 29
5 Vorbereitung des Fahrrads zum Gebrauch 30
5.1 Arbeitsumgebung 30
5.2 Transport und Lagerung 30
5.3 Lieferumfang 31
5.4 Verpackungsmaterial 31
5.5 Inbetriebnahme 32
6 Herstellung der Fahrbereitschaft 33
6.1 Einstellung des Lenkers 33
6.2 Einstellung des Sattels 34
6.3 Sperre der Federung 36
6.3.1 Härte der Federung 36
6.3.2 Einstellung des FederDämpferElements 38
6.3.2.1 Härte der Federung 38
6.3.2.2 Stärke der Dämpfung 38
6.4 Verwendung der Schnellspanner 39
6.4.1 Schnellspanner der Laufräder 39
6.4.2 Schnellspanner der SattelstĂĽtze 41
6.4.3 Schnellspanner der Bremse 42
6.5 Einstellung der Gangschaltung 43
6.5.1 Mechanisch betätigte Gangschaltung 43
6.5.2 Elektrisch betätigte Gangschaltung 44
6.6 Einstellung der Bremsen 45
6.6.1 Räder mit hydraulisch betätigten Felgenbremsen 45
6.6.2 Räder mit Scheibenbremsen 46
6.7 Lagern und SchĂĽtzen 47
7 Betrieb 48
7.1 Allgemeines 49
7.2 Funktion der RĂĽcktrittbremse 49
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7.3 Ständer 50
7.4 Zulässige Gesamtmasse 51
7.5 Gepäckträger 51
7.6 Funktion der Gangschaltung 52
7.6.1 Gangschaltung mit manueller Gangwahl 52
7.6.2 Gangschaltung mit automatisierter Gangwahl 52
7.7 Elektrisches Antriebssystem 53
7.7.1 Bildschirm 53
7.7.2 Bedienteil 55
7.7.3 Ein und Ausschalten des Antriebssystems 56
7.7.4 Fahrlicht (Beleuchtung) 56
7.7.5 Schiebehilfe 56
7.7.6 Bildschirmanzeige 57
7.7.6.1 Grundfunktionen 58
7.7.6.2 Automatisiert betätigte Gangschaltung 58
7.7.6.2.1 Automatikbetrieb 58
7.7.6.2.2 Manueller Betrieb 59
7.7.6.3 Schaltempfehlung 59
7.7.6.4 Systemeinstellungen 59
7.7.6.5 Systemmeldungen 61
7.8 Ladegerät 61
7.9 Antriebsbatterie 63
7.9.1 Laden der Antriebsbatterie 65
7.9.2 Aus und Einbau der Antriebsbatterie 66
8 Instandhalten, Reinigen 67
8.1 MaterialermĂĽdung 67
8.2 Originalteile 68
8.3 Zubehör 68
8.4 Instandhaltung I 69
8.5 Instandhaltung II 71
8.6 Transport 71
9 Verwertung und Entsorgung 73
10 Anhang 75
10.1 EGKonformitätserklärung 75
10.2 Teileliste 76
3
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4
1. Identifizierung
1.1 Produkt und Typenbezeichnung
Diese Originalbetriebsanleitung ist Bestandteil folgender Fahrräder
mit elektromotorischer UnterstĂĽtzung:
Typ Marke Modell
1682003 Zemo ZE8 R
1682004 Zemo ZE8 R
1682051 Zemo ZE8 R
1682001 Zemo ZE8 Disc
1682002 Zemo ZE8 Disc
1682008 Zemo ZE8 Sport
1682007 Zemo ZE8 Sport
1682005 Zemo ZE8 Di2
1682006 Zemo ZE8 Di2
1682009 Zemo ZE10 Automatic
1682010 Zemo ZE10 Automatic
1682014 Zemo ZE11 Sport
1682015 Zemo ZE11 Sport
1682016 Zemo ZE11 Sport
1682012 Zemo ZE14 Sport
1682013 Zemo ZE14 Sport
1682017 Zemo ZEScooter 20
1682011 Zemo ZEScooter R20
1682040 Zemo ZE8 Tourismus
1682039 Zemo ZE8 R Tourismus
1682052 Zemo ZEScooter 20 Tourismus
1680117 Zemo ZEScooter R20 Tourismus
1682042 Zemo ZE8 FS
1682043 Zemo ZE8 FS
1682044 Zemo ZE8 FS
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Die Typenbezeichnung befindet sich auf dem Typenschild.
Typ:
15-200
DIN EN 15194
DIN EN 14764
Zweirad-Einkaufs-
Genossenschaft eG
Longericher Str. 2
50739 Köln, Germany
250 W, 25 km/h
135 kg, 2015
Modelljahr 2015
nach
EPAC
Abbildung 1:
Typenschild des Typs 15200
(Beispiel)
5
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7
2. Originalbetriebsanleitung
2.1 Allgemeines
Diese Originalbetriebsanleitung berücksichtigt die wesentlichen Anfor
derungen aus der DIN EN 820791:2012 Erstellen von Gebrauchsanlei
tungen, der DIN EN ISO 12100:2010 Sicherheit von Maschinen, der EN
14764:2005 City und TrekkingFahrräder, der DIN EN
15194:2009+A1:2011 Fahrräder – Elektromotorisch unterstützte Räder
EPACFahrräder, der EN 14872:2006 Fahrräder – Zubehör für Fahrräder
– Gepäckträger sowie der Richtlinie 2006/42/EG Maschinen.
Kaufmännische oder juristische Themen, die für die Betriebssicherheit
nicht relevant sind, werden in dieser Originalbetriebsanleitung nicht
behandelt.
2.2 Sprache
Die Originalbetriebsanleitung ist in deutscher Sprache abgefasst. Wei
tere Sprachfassungen sind Übersetzungen und ohne diese Originalbe
triebsanleitung nicht gĂĽltig.
2.3 Kopien
Diese Originalbetriebsanleitung ist in Farbe gedruckt und mit zwei
Klammern zu einer BroschĂĽre geheftet. Der AuĂźenumschlag besteht
aus dünner Pappe. Für Kopien jeder Art, beispielsweise für Schwarz
WeißKopien, lose Seiten oder elektronische Kopien übernimmt die
ZweiradEinkaufsGenossenschaft eG keine Verantwortung.
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2.4 Mitgeltende Unterlagen
Sollte Korrektur oder Erweiterungsbedarf entstehen, werden Korrektu
ren beziehungsweise Erweiterungen als solche gekennzeichnet und
über den ZEGFachhandel in gedruckter Form an die Betreiber heraus
gegeben. Das im Lieferumfang enthaltene Antriebsbatterieladegerät ist
technisch eigenständig und wird mit einer separaten Anleitung gelie
fert. Die ständig aktualisierte Zubehörfreigabeliste liegt den ZEGFach
händlern vor, siehe hierzu Abschnitt 4.2 Bestimmungsgemäßer Ge
brauch.
Weitere Informationen sind nicht mitgeltend.
2.5 Verwendung der Originalbetriebsanleitung
2.5.1 Anwender
Diese Originalbetriebsanleitung richtet sich an den Fahrer und den Be
treiber der darin beschriebenen elektromotorisch unterstützten Fahr
räder. Sie richtet sich folglich an technische Laien.
Der Betreiber hat üblicherweise die Verfügungsmacht über das elektro
motorisch unterstützte Fahrrad und überlässt es dem Fahrer zur Benut
zung oder dem Fachmann zur Wartung und Reparatur. Beispielsweise
bei Probefahrten oder beim Verleih ist es möglich, dass Betreiber und
Fahrer unterschiedliche Personen sind.
In Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal (z. B. Zweirad
mechaniker) richten, wird auf diesen Umstand hingewiesen. Der ZEG
Fachhändler hält geschultes Personal bereit, das aufgrund seiner ein
schlägigen fachlichen Ausbildung befähigt ist, Risiken zu erkennen und
Gefährdungen zu vermeiden, die bei Wartung, Pflege und Reparatur
des elektromotorisch angetriebenen Fahrrads auftreten.
Informationen fĂĽr Fachpersonal haben fĂĽr technische Laien keinen zur
Handlung auffordernden Charakter.
8
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9
2.5.2 Verwendung
Diese Originalbetriebsanleitung soll vor der Inbetriebnahme des
elektromotorisch unterstĂĽtzten Fahrrads gelesen werden, damit alle
Funktionen richtig und sicher angewendet werden können. Sie ersetzt
nicht die persönliche Einweisung durch den ausliefernden ZEGFach
händler.
Diese Originalbetriebsanleitung sollte jedem Anwender zugänglich ge
macht werden.
Die Originalbetriebsanleitung ist Bestandteil des elektromotorisch an
getriebenen Fahrrads. Wenn es eines Tages weiterveräußert wird, ist
deshalb die Originalbetriebsanleitung dem Folgeeigentümer zu überge
ben.
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2.5.3 Druckkonventionen
Zur besseren Lesbarkeit wird die Originalbetriebsanleitung und die
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung im Folgenden kurz Betriebs
anleitung genannt. Das elektromotorisch angetriebene Fahrrad wird im
Folgenden Fahrrad genannt, der Antriebsmotor wird im Folgenden kurz
Motor genannt. In der Betriebsanleitung werden folgende Pikto
gramme und Signalwörter für Hinweise und Warnungen verwendet:
Piktogramm/
Signalwort Bedeutung
Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verlet
zungen oder zum Tod. Hoher Risikograd der Ge
fährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verlet
zungen oder zum Tod führen. Mittlerer Risiko
grad der Gefährdung.
Kann zu leichten oder mittelschweren Verlet
zungen führen. Niedriger Risikograd der Gefähr
dung.
Hinweise zur sicheren Verwendung.
GEFAHR
!
WARNUNG
!
VORSICHT
!
10
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12
3.3 Nationale Anforderungen
Es können von der Serienausstattung abweichende Anforderungen an
Fahrräder gestellt werden. Insbesondere für die Teilnahme am Straßen
verkehr gelten teils besondere Vorschriften bezĂĽglich der Beleuchtung,
der Reflektoren und anderer Bauteile.
Informieren Sie sich vor der Fahrt ĂĽber die Anforderungen
an Fahrer und Fahrzeuge zur Teilnahme am Straßenver
kehr im betreffenden Land.
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13
3.4 Bedienelemente
Abbildung 2: Fahrrad von rechts (Beispiel)
(9) 7
1
17
18
19
20
21
22
23 24 25 26 (27) 28 29
12
2
15 8
10 65
3
4
11
13
14
16
1 Reifen vorne
2 Felge vorne
3 Bremse vorne
4 Gabel
5 RadschĂĽtzer vorne
6 Scheinwerfer
7 Lenker mit Bildschirm und Be
dienteilen
8 Vorbau
9 Batterieverriegelung
10 Antriebsbatterie
11 Rahmen
12 SattelstĂĽtze
13 Sattel
14 Rahmennummer
15 Gepäckträger
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Abbildung 3: Fahrrad von rechts (Beispiel)
14
20
18
21
22
913 19 11 8 7
6
5
4
1
2
14 26 28 292524
3
2715
10
17
16
12
16 RĂĽckleuchte
17 Reflektoren
18 RadschĂĽtzer hinten
19 Bremse hinten
20 Ständer
21 Reifen hinten
22 Felge hinten
23 Schaltwerk
24 Kette/Zahnriemen
25 Kettenschutz
26 Antriebsmotor
27 Ladesteckdose
28 Pedal
29 Typenschild
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15
Abbildung 4: Fahrrad aus Fahrerposition (Beispiel)
1 Bremse hinten 4 Bedienteil
2 Glocke 5 Bremse vorne
3 Bildschirm 6 Schalthebel oder Drehgriffschalter
1234
5
6
12345
6
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17
Abbildung 6: GepäckträgerAntriebsbatterie (Beispiel)
Abbildung 7: RahmenrohrAntriebsbatterie
1 Ladezustands anzeige 3 Ladeanschluss
2 Typenschild mit Sicherheitshinweisen
1
1
2
2
3
3
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3.5 Sicherheitshinweise am Produkt
Folgende Piktogramme werden am Produkt verwendet:
Piktogramm Bedeutung
Allgemeine Warnung, Anleitung beachten!
Symbol fĂĽr die getrennte Sammlung von
Elektro und Elektronikgeräten
Symbol fĂĽr die getrennte Sammlung von
Batterien
Ins Feuer werfen verboten
(verbrennen verboten)
Batterie öffnen verboten
Gerät der Schutzklasse II
Anweisung lesen
Nur für den Gebrauch in Innenräumen
Sicherung (Gerätesicherung)
Europäische Konformität
Gebrauchsanweisung beachten
Wiederverwertbares Material
Vor Temperaturen über 50 °C
und Sonneneinstrahlung schĂĽtzen
max. 50°C
18
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19
3.6 Massen
FĂĽr den Fall des Transports sind folgende Massen zu berĂĽcksichtigen:
Typ Modell Leermasse
(ohne Antriebsbatterie)
1682003 ZE8 R 24 kg
1682004 ZE8 R 24 kg
1682051 ZE8 R 24 kg
1682001 ZE8 Disc 24 kg
1682002 ZE8 Disc 24 kg
1682008 ZE8 Sport 24 kg
1682007 ZE8 Sport 24 kg
1682005 ZE8 Di2 24 kg
1682006 ZE8 Di2 24 kg
1682009 ZE10 Automatic 25 kg
1682010 ZE10 Automatic 25 kg
1682014 ZE11 Sport 24 kg
1682015 ZE11 Sport 24 kg
1682016 ZE11 Sport 24 kg
1682012 ZE14 Sport 24 kg
1682013 ZE14 Sport 24 kg
1682017 ZEScooter 20 21 kg
1682011 ZEScooter R20 21 kg
1682040 ZE8 Tourismus 24 kg
1682039 ZE8 R Tourismus 24 kg
1682052 ZEScooter 20 Tourismus 21 kg
1680117 ZEScooter R20 Tourismus 21 kg
1682042 ZE8 FS 26 kg
1682043 ZE8 FS 26 kg
1682044 ZE8 FS 26 kg
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Die Angaben sind auf volle Kilogramm gerundet. Im Zweifel ist das
fahr fertige Fahrrad individuell zu wiegen.
Massen im Serienzustand ohne Zubehör.
3.7 Leistungsaufnahme
Das Ladegerät kann an einer haushaltsüblichen Steckdose betrieben
werden. Anschlusswerte: 230 V, 50 Hz, 250 W Leistungsaufnahme.
3.8 Leistungsdaten
Die Leistungsabgabe des Antriebssystems ist auf 250 Watt (0,25 kW)
begrenzt. Die Abschaltgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. Werden hö
here Geschwindigkeiten erreicht, muss das Fahrrad mit der Betriebs
bremse abgebremst werden.
Bei Bergabfahrten können hohe Geschwindigkeiten er
reicht werden. Das Fahrrad ist nur fĂĽr ein kurzzeitiges
Ăśberschreiten der 25 km/h ausgelegt. Insbesondere die
Bereifung kann bei höheren Dauerbelastungen versagen.
3.9 Emissionen
Die Schutzanforderungen nach der Richtlinie 2004/108/EG Elektromag
netische Verträglichkeit sind gegeben. Das Fahrrad sowie das Ladegerät
können uneingeschränkt in Wohnbezirken eingesetzt werden.
Der Abewertete Emissionsschalldruckpegel des Fahrrads ist kleiner als
70 dB(A).
20
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Der von dem Fahrrad ausgehende Schwingungsgesamtwert, dem die
oberen Körpergliedmaßen ausgesetzt sind, ist kleiner als 2,5 ms2. Der
höchste von dem Fahrrad ausgehende Effektivwert der gewichteten
Beschleunigung, dem der gesamte Körper ausgesetzt ist, übersteigt
nicht 0,5 ms2.
Dem Zustand der Fahrbahn entsprechend wird alle 30 bis 90 Minuten
eine Fahrpause empfohlen.
3.10 Umgebungsbedingungen
Die Temperaturen in dem Motor, der Antriebsbatterie und dem Lade
gerät werden überwacht. Das Antriebssystem schaltet sich ab, sobald
eine Temperatur außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Temperaturen im Antriebssystem
führen, die deutlich über den zulässigen liegen.
Die Antriebsbatterie nicht dauerhafter Sonnen
einstrahlung aussetzen. Zu hohe Temperaturen
schädigen die Antriebsbatterie und führen zum
Brand.
3.10.1 Umgebungsbedingungen beim Laden
Das Ladegerät darf nur in trockener, staubfreier Umgebung betrieben
werden. Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von 10 °C bis 30 °C
liegen. Das Ladegerät erwärmt sich stark während des Ladevorgangs
und darf deshalb nicht abgedeckt werden. Es ist auf eine saubere und
schwer entflammbare Umgebung zu achten.
VORSICHT
!
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3.10.2 Umgebungsbedingungen beim Fahren
Das Fahrrad kann bei Außentemperaturen zwischen 5 °C und 35 °C ge
fahren werden. Die Leistungsfähigkeit des Antriebssystems ist außer
halb dieses Temperaturbereichs eingeschränkt.
Aufgrund der offenen Bauweise kann eindringende Feuchtigkeit bei
frostigen Temperaturen einzelne Funktionen des Fahrrads stören. Sollte
das Fahrrad bei Temperaturen unter 3 °C betrieben werden, muss es
durch den ZEGFachhändler zuvor auf den besonderen Einsatzzweck
Winterbetrieb vorbereitet werden.
Bei Außentemperaturen über 30 °C kann der Reifenfülldruck durch di
rekte Sonneneinstrahlung über den zulässigen Maximaldruck anstei
gen. Der Reifenfülldruck ist deshalb zu beobachten und ggf. abzusen
ken. Es wird empfohlen, das Fahrrad im Schatten abzustellen.
3.10.3 Umgebungsbedingungen beim Lagern
Das Fahrrad, die Antriebsbatterie und das Ladegerät müssen trocken
gelagert werden. Die Lagertemperatur muss im Bereich von 5 °C bis
25 °C liegen. Optimale Lagertemperatur: 10 °C bis 15 °C.
3.11 Information zur persönlichen Schutzaus
rĂĽstung
Es wird das Tragen eines geeigneten Schutzhelms empfohlen. DarĂĽber
hinaus wird empfohlen, fahrradtypische, eng anliegende Kleidung und
festes Schuhwerk zu tragen.
3.12 Gefahren fĂĽr schutzbedĂĽrftige Gruppen
Spezielle Gefahren fĂĽr schutzbedĂĽrftige Gruppen sind nicht bekannt.
22
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23
4 Grundlegende Sicherheitshinweise
4.1 Anforderungen an den Fahrer
Falls keine weiteren gesetzlichen Anforderungen an Fahrer von elektro
motorisch unterstützten Fahrrädern vorliegen, wird ein Mindestalter
von 15 Jahren empfohlen sowie Erfahrung im Umgang mit muskelkraft
betriebenen Fahrrädern.
Ansonsten müssen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Fah
rers zur Nutzung eines muskelkraftbetriebenen Fahrrads ausreichen.
4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Fahrrad ist zum privaten Gebrauch auf befestigten StraĂźen und
Wegen, zur gewöhnlichen Einzelpersonenbeförderung im öffentlichen
StraĂźenverkehr ausgelegt.
Das Fahrrad ist nicht fĂĽr SprĂĽnge, das Befahren von Treppen, das
Durchfahren von tiefem Wasser oder fĂĽr die Teilnahme an sportlichen
Veranstaltungen geeignet. Einstellungen und Reparaturen des Fahrrads
gelten als bestimmungsgemäßer Gebrauch, sofern sie in dieser Be
triebsanleitung erklärt werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehören auch die Einhaltung der
empfohlenen Betriebs, Wartungs und Kontrollmaßnahmen sowie das
Lesen, Verstehen und Beachten dieser Betriebsanleitung.
Die Montage von freigegebenem Zubehör durch Fachpersonal ist zuläs
sig. Eine aktuelle Zubehörfreigabeliste liegt den ZEGFachhändlern vor.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
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4.5 NotHalt, NotAus
Das Fahrrad verfügt über keinen separaten NotHalt oder NotAus
Knopf.
Die Antriebskraft wird abgeschaltet, sobald der Pedaldruck ausbleibt.
Mit der Betriebsbremse wird das Fahrrad mechanisch gebremst oder
festgehalten.
Bei betätigter Schiebehilfe wird der Antrieb unterbrochen, sobald der
WALKTaster losgelassen wird oder die benötigte Antriebskraft ein be
stimmtes MaĂź ĂĽbersteigt.
Das Antriebssystem schaltet sich beim Bremsen nicht ab
und steht nach dem Lösen der Betriebsbremse sofort wie
der zur VerfĂĽgung.
Das Fahrrad darf nur eingeschaltet werden,
wenn der Fahrer bremsbereit ist, also beide
Bremsen sicher erreichen kann.
Das Fahrrad muss abgeschaltet werden, sobald
der Fahrer beabsichtigt, seine Bremsbereit
schaft zu beenden.
Zur Vermeidung von Unfällen muss während
Pflege, Wartungs oder Reparaturarbeiten die
Antriebsbatterie vom Fahrrad getrennt sein.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 25
4.6 Auffälligkeiten während des Betriebs
Sollten während des Betriebs, also während der Fahrt, des Ladens der
Antriebsbatterie oder der Pflege des Fahrrads, ungewohnte Geräusche,
Vibrationen, Gerüche, Verfärbungen, Verformungen, Abrieb oder Ver
schleiĂź auffallen, muss das Fahrrad auĂźer Betrieb genommen und dem
ZEGFachhändler vorgeführt werden. Das Gleiche gilt, wenn ein unge
wohntes BetriebsgefĂĽhl, beispielsweise beim Bremsen, Treten oder
Lenken, aufkommt.
Bei Nässe muss mit einem verlängerten Bremsweg gerech
net werden. Das Bremsgefühl weicht vom gewohnten Ge
fĂĽhl ab.
Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des Fahrrads
kann die Bremswirkung vorübergehend ungewöhnlich
schwach sein. Die gewohnte Bremsleistung sollte sich
nach ein paar Bremsungen wiederherstellen.
4.7 Zerlegen, Entsorgen
Jeder ZEGFachhändler nimmt Fahrräder, ungeöffnete und unbeschä
digte Antriebsbatterien sowie Ladegeräte gerne an und führt sie einer
geregelten Entsorgung zu. Ein Zerlegen des Fahrrads, der Antriebsbat
terie oder des Ladegeräts zwecks Entsorgung ist nicht vorgesehen.
Die gesetzlichen Entsorgungsvorschriften sind zu beach
ten.
26
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27
Versuchen Sie niemals, die Antriebsbatterie zu
öffnen. Restspannungen können Brände und Ver
letzungen hervorrufen. Scharfkantige Bruchstü
cke und innere Bauteile können Schnittverletzun
gen und KurzschlĂĽsse verursachen.
Zur Vermeidung von Gefahren mĂĽssen auch die Einzelteile
des außer Betrieb genommenen Fahrrads trocken, frost
frei und vor Sonneneinstrahlung geschĂĽtzt aufbewahrt
werden.
4.8 Sorgfaltspflicht des Betreibers
Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt werden, wenn
sämtliche dafür notwendige Maßnahmen getroffen werden. Der Sorg
faltspflicht des Betreibers obliegt es, diese MaĂźnahmen zu planen und
ihre Ausführung zu kontrollieren. Der Betreiber muss insbesondere Fol
gendes sicherstellen:
 Das Fahrrad darf nur bestimmungsgemäß gebraucht werden.
 Das Fahrrad darf nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand
gebraucht werden.
 Diese Betriebsanleitung muss dem Fahrer leserlich und vollständig für
die Dauer der Fahrradnutzung zur VerfĂĽgung gestellt werden.
 Der Fahrer muss vor der ersten Fahrt mit den relevanten Funktionen
des Fahrrads vertraut gemacht werden. Nur unterwiesene Fahrer dür
fen fahren.
 Der Fahrer muss zum Führen dieses Fahrrads geeignet sein, angemes
sene Kleidung tragen und sollte einen geeigneten Schutzhelm tragen.
 Nur Fachkräfte dürfen das Fahrrad warten und reparieren.
VORSICHT
!
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 27
Die im Anhang abgedruckte EGKonformitätserklärung ist gültig, so
lange sich das elektromotorisch unterstützte Fahrrad im Originalzu
stand befindet. Sobald der Betreiber Änderungen oder Ergänzungen
vornimmt, wird er selbst zum Hersteller. Er muss die Ăśbereinstimmung
mit den EGRichtlinien in Eigenverantwortung erneut zusichern, um
 das elektromotorisch unterstützte Fahrrad erneut in Verkehr zu brin
gen,
 die CEKennzeichnung anzubringen,
 die Arbeitssicherheit nicht zu beeinträchtigen.
4.9 Sorgfaltspflicht des Fahrers
Der Fahrer muss sich vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad vertraut
machen und einweisen lassen. Er muss angemessene Kleidung tragen,
dazu gehört auch ein geeigneter Schutzhelm.
Im Falle der Weitergabe des Fahrrads an einen weiteren Fahrer über
nimmt der vom Betreiber eingesetzte Fahrer wesentliche Pflichten des
Betreibers gegenĂĽber dem weiteren Fahrer.
Diese Betriebsanleitung ist zu verstehen und zu beachten, insbeson
dere die Abschnitte Bestimmungsgemäßer Gebrauch und Betrieb. Fra
gen sind mit dem Betreiber oder dem ZEGFachhändler zu klären.
Die geltende Gesetzeslage zur Teilnahme am Straßenver
kehr oder zur sonstigen Verwendung von elektromotorisch
angetriebenen Fahrrädern muss beachtet werden.
28
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 28
5 Vorbereitung des Fahrrads fĂĽr den
Gebrauch
Alle in diesem Kapitel vorgesehenen Arbeiten sind ausschlieĂźlich von
Fachkräften durchzuführen.
5.1 Arbeitsumgebung
Das Fahrrad ist in sauberer und trockener Umgebung zu montieren, die
Temperatur soll 15 °C bis 25 °C betragen. Falls ein Montageständer ver
wendet wird, muss dieser fĂĽr ein maximales Fahrradgewicht von 30 kg
zugelassen sein.
Um unerwartetes Anlaufen des Antriebs während der Montagearbei
ten zu vermeiden, sollte die Antriebsbatterie, wenn sie fĂĽr die Arbeit
nicht zwingend erforderlich ist, abgenommen sein.
Zur Reduzierung des Gewichts empfiehlt es sich, die Antriebsbatterie
grundsätzlich für die Dauer der Montageständernutzung vom Fahrrad
zu trennen.
Die Verfügbarkeit von Universalwerkzeugen, eines Drehmomentschlüs
sels mit einem Arbeitsbereich von 5 Nm bis 40 Nm und der bei der
ZweiradEinkaufsGenossenschaft eG erhältlichen Spezialwerkzeuge
wird vorausgesetzt.
5.2 Transport und Lagerung
Auch im Transportkarton darf das Fahrrad nur stehend transportiert
und gelagert werden. Flach liegend oder hochkant bietet der Karton
keinen ausreichenden Schutz vor Schäden am Rahmen und an den
Laufrädern. Transport und Lagerung haben trocken zu erfolgen. Die An
triebsbatterie, das Ladegerät und die Elektrik am Fahrrad verlangen
eine Lagertemperatur von 5 °C bis 25 °C.
30
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 30
31
5.3 Lieferumfang
Das Fahrrad wird zu 98 % vormontiert geliefert. Das bedeutet, dass
neben dem Fahrrad das vordere Laufrad ausgebaut mitgeliefert wird.
Antriebsbatterie, Ladegerät und Pedale werden ebenfalls separat bei
gepackt.
Diese Anleitung ist im Lieferumfang enthalten.
Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken vollständig
montiert und anschlieĂźend fĂĽr den Transport zerlegt.
5.4 Verpackungsmaterial
Das Verpackungsmaterial, das hauptsächlich aus Pappe und Kunststoff
folie besteht, ist nach den behördlichen Auflagen zu entsorgen.
Die Kartonage ist mit Metallklammern verschlos
sen. Es besteht beim Auspacken und Zerkleinern
der Verpackung die Gefahr von Stich oder
Schnittverletzungen. Deshalb sind die Metall
klammern mit einer Zange aus der Kartonage
herauszuziehen, bevor diese geöffnet wird. Das
Tragen von geeignetem Handschutz wird emp
fohlen.
VORSICHT
!
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 31
5.5 Inbetriebnahme
Die Antriebsbatterie muss vollständig geladen werden. Das Vorderrad
und die Pedale sind zu montieren, der Lenker und der Sattel sind in
Funktionsposition zu bringen. Sämtliche Teile sind auf festen Sitz zu
prüfen, alle Einstellungen sind zu prüfen. Das Anzugsmoment der Achs
muttern ist zu prüfen, es beträgt 35 Nm bis 40 Nm.
Der gesamte Kabelbaum ist auf ordnungsgemäße Verlegung zu prüfen:
 Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu vermeiden.
 Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten sein.
 Bewegliche Teile dürfen keinen Druck oder Zug auf den Kabelbaum
ausĂĽben.
Das Antriebssystem und die Bremsen sind auf Funktion und Wirksam
keit zu prĂĽfen. Das Antriebssystem ist auf die deutsche Sprache und
metrische Einheiten einzustellen. Aktualisierungen der Software sind in
der Regel auch sicherheitsrelevant. Der Softwarestand des Antriebssys
tems ist deshalb zu prĂĽfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
Die Praxis zeigt, dass unverkaufte Fahrräder spontan zu
Probefahrten an Endverbraucher abgegeben werden, so
bald die Fahrräder fahrbereit aussehen. Deshalb muss
jedes Fahrrad nach dem Aufbau sofort in den voll einsatz
fähigen Zustand gebracht werden.
Zur Vermeidung von Verwechslungen empfiehlt es sich,
das mitgelieferte Ladegerät und diese Betriebsanleitung
eindeutig zu kennzeichnen, beispielsweise mit der Rah
mennummer des Fahrrads.
32
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 32
33
6. Herstellung der Fahrbereitschaft
Dieses Kapitel wendet sich gleichermaĂźen an den Fahrer, Betreiber und
ZEGFachhändler. Fahrer und Betreiber dürfen nur die Arbeiten ausfüh
ren, die ohne Werkzeug ausfĂĽhrbar sind. Jede andere Arbeit erfordert
neben Universalwerkzeug haushaltsuntypische Werkzeuge und/oder
Wissen und Erfahrung im Umgang mit modernem Leichtbau.
6.1 Einstellung des Lenkers
Die Lenkereinstellung wird vom ZEGFachhändler einmalig auf den Fah
rer abgestimmt. Dies erfolgt durch Lösen, Justieren und Klemmen an
den vorgesehenen Schraubverbindungen. Das maximale Anzugsmo
ment der Klemmschrauben beträgt 15 Nm, sofern auf den Bauteilen
keine anderen Angaben gemacht werden.
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 33
6.2 Einstellung des Sattels
Aus ergonomischer Sicht soll die Sitzhöhe so eingestellt werden, dass
die Ferse des ausgestreckten Beins das Pedal am tiefsten Punkt be
rĂĽhrt.
Abbildung 8: Ermittlung der richtigen Sattelhöhe
Die Sattelstütze darf nicht über die Markierung zur Mindesteinsteck
tiefe aus dem Rahmen gezogen werden.
34
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:32 Seite 34
35
Abbildung 9: Markierungen zur Mindesteinstecktiefe der SattelstĂĽtze
(Beispiele)
1 Mindesteinstecktiefe (IIIIMarkierung)
2 Mindesteinstecktiefe (MINMarkierung)
Nichtbeachtung der Mindesteinstecktiefe fĂĽhrt
zum Bruch des Rahmens und der SattelstĂĽtze.
Ein Sturz kann die Folge sein.
VORSICHT
!
1
2
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 35
6.3 Sperre der Federung
Am Kopf des rechten Federbeins kann die Federung der Vorderradga
bel gesperrt werden. Hierzu ist der Sperrhebel in die Position LOCK zu
schieben. Diese Position kann zur Vermeidung von Wippbewegungen
des Fahrrads bei starkem Treten angenehm sein. In der Position OPEN
federt die Gabel und entlastet damit den Fahrer und das Fahrrad nebst
elektrischer AusrĂĽstung. Die Position OPEN sollte bevorzugt verwendet
werden.
Abbildung 10: Sperre der Federgabel (Beispiel)
1 Sperrhebel der Federung
6.3.1 Härte der Federung
Die Härte der Federung wird über den Gabelfülldruck eingestellt. Das
Ventil zur Gabelfülldruckkorrektur befindet sich unter der Schraub
schutzkappe am Kopf des linken Federbeins. Die Schraubschutzkappe
liegt unter einer Kunststoffabdeckung. Die Abdeckung ist vorsichtig
nach oben abzunehmen. Der Gabelfülldruck ist richtig, wenn die Fede
rung unter der Ruhelast des Fahrers 5 bis 10 mm einfedert.
36
1
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 36
37
Abbildung 11: Härte der Federung (Beispiel)
1 Ventil zur GabelfĂĽlldruckkorrektur
Es ist eine spezielle Gabelpumpe zu verwenden. Eine ge
wöhnliche Luftpumpe kann den erforderlichen Druck nicht
ausreichend feinfĂĽhlig aufbauen.
Fahren mit zu hohem Gabelfülldruck oder ohne Gabelfüll
druck zerstört die Gabel. Es wird empfohlen, sich die Kor
rektur des Gabelfülldrucks vom ZEGFachhändler vorfüh
ren zu lassen.
1
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 37
38
6.3.2 Einstellung des FederDämpferElements
Dieser Abschnitt betrifft das Modell ZE8 FS (Typen 1682042,
1682043 und 1682044).
6.3.2.1 Härte der Federung
Unter der Schutzkappe befindet sich das FĂĽllventil zur Korrektur des
Dämpferdrucks. Der Dämpferdruck ist richtig eingestellt, wenn der
Dämpfer unter der Ruhelast des Fahrers 3 mm einfedert.
6.3.2.2 Stärke der Dämpfung
Mit dem roten Einstellrad kann die Dämpfung eingestellt werden.
Dabei sollte der Dämpfer zuerst weich eingestellt werden. Hierzu wird
das Einstellrad bis zum Anschlag in Richtung OPEN gedreht. Von dieser
Position aus wird das Einstellrad in kleinen Schritten in Richtung LOCK
gedreht, bis die Wippneigung der Federung beim starken Treten im
Wiegetritt angenehm ist oder die Federung bei Geländefahrt nicht
mehr durchschlägt.
Abbildung 12: FederDämpferElement
1 Einstellrad 2 FĂĽllventil
12
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 38
Abbildung 14: Vorschriftsmäßige Montage des Schnellspanners am
Hinterrad
1 Hebel (Einstellmutter auf gegenĂĽberliegender Seite)
Sollte sich der Hebel nicht bis zum Anschlag drücken lassen, ist die Ein
stellmutter auf der gegenüberliegenden Seite der Achse zu öffnen.
Sollte die Spannkraft des Schnellspanners nicht ausreichen, ist die Mut
ter zu schlieĂźen (im Uhrzeigersinn drehen).
Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der Spannhebel aus der geöffne
ten Position bis zur Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte
mit den Fingern oder dem Handballen gedrĂĽckt werden muss.
Eine zu hohe Vorspannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion ver
liert. Eine nicht ausreichende Vorspannkraft
fĂĽhrt zu ungĂĽnstiger Krafteinleitung. Ein Bruch
der Gabel oder des Rahmens kann die Folge
sein.
40
1
VORSICHT
!
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41
6.4.2 Schnellspanner der SattelstĂĽtze
Der Schnellspannhebel der Sattelstütze ist nicht beschriftet. Ob er ge
öffnet oder geschlossen ist, erkennt man an seiner Formgebung.
Die Vorspannkraft wird über die Rändelmutter eingestellt. Die Vor
spannkraft ist ausreichend, wenn der Spannhebel aus der geöffneten
Position bis zur Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte mit
den Fingern oder dem Handballen gedrĂĽckt werden muss.
Abbildung 15: Schnellspanner der SattelstĂĽtze (Beispiel)
1 Spannhebel 3 Rändelmutter
2 SattelstĂĽtze
1
2
3
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 41
6.4.3 Schnellspanner der Bremse
Die Modelle ZE8 R, ZE8 Tourismus und ZE8 R Tourismus (Typen
1682003, 1682004, 1682051, 1682040 und 1682039) sind je
weils mit einem Schnellspanner an der Felgenbremse des Vorder und
Hinterrads ausgestattet. Die Schnellspanner der Felgenbremsen sind
ihrer Funktion nach Verriegelungshebel und nicht ohne besondere
Fachkenntnis einstellbar. Die Schnellspannhebel sind nicht beschriftet.
Ihre Lage in geschlossener, betriebsbereiter Position ist in unten ste
hender Abbildung dargestellt.
Abbildung 16: Schnellspannhebel der betriebsbereiten Felgenbremse
(Beispiel)
1 Schnellspannhebel vorne 2 Schnellspannhebel hinten
42
1
2
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 42
6.5 Einstellung der Gangschaltung
6.5.1 Mechanisch betätigte Gangschaltung
Dieser Abschnitt betrifft die Modelle ZE8 R, ZE8 Disc, ZE8 Sport,
ZE11 Sport, ZE14 Sport, ZEScooter 20, ZEScooter R20, ZE8 Tourismus,
ZE8 R Tourismus, ZEScooter 20 Tourismus, ZEScooter R20 Tourismus
und ZE8 FS (Typen 1682003, 1682004, 1682051, 1682001,
1682002, 1682008, 1682007, 1682014, 1682015, 1682016,
1682012, 1682013, 1682017, 1682011, 1682040, 1682039,
1682052, 1680117, 1682042, 1682043 und 1682044).
Sollten sich die Gänge nicht sauber einlegen lassen, ist die Einstellung
am Schalthebelgehäuse zu korrigieren. Hierzu ist die Einstellhülse am
Schalthebelgehäuse in kleinen Schritten herauszudrehen und die Funk
tion nach jeder Korrektur erneut zu prĂĽfen.
Ist die Gangschaltung auf diesem Weg nicht einstellbar, muss die Mon
tage der Gangschaltung durch den ZEGFachhändler überprüft werden.
Abbildung 17: EinstellhĂĽlse der Gangschaltung
1 EinstellhĂĽlse
4343
1
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4444
Bei dem Modell ZE14 Sport (Typen 1682012 und 1682013) befin
den sich zwei EinstellhĂĽlsen unter der Kettenstrebe des Rahmens.
Die mechanisch betätigte Gangschaltung erfordert kein Nachstellen.
Für ein leichtgängiges Schalten ist die Schaltzugspannung so einzustel
len, dass beim Drehen des Drehgriffschalters ein Drehspiel von etwa
2–5 mm (1/2 Gang) spürbar ist. Das Herausdrehen der Einstellhülsen
erhöht die Schaltzugspannung. Das Hereindrehen der Einstellhülsen
vermindert die Schaltzugspannung.
Abbildung 18: EinstellhĂĽlsen
1 EinstellhĂĽlsen
Eine zu hohe Schaltzugspannung erhöht die Rei
bung in den Schaltzügen und damit die Schalt
kraft.
6.5.2 Elektrisch betätigte Gangschaltung
Dieser Abschnitt betrifft nur die Modelle ZE8 Di2 und ZE10 Automatic
(Typen 1682005, 1682006, 1682009 und 1682010).
Die elektrisch betätigte Gangschaltung erfordert kein Nachstellen.
1
VORSICHT
!
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6.6 Einstellung der Bremsen
6.6.1 Räder mit hydraulisch betätigten Felgenbremsen
Dieser Abschnitt betrifft die Modelle ZE8 R, ZE8 Tourismus und
ZE8 R Tourismus (Typen 1682003, 1682004, 1682051, 1682040
und 1682039).
Der Weg des Bremshebels bis zum Erreichen des Druckpunkts wird
über die Rändelschraube am Bremshebel reguliert. Hier wird auch der
BremsbelagverschleiĂź durch Nachstellen ausgeglichen.
Die Bremsbeläge müssen erneuert werden, wenn das Pro
fil (Kontrollkerben) eine Resttiefe von 1 mm erreicht hat.
In der richtigen Einstellung wird der Druckpunkt nach 20 mm Hebel
weg erreicht.
Abbildung 19: Einstellung der hydraulisch betätigten Felgenbremsen
(Beispiel)
1 Einstellschraube
4545
1
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 45
6.6.2 Räder mit Scheibenbremsen
Dieser Abschnitt betrifft die Modelle ZE8 Disc, ZE8 Sport, ZE8 Di2,
ZE10 Automatic, ZE11 Sport, ZE14 Sport, ZEScooter 20,
ZEScooter R20, ZEScooter 20 Tourismus, ZEScooter R20 Tourismus
und ZE8 FS (Typen 1682001, 1682002, 1682008, 1682007,
1682005, 1682006, 1682009, 1682010, 1682014, 1682015,
1682016, 1682012, 1682013, 1682017, 1682011, 1682052,
1680117, 1682042, 1682043 und 1682044).
Der Bremsbelagverschleiß der Scheibenbremse erfordert kein Nachstel
len.
4646
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 46
6.7 Lagern und SchĂĽtzen
Sollte das Fahrrad ĂĽber vier Wochen hinweg auĂźer Betrieb genommen
werden, ist die Antriebsbatterie zuvor vollständig aufzuladen. Das La
degerät darf nicht dauerhaft angeschlossen bleiben.
Das Fahrrad ist mit einem nebelfeuchten Tuch zu reinigen und mit
einem Wachsspray zu konservieren. Die Reibflächen der Bremse dürfen
nicht gewachst werden.
Damit ist das Fahrrad auf eine Betriebspause vorbereitet.
Vor langen Standzeiten empfiehlt sich eine Inspektion,
Grundreinigung und Konservierung durch den ZEGFach
händler.
Das Fahrrad, die Antriebsbatterie und das Ladegerät müs
sen trocken gelagert werden. Die Lagertemperatur muss
im Bereich von 5 °C bis 25 °C liegen. Optimale Lagertem
peratur: 10 °C bis 15 °C.
Die Antriebsbatterie muss nach jeweils 8 Wochen nachge
laden werden.
4747
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 47
7.1 Allgemeines
Vor jeder Fahrt ist das Fahrrad auf Vollständigkeit hin zu prüfen. Die
feste Montage der Radschützer, des Gepäckträgers und des Ketten
bzw. Riemenschutzes ist zu kontrollieren. Die Positionen der Schnell
spanner sind zu prĂĽfen, vor allem, falls das Fahrrad unbeaufsichtigt
war. Die Bremshebel sind im Stand zu ziehen, um zu prüfen, ob der ge
wohnte Gegendruck in der gewohnten Bremshebelposition aufgebaut
wird.
Der Rundlauf des Vorderrads und des Hinterrads ist zu prĂĽfen. Dies ist
besonders wichtig, falls das Fahrrad transportiert oder mit einem Fahr
radschloss gesichert wurde.
Bei Abweichungen oder Auffälligkeiten jeder Art muss der Betrieb ein
gestellt und die Ursache geklärt werden.
Nach einem Sturz, Unfall oder Umfallen des Fahrrads kön
nen schwer erkennbare Schäden vorhanden sein. Es wird
deshalb empfohlen, das Fahrrad auĂźer Betrieb zu nehmen
und einen Fachhändler mit der Prüfung zu beauftragen.
Die Verwendung eines beschädigten Fahrrads ist nicht
bestimmungsgemäßer Gebrauch.
7.2 Funktion der RĂĽcktrittbremse
Dieser Abschnitt betrifft die Modelle ZE8 R, ZEScooter R20, ZE8 R
Tourismus und ZEScooter R20 Tourismus (Typen 1682003, 1682004,
1682051, 1682011, 1682039 und 1680117).
Zur Betätigung der Rücktrittbremse können die Pedale jederzeit entge
gen der Fahrbewegung getreten werden, bis der gewünschte Brems
druck aufgebaut ist.
49
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 49
Die beste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich die Pedale beim Brem
sen in der 3Uhr bzw. 9UhrPosition befinden. Zur Überbrückung des
Leerweges zwischen der Fahr und der Bremsbewegung empfiehlt es
sich, ein Stück über die 3Uhr bzw. 9UhrPosition hinwegzutreten,
bevor rückwärts getreten und gebremst wird.
Die sichere Verwendung der RĂĽcktrittbremse soll geĂĽbt werden, bevor
das Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet wird.
7.3 Ständer
Das Fahrrad darf nur auf ebenem und festem Untergrund abgestellt
werden.
Wegen der hohen Gewichtskraft des Fahrrads kann der
Ständer in weichen Untergrund einsinken, das Fahrrad
kann kippen und umfallen.
Die Standsicherheit ist besonders dann zu prĂĽfen, wenn
das Fahrrad mit Zubehör ausgerüstet oder mit Gepäck be
laden ist.
Der Seitenständer klappt nicht automatisch
hoch. Beim Fahren mit heruntergeklapptem
Seitenständer besteht Sturzgefahr. Der Sei
tenständer muss während der Fahrt vollständig
hochgeklappt sein.
VORSICHT
!
50
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 50
7.4 Zulässige Gesamtmasse
Die zulässige Gesamtmasse beträgt 135 kg, sie ist auf dem Typenschild
ausgewiesen.
7.5 Gepäckträger
Die maximale Tragfähigkeit des Gepäckträgers beträgt 25 kg. Sie ist auf
dem Gepäckträger ausgewiesen.
Die zulässige Gesamtmasse des Fahrrads darf nicht überschritten wer
den. Das Gepäck ist möglichst ausgewogen auf die linke und rechte
Seite des Fahrrads zu verteilen. Die Verwendung von Packtaschen und
Gepäckkörben wird empfohlen (siehe hierzu Abschnitt 8.3 Zubehör).
Vor einer Veränderung des Gepäckträgers wird gewarnt. Es ist darauf
zu achten, dass die am Gepäckträger befestigten Gegenstände die Re
flektoren und die Beleuchtung des Fahrrads nicht verdecken.
Bei einem beladenen Gepäckträger ändert sich
das Fahrverhalten des Fahrrads, insbesondere
beim Steuern und Bremsen.
Ein auf dem Gepäckträger angebrachter Gegen
stand oder Kindersitz muss ausreichend gesi
chert sein, sodass sich keine losen Gurte o. Ă„. im
Hinterrad verfangen können.
Die Federklappe des Gepäckträgers arbeitet mit
hoher Spannkraft. Bei unaufmerksamem Verhal
ten besteht die Gefahr, sich die Finger zu quet
schen.
51
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 51
7.6 Funktion der Gangschaltung
7.6.1 Gangschaltung mit manueller Gangwahl
Dieser Abschnitt betrifft die Modelle ZE8 R, ZE8 Disc, ZE8 Sport,
ZE8 Di2, ZE11 Sport, ZE14 Sport, ZEScooter 20, ZEScooter R20,
ZE8 Tourismus, ZE8 R Tourismus, ZEScooter 20 Tourismus, ZEScooter
R20 Tourismus und ZE8 FS (Typen 1682003, 1682004,
1682051, 1682001, 1682002, 1682008, 1682007, 1682005,
1682006, 1682014, 1682015, 1682016, 1682012, 1682013,
1682017, 1682011, 1682040, 1682039, 1682052, 1680117,
1682042, 1682043 und 1682044).
Am rechten Lenkergriff befinden sich die Schalthebel, die Drucktaster
bzw. der Drehgriff fĂĽr die Gangschaltung. Die jeweilige Schaltposition
wird angezeigt. Die richtige Trittfrequenz liegt zwischen 60 und 75 Um
drehungen pro Minute. Die Wahl des passenden Gangs ist Vorausset
zung fĂĽr die einwandfreie Funktion des elektrischen Antriebssystems
und körperschonendes Fahren.
7.6.2 Gangschaltung mit automatisierter Gangwahl
Dieser Abschnitt betrifft nur das Modell ZE10 Automatic (Typen
1682009 und 1682010).
Diese Gangschaltung kann manuell geschaltet oder im Automatikbe
trieb verwendet werden.
Im Automatikbetrieb wird die Trittfrequenz gewählt, die das stufenlose
Getriebe im Rahmen seiner Verstellmöglichkeit einhält. Die Trittfre
quenz sollte auf 60 bis 75 Umdrehungen pro Minute eingestellt wer
den.
Im manuellen Betrieb werden fünf voreingestellte Gänge geschaltet.
Die Bedienung erfolgt ĂĽber das Bedienteil des Antriebssystems.
52
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 52
Der Bildschirm hat vier Taster.
RESETTaster: Setzt angezeigte Reiseinformationen zurück.
Taster: Schaltet das elektrische Antriebssystem an beziehungs
weise ab.
Taster: Wechsel der angezeigten Information.
Taster: Schaltet das Fahrlicht an beziehungsweise ab.
Abbildung 21: Bildschirm mit Bedienelementen
1 Taster 4 RESETTaster
2 Taster 5 Taster
3 USBAnschluss mit Abdeckung
Unter der Gummiabdeckung am rechten Rand des Bildschirms befindet
sich ein USBAnschluss. Er kann zum Betrieb externer Geräte verwen
det werden, sofern diese über ein normkonformes MicroA/MicroB
USB2.0Kabel angeschlossen werden. USBAnschlusswerte: 5 V, max.
500 mA.
Zur Vermeidung von Wassereintritt ist die Position der
Gummiabdeckung zu prüfen und ggf. zu korrigieren, so
lange der USBAnschluss nicht verwendet wird.
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43
5
2
1
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Im Bildschirm ist eine wiederaufladbare Spezialbatterie integriert (Typ:
3,7 V Liion Polymer). Sie wird automatisch über die Antriebsbatterie
geladen. Der Austausch der Batterie sollte dem ZEGFachhändler über
lassen werden.
7.7.2 Bedienteil
Das Bedienteil hat vier Taster.
WALKTaster: Betätigung der Schiebehilfe
+Taster: Stärkeren Unterstützungsgrad wählen, angezeigte
Werte erhöhen oder blättern im Menü
–Taster: Schwächeren Unterstützungsgrad wählen, angezeigte
Werte verringern oder blättern im Menü
Taster: Wechsel der angezeigten Information
Abbildung 22: Bedienteil mit Bedienelementen
1WALKTaster 3 Taster
2+Taster 4 –Taster
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2
3
4
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7.7.3 Ein und Ausschalten des Antriebssystems
Zum Einschalten den Taster am Bildschirm kurz drücken, zum Aus
schalten den Taster erneut drĂĽcken. Nach dem Einschalten wird die
Geschwindigkeit 0 km/h angezeigt. Sollte dies nicht der Fall sein, ist zu
prüfen, ob der Bildschirm vollständig eingerastet ist.
Zehn Minuten nach dem letzten Befehl schaltet sich das
System automatisch ab.
Bei langer Nichtnutzung schläft die Antriebsbatterie zum
Selbstschutz ein. Zum Aufwecken wird die runde Taste an
der Ladezustandsanzeige des Batteriegehäuses gedrückt.
Die Kontrollleuchten der Antriebsbatterie zeigen dann den
Ladezustand an.
7.7.4 Fahrlicht (Beleuchtung)
Das Fahrlicht wird mit dem Taster am Bildschirm ein bzw. ausge
schaltet. Hierzu muss das Antriebssystem eingeschaltet sein.
Der Scheinwerfer ist so einzustellen, dass sein Lichtkegel
10 m vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn fällt.
7.7.5 Schiebehilfe
Die Schiebehilfe wird mit dem WALKTaster des Bedienteils eingeschal
tet. Sie schaltet sich automatisch ab, sobald der WALKTaster losgelas
sen wird.
56
ZEMO_Bosch_D_2016_ZEG 02.11.15 11:33 Seite 56


Product specificaties

Merk: Zemo
Categorie: Fiets E-bike
Model: 2016

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