Opel Vivaro 2006 Handleiding
Opel
Personenwagen
Vivaro 2006
Lees hieronder de 📖 handleiding in het Nederlandse voor Opel Vivaro 2006 (179 pagina's) in de categorie Personenwagen. Deze handleiding was nuttig voor 73 personen en werd door 2 gebruikers gemiddeld met 4.5 sterren beoordeeld
Pagina 1/179

OPEL Vivaro
Betriebsanleitung

-1
Ihr Vivaro
Ihr Fahrzeug wurde auf Grundlage der
neusten Erkenntnisse in der Automobilfor-
schung entwickelt und bietet Ihnen daher
Spitzentechnologie sowie außerordentli-
chen Komfort.
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Verbindung
von zukunftsweisender Technik, überzeu-
gender Sicherheit, Umweltfreundlichkeit
und Wirtschaftlichkeit.
Es liegt nun an Ihnen, Ihr Fahrzeug sicher
zu fahren und seine einwandfreie Funktion
zu erhalten.
Die Betriebsanleitung gibt Ihnen dazu alle
nötigen Informationen.
Informieren Sie Ihre Fahrzeuginsassen über
mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren
durch falsche Bedienung.
Sie müssen stets die gesetzlichen Bestim-
mungen des Landes einhalten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in der Betriebsanleitung abwei-
chen.
Die Betriebsanleitung gehört zum Fahr-
zeug: griffbereit im Handschuhfach.
Nutzen Sie diese
Betriebsanleitung:
zSie finden im Kapitel „Kurz und bündig“
die wichtigsten Informationen auf einen
Blick.
zDas Inhaltsverzeichnis am Anfang der
Betriebsanleitung und in den einzelnen
Abschnitten helfen Ihnen bei der Orien-
tierung.
zSie orientieren sich im Stichwortver-
zeichnis.
zSie lernen die technischen Feinheiten
kennen.
zSie steigern die Freude an Ihrem Fahr-
zeug.
zSie beherrschen Ihr Fahrzeug souverän.
Die Gestaltung der Betriebsanleitung sorgt
für leichte Lesbarkeit und gute Übersicht.
Dieses Symbol bedeutet:
6Bitte auf der nächsten Seite weiterlesen.
3 Mit dem Stern gekennzeichnete Ausstat-
tungen sind nicht in allen Fahrzeugen
enthalten (Modellvarianten, Motorop-
tionen, Ländervarianten, Sonderausstat-
tung, Original Opel Teile und Zubehör).
Gelbe Pfeile in den Abbildungen dienen als
Hinweis oder zeigen eine durchzuführende
Handlung.
Schwarze Pfeile den Abbildungen zeigen
die Reaktion oder eine zweite durch-
zuführende Handlung.
Gute Fahrt
Ihr Opel Team
9 Warnung
9 Warnung weist auf Unfall- und Verlet-
zungsgefahren hin, die bei Nichtbeach-
tung zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein können.
Fahrzeuginsassen sind entsprechend
zu informieren.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig
Instrumente
Selbsthilfe
Schlüssel, Türen, Motorhaube
Fahrhinweise
Opel Service
Sitze, Innenraum
Wartung, Inspektionssystem
Sicherheitssysteme
Fahrzeugpflege
Beleuchtung
Katalysator, Abgase
Technische Daten
Fenster
Fahrdynamikysteme
Stichwortverzeichnis
Heizung, Lüftung
Bremsen
Räder, Reifen
Kraftstoffverbrauch,
Kraftstoffe, Tanken
Dachgepäckträger,
Anhängerbetrieb
Tecshift
Kraftstoff sparen,
Umwelt schützen
Pritschenwagen
Inhalt

Kurz und bündig2
Kurz und bündig
Schlüsselnummern,
Codenummern
Schlüsselnummer von Schlüssel entfernen.
Die Schlüsselnummer ist in den Fahrzeug-
papieren und im Car Pass 3 angegeben.
Elektronische Wegfahrsperre, Radio 3:
Codenummern sind im Car Pass bzw. im
Radio Pass angegeben.
Car Pass und Radio Pass nicht im Fahrzeug
aufbewahren.
6Weitere Hinweise - siehe Seiten 37, 38.
Fahrzeug entriegeln:
Fernbedienung 3
auf das Fahrzeug richten,
Knopf c drücken,
am Türgriff ziehen
Die Türen sind entriegelt.
Zur mechanischen Entriegelung: Schlüssel
in das Fahrertürschloss einstecken, drehen
und am Türgriff ziehen.
Innenverriegelung: Zentralverriegelungs-
schalter 3 im unteren Bereich der Instru-
mententafel drücken.
6Türschlösser - siehe Seite 37,
Elektronische Wegfahrsperre - siehe
Seite 38,
Fernbedienung - siehe Seite 39,
Zentralverriegelung - siehe Seite 41,
Diebstahlsicherung - siehe Seite 43,
Diebstahlwarnanlage - siehe Seite 43.
Sitzeinstellung 3:
Am Griff ziehen,
den Sitz verschieben,
Griff loslassen,
Sitz hörbar einrasten lassen
Fahrersitz niemals während der Fahrt ein-
stellen. Er könnte sich bei gezogenem Griff
unkontrolliert verschieben.
Inhalt

Kurz und bündig 3
Rückenlehnen einstellen:
Hebel ziehen
Rückenlehne in gewünschte Position
bringen. Nach Loslassen des Hebels
rastet die Rückenlehne in der jeweiligen
Position ein.
Lendenwirbelstütze einstellen 3:
Handrad drehen
Lendenwirbelstütze auf die persönlichen
Bedürfnisse einstellen.
Beim Einstellen nicht an der Rückenlehne
anlehnen.
Armlehne einstellen 3:
Armlehne auf die persönlichen Bedürfnisse
einstellen.
zArmlehne in Schritten auf die
gewünschte Höhe einstellen.
zZur erneuten Einstellung die Armlehne
vor dem Absenken ganz anheben.
Inhalt

Kurz und bündig4
Sitzhöhe einstellen 3:
Am seitlichen Hebel ziehen
Hebel anheben und Sitz zum Anheben ent-
lasten oder mit dem Körpergewicht zum
Absenken nach unten drücken.
Fahrersitz niemals während der Fahrt ein-
stellen. Er könnte sich bei gezogenem
Hebel unkontrolliert verschieben.
6 Sitzposition – siehe Seite 47.
Höhe der Kopfstütze einstellen:
Festhalten und Höhe einstellen,
dann loslassen
6Kopfstützen-Position – siehe Seite 47,
weitere Informationen, Ausbau – siehe
Seite 48.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 47.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt

Kurz und bündig 5
Lenkrad einstellen:
Position einstellen
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug ver-
stellen.
Entriegelungshebel nach oben ziehen,
Lenkrad in die gewünschte Lage bringen,
Hebel loslassen.
Hebel fest nach unten drücken, um sicher-
zustellen, dass das Lenkrad fest positio-
niert ist.
6Airbag-Systeme - siehe Seite 61.
Sicherheitsgurt anlegen:
Gurt ruckfrei abrollen,
über die Schulter führen
und in Gurtschloss einrasten
Der Gurt darf nirgends verdreht sein.
Der Beckengurt muss straff am Körper
anliegen. Die Rückenlehne darf nicht zu
weit nach hinten geneigt sein (empfohlener
Neigungswinkel ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurtschloss
drücken.
6Sicherheitsgurte – siehe Seiten 57 bis 59,
Airbag-Systeme 3 – siehe Seite 61,
Sitzposition – siehe Seite 47.
Inhalt

Kurz und bündig6
Innen- 3 und Außenspiegel
einstellen:
In richtige Stellung schwenken
Über den Hebel an der Unterseite des
Innenspiegels kann das Blenden bei Nacht-
fahrt reduziert werden.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 74.
Elektrisch einstellbare
Außenspiegel 3:
Drehschalter in Türverkleidung
Die Spiegel können bei ein- und ausge-
schalteter Zündung eingestellt werden.
Schalter nach links: Schalter wirkt auf
linken Spiegel.
Schalter nach rechts: Schalter wirkt auf
rechten Spiegel.
Schalter in Mittelstellung: Spiegeleinstel-
lung ist ausgeschaltet.
Die unteren, asphärisch gewölbten Spiegel
sind nicht einstellbar.
Inhalt

Kurz und bündig 7
Zünd- und Anlassschalter:
Diesel-Motor
St = Zündung aus
A = Lenkung frei, Zündung aus
M = Zündung ein: Vorglühen (Seite 17)
D = Anlassen - (Getriebe in Leerlauf)
Otto-Motor
St = Zündung aus
A = Lenkung frei, Zündung aus
M = Zündung ein
D = Anlassen - (Getriebe in Leerlauf)
6Elektronische Wegfahrsperre - siehe
Seite 38.
Lenkblockierung lösen:
Zur Entlastung der Sperre
Lenkrad etwas bewegen
und Schlüssel in Stellung ‘A’
drehen
6Schlüssel abziehen und Lenkrad blok-
kieren - siehe Seite 18.
Inhalt

8 Kurz und bündig
Inhalt

Kurz und bündig 9
Seite
1Aschenbecher ...................................55
2Seitenscheibenentfrosterdüsen........ 83
3Seitliche Belüftungsdüsen ................83
4Hebel für
Standlicht, Lichthupe,
Nebelleuchten, Abblend- und
Fernlicht, ...........................................12
Blinker ................................................13
5Instrumente .......................................20
6Fahrer-Airbag ..................................61
Signalhorn .........................................13
7Hebel für Scheibenwischer
und -waschanlage ...........................14
Bordcomputer 3 ............................... 26
8Mittlere Belüftungsdüsen ................. 82
9Radio 3, Infotainment-System 3 .... 35
10 Triple-Info-Display 3 ........................ 29
Grafic-Info-Display 3 .......................31
Color-Info-Display 3 ........................ 31
11 Beifahrer-Airbag 3 ..........................61
12 Getränkehalter..................................55
Seite
13 Parkmünzenablage
14 Handschuhfach
15 Ablageschale
16 Anhängerhaken
17 Heizungs- und
Lüftungsschaltgruppe ..................... 81
Klimaanlage hinten 3 ..................... 86
18 Schalter für Warnblinker .................. 13
19 Schalter für
Zentralverriegelung 3 ..................... 41
Heizbare Heckscheibe 3 ................. 87
Tecshift 3 Winter- und
Lastprogramm .................................. 91
20 Zigarettenanzünder ......................... 54
21 Zündschalter....................................... 7
22 Hebel für Lenkradverstellung ............ 5
23 Radio/Infotainment-
Bedienelemente 3 ........................... 35
24 Schalter für
Leuchtweitenregulierung ................. 76
ESP (Elektronisches
Stabilitäts-Programm) 3 ............... 106
Parkpilot 3...................................... 107
25 Motorhauben-Entriegelungsgriff..... 46
26 Sicherungskasten............................ 137
Inhalt

Kurz und bündig10
Kontrollleuchten
ÜNicht belegt
9Abblendlicht:
siehe Seiten 12, 75.
PFernlicht:
siehe Seiten 12, 75.
rNebelschlussleuchte:
siehe Seiten 12, 77.
>Nebelscheinwerfer 3:
siehe Seiten 12, 77.
uAntiblockiersystem 3:
siehe Seite 115.
8Dieselpartikelfilter 3:
siehe Seite 104.
CMotor Aus:
siehe Seite 21.
oWegfahrsperre:
siehe Seiten 21, 38.
AService 3:
siehe Seite 21.
OBlinker:
siehe Seiten 13, 76.
YKraftstoffstand:
siehe Seiten 21, 100, 163.
vESP (Elektronisches
Stabilitäts-Programm) 3:
siehe Seite 106.
DMotorelektronik/Vorglühanlage 3:
siehe Seite 17.
EMotor ausschalten:
siehe Seite 21.
pGenerator:
siehe Seite 22.
IÖldruck:
siehe Seite 22.
RBremssystem:
siehe Seiten 22, 151.
vAirbag-Systeme:
siehe Seite 61.
HDeaktivierung des
Beifahrer-Airbags 3:
siehe Seite 65.
XFahrer-Sicherheitsgurt:
siehe Seite 57.
UTüröffnung 3:
siehe Seite 23.
UNicht belegt
ZMotorelektronik,
Abgasemissionen:
siehe Seite 23.
BNicht belegt
FMotoröl-Lebensdaueranzeige 3:
siehe Seite 28.
Tecshift 3
VWinterprogramm:
siehe Seite 91.
kg Lastprogramm:
siehe Seite 92.
WGetriebeelektronik:
siehe Seite 94.
TBremspedalbetätigung:
siehe Seite 89.
AAutomatikmodus:
siehe Seite 90.
Inhalt

Kurz und bündig 11
Beleuchtung Heizung und Lüftung Scheibenwischer
Verschiedenes
7Lichtschalter:
siehe Seiten 12, 75.
0Standlicht:
siehe Seiten 12, 75.
9Abblendlicht:
siehe Seiten 12, 75.
PFernlicht:
siehe Seiten 12, 75.
>Nebelscheinwerfer 3:
siehe Seiten 12, 77.
rNebelschlussleuchte:
siehe Seiten 12, 77.
OBlinker:
siehe Seiten 13, 21.
¨Warnblinker:
siehe Seiten 13, 76.
?Leuchtweitenregulierung:
siehe Seite 76.
xGebläseschalter:
siehe Seite 82.
Luftverteilung:
siehe Seite 81.
Mzum Kopfraum
Lzum Kopf- und Fußraum
Kzum Fußraum
Jzum Kopfraum und zur Entfrostung
Vzur Entfrostung
ÜHeizbare Heckscheiben und
Spiegel 3:
siehe Seiten 17, 87.
A.C Klimaanlage 3:
siehe Seite 85.
4Umluftbetrieb:
siehe Seite 85.
Hebelstellungen:
siehe Seite 14.
KIntervallwischen oder automati-
sches Wischen mit Regensensor 3
1Langsam
2Schnell
nWindschutzscheiben-Waschanlage
eHeckscheibenwischer 3
fHeckscheibenwaschanlage 3
jSignalhorn:
siehe Seite 13.
/Motorhaube:
siehe Seite 46.
)Zigarettenanzünder:
siehe Seite 54.
e/UZentralverriegelung 3:
siehe Seite 41.
:Handschuhfachkühlung 3:
siehe Seite 86.
EParkpilot 3:
siehe Seite 107.
Inhalt

Kurz und bündig12
Lichtschalter:
7 = Aus
0 = Standlicht
9 P = Abblend- oder Fernlicht
6 Scheinwerfer-Einschaltkontrolle - siehe
Seite 18,
weitere Hinweise - siehe Seite 75,
Automatisches Einschalten des Abblend-
lichts 3 - siehe Seite 76,
Leuchtweitenregulierung - siehe Seite 76,
Scheinwerfereinstellung bei Auslands-
fahrt - siehe Seite 78,
Tagesfahrlicht 3 - siehe Seite 75.
Nebelscheinwerfer:
7 = Aus
>= Ein
(nur Nebelscheinwerfer 3)
>r = Ein (Nebelscheinwerfer 3
und Nebelschlussleuchte)
Die Nebelleuchten funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung und eingeschal-
teten Scheinwerfern.
Abblend- und Fernlicht:
Lichthupe:
Hebel zum Lenkrad ziehen
Zum Umschalten von Fern- auf Abblend-
licht und umgekehrt den Hebel zum
Lenkrad ziehen, bis ein Klicken erfolgt,
und dann loslassen.
Zum Betätigen der Lichthupe den Hebel
bis zum ersten Widerstand in Richtung
Lenkrad ziehen.
Inhalt

Kurz und bündig 13
Blinker:
Hebel in Raststellung
Nach oben = Rechts
Nach unten = Links
Beim Zurückdrehen des Lenkrads springt
der Hebel automatisch in seine Ausgangs-
stellung zurück, außer bei geringem Lenk-
radeinschlag, z. B. bei einem Spurwechsel.
Vor einem Spurwechsel Hebel nur bis zum
ersten spürbaren Widerstand drücken.
Nach dem Loslassen springt der Hebel
zurück.
Betrieb der Blinker beim Anhängerbetrieb -
siehe Seiten 20 und 122.
Warnblinkanlage:
Ein = Taste
¨ drücken
Aus = Erneut ¨ drücken
Bei Betätigung blinkt die Kontrollleuchte in
der Instrumententafel im Intervall der ein-
geschalteten Blinker.
Signalhorn:
Nabenabdeckung des Lenkrads an belie-
biger Stelle drücken.
Inhalt

Kurz und bündig14
Scheibenwischer:
Hebel nach unten drücken
K = Intervallschaltung
1 = Langsam
2 = Schnell
Zum Ausschalten Hebel in Ausgangsstel-
lung stellen.
Wischautomatik mit
Regensensor 3:
Hebel nach unten bewegen
K =Wischautomatik mit
Regensensor
1 = Langsam
2 = Schnell
Der Regensensor erkennt die Wasser-
menge auf der Windschutzscheibe und
regelt automatisch die Frequenz des Schei-
benwischers. Die Empfindlichkeit des
Systems kann durch Drehen des variablen
Wischens eingestellt werden:
Geringere
Empfindlichkeit = nach unten drehen
Höhere
Empfindlichkeit = nach oben drehen
Beim Anlassen des Motors muss die Wisch-
automatik erneut aktiviert werden.
6 Weitere Hinweise - siehe Seiten 153, 158.
Windschutzscheiben-
Waschanlage:
Hebel zum Lenkrad ziehen
Kurz ziehen
Die Scheibenwischer werden für einen
Wischvorgang eingeschaltet.
Lang ziehen
Waschflüssigkeit spritzt auf die Wind-
schutzscheibe; gleichzeitig werden die
Wischer für vier Wischvorgänge einge-
schaltet.
Regelmäßig die Reinigungswirkung der
Windschutzscheibenwaschanlage über-
prüfen.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor 3 den
Erkennungsbereich des Sensors sauber
halten.
6 Weitere Hinweise - siehe Seite 153.
Inhalt

Kurz und bündig 15
Hecktür- und
Heckklappenscheiben-
Wisch- und Waschanlage 3:
Schalter drehen
0=Aus
e=Wischen
f=Waschen
Wird der Hebel in die zweite Position
bewegt, spritzt Waschflüssigkeit auf die
Scheibe. Der Schalter kehrt nach dem Los-
lassen in die Stellung ’Wischen’ zurück.
Regelmäßig die Reinigungswirkung der
Scheibenwaschanlage überprüfen.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 153.
Schaltgetriebe:
o=Leerlauf
1 bis 5/6 = 1. bis 5. oder
6. 3 Gang
R = Rückwärtsgang
Beim Schalten vom 4. in den 5. Gang muss
zu Beginn der Schalthebelbetätigung ein
Druck nach rechts ausgeübt werden.
Vom 5. in 4. Gang: keinen Druck nach links
ausüben.
Rückwärtsgang: bei stehendem Fahrzeug
auskuppeln, Sperre nach oben ziehen und
Schalthebel gegen Widerstand nach links
legen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen: in Leer-
laufstellung kurz ein- und auskuppeln und
noch einmal schalten.
Tecshift 3:
N = Neutral
o = Mittelstellung
- = In niedrigeren Gang
schalten
+ = In höheren Gang
schalten
A/M = Wechsel zwischen
automatischem oder
manuellem Modus
R = Rückwärtsgang
Der Wählhebel muss so weit wie möglich in
die entsprechende Richtung gedrückt
werden. Er kehrt dann automatisch in die
Mittelstellung zurück. Die Gang-/Modus-
Anzeige im Getriebe-Display beachten.
6 Weitere Hinweise - siehe Seite 89.
Inhalt

Kurz und bündig16
Vor der Fahrt überprüfen:
zReifenluftdruck und Reifenzustand.
zMotorölstand und Flüssigkeitsstände im
Motorraum (siehe Seiten 145 bis 148).
zAlle Scheiben, Spiegel sowie Außenbe-
leuchtung und amtliches Kennzeichen
funktionsfähig bzw. frei von Schmutz,
Schnee und Eis.
zTransportgegenstände sicher verstauen,
damit sie bei einer plötzlichen Bremsung
nicht nach vorn geschleudert werden.
zRichtige Einstellung von Sitzen, Sicher-
heitsgurten und Spiegeln.
zFunktion der Bremsen. Auspuffgase sind giftig
Motorabgase enthalten hochgiftiges,
geruch- und farbloses Kohlenmonoxid.
Deshalb niemals Auspuffgase einatmen.
Niemals Motor in geschlossener Garage
laufen lassen.
Vermeiden Sie auch, mit offenen Fahrzeug-
türen zu fahren, da Abgase in den Fahr-
zeuginnenraum eintreten können.
6 Auspuffgase - siehe Seite 105.
Anlassen, Otto-Motor:
Getriebe in Leerlauf,
Kupplung treten,
kein Gas geben,
Schlüssel auf D drehen
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl geht
mit steigender Kühlmitteltemperatur auto-
matisch auf die normale Leerlaufdrehzahl
zurück.
6Elektronische Wegfahrsperre - siehe
Seite 38,
weitere Hinweise - siehe Seiten 96, 97, 99.
Inhalt

Kurz und bündig 17
Anlassen, Diesel-Motor:
Getriebe in Leerlauf,
Kupplung treten,
kein Gas geben,
Schlüssel auf M drehen
Wenn die Vorglühkontrollleuchte
erlischt1),
Schlüssel auf D drehen
6 Elektronische Wegfahrsperre - siehe
Seite 38,
weitere Hinweise - siehe Seiten 96, 97, 99.
Trocknung beschlagener oder
vereister Scheiben:
Temperaturschalter auf rot
drehen und
Gebläse auf Stufe 4 schalten,
Luftverteilungsschalter auf V
stellen
Mittlere Belüftungsdüsen schließen; seit-
liche Belüftungsdüsen öffnen und auf Sei-
tenscheiben richten.
6Heizung, Belüftung - siehe Seite 81,
Klimaanlage - siehe Seite 85.
Heizbare Heckscheiben 3,
heizbare Außenspiegel 3
Ü drücken = Ein
Ü nochmals drücken = Aus
6Weitere Hinweise - siehe Seite 87.
1) Vorglühsystem schaltet sich nur bei niedrigen
Außentemperaturen ein.
Inhalt

Kurz und bündig18
Handbremse lösen:
Hebel leicht anheben,
Verriegelungsknopf drücken,
Hebel ganz absenken
Fahren Sie vorsichtig, wirtschaftlich und
umweltbewusst. Vermeiden Sie beim
Fahren alles, was Sie ablenken könnte.
Warnsummer
Während der Fahrt:
zBetätigen der Blinker.
zAufleuchten der Kraftstoffreservean-
zeige.
zTecshift 3, hohe Kupplungstemperatur.
zSicherheitsgurt nicht angelegt 3.
Wenn das Fahrzeug abgestellt und die
Fahrertür geöffnet ist:
zScheinwerfer eingeschaltet.
zTecshift 3: Neutralstellung nicht einge-
legt, Bremspedal nicht getreten oder
Handbremse nicht angezogen.
6 Fahrhinweise - siehe Seite 95,
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen - siehe
Seite 97.
Abstellen des Fahrzeuges:
Handbremse fest anziehen,
Fenster schließen,
Motor abschalten,
Schlüssel abziehen,
Lenkrad blockieren,
Türen verriegeln
6 Weitere Hinweise - siehe Seiten 38, 96,
Fernbedienung - siehe Seite 39,
Zentralverriegelung - siehe Seite 41,
Diebstahlwarnanlage - siehe Seite 43.
Inhalt

Kurz und bündig 19
Maßnahmen beim Abstellen des
Fahrzeugs
zHandbremse fest anziehen. Ersten Gang
oder Rückwärtsgang einlegen. An
Gefällen oder Steigungen die Hand-
bremse so fest wie möglich anziehen.
zLenkrad drehen, bis die Sperre spürbar
einrastet (Diebstahlschutz).
zAußenbeleuchtung ausschalten, sonst
löst die Scheinwerfer-Einschaltkontrolle
einen Warnton aus, wenn die Fahrertür
geöffnet wird.
zKühlgebläse können auch nach Aus-
schalten des Motors laufen.
zFahrzeug nicht auf leicht entflamm-
barem Untergrund abstellen, da das
heiße Auspuffsystem den Untergrund in
Brand setzen könnte.
Servicearbeiten, Wartung
Wir empfehlen, alle Arbeiten von Ihrem
Opel Nutzfahrzeug Partner durchführen zu
lassen. Er betreut Ihr Fahrzeug zuverlässig
und bietet eine einwandfreie Durchführung
aller Arbeiten nach Werksangaben.
Opel Service - siehe Seite 142.
Original Opel Teile und Zubehör
Wir empfehlen „Original Opel Teile und
Zubehör“ und ausdrücklich für Ihren Fahr-
zeugtyp freigegebene Umbauteile.
Diese Teile sind bezüglich ihrer Zuverläs-
sigkeit, Sicherheit und spezifischen Eignung
für Ihr Fahrzeug besonderen Tests unter-
zogen worden. Trotz ständiger Marktüber-
wachung können wir die Eigenschaften in
Bezug auf andere Produkte nicht über-
prüfen oder garantieren, auch wenn Sie in
anderer Form durch die zuständigen
Behörden freigegeben wurden.
Die von Opel zugelassenen Original Opel
Teile und Zubehör sowie Umbauteile sind
bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner
erhältlich. Dort werden Sie auch über zuläs-
sige technische Änderungen beraten und
über den korrekten Einbau informiert.
Dies war ein kurzer Überblick über
die wichtigsten Informationen zu
Ihrer ersten Fahrt in Ihrem Vivaro.
Ihr Fahrzeug hat noch
mehr Instrumente und
Bedienungselemente,
vielleicht auch verschiedene
Sonderausstattungen.
Die übrigen Abschnitte der
Betriebsanleitung enthalten
wichtige Informationen zu
Betrieb, Sicherheit und Wartung,
sowie ein vollständiges
Stichwortverzeichnis.
9 Warnung
In den einzelnen Kapiteln empfohlene
Kontrollen regelmäßig durchführen.
Fahrzeug zu den im Serviceheft vorge-
schriebenen Terminen warten lassen.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Störungen unverzüglich beseitigen
lassen! Werkstatt aufsuchen. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahr-
zeug Partner zu wenden. Falls nötig,
Fahrt unterbrechen.
6 Wartung - siehe Seiten 144 bis 155.
Inhalt

20 Instrumente
Instrumente
Kontrollleuchten.................................. 20
Kraftstoffanzeige................................ 23
Kühlmitteltemperaturanzeige ........... 24
Getriebe-Display 3............................. 24
Drehzahlmesser .................................. 25
Tachometer......................................... 25
Elektronischer Kilometerzähler/
Digitaluhr 3...................................... 25
Bordcomputer 3................................. 26
Motoröl-Lebensdaueranzeige für
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter 3 28
Triple-Info-Display 3.......................... 29
Grafic-Info-Display 3 oder
Color-Info-Display 3,
Auswahlfunktionen .......................... 31
Radio 3................................................ 35
Kontrollleuchten
Die hier beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugmodellen ent-
halten. Die Beschreibung gilt für alle
Instrumentenausführungen.
Ü
Nicht belegt
9
Abblendlicht
Leuchtet bei eingeschaltetem Abblend-
licht.
P
Fernlicht
Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht
bzw. bei Betätigung der Lichthupe.
r
Nebelschlussleuchte
Leuchtet bei eingeschalteter Nebelschluss-
leuchte.
>
Nebelscheinwerfer 3
Leuchtet bei eingeschalteten Nebelschein-
werfern.
u
Antiblockiersystem
Siehe Seite 115.
8
Dieselpartikelfilter 3
Leuchtet auf, wenn die Regenerierung des
Dieselpartikelfilters notwendig ist - siehe
Seite 104.
F
Nicht belegt
Inhalt

Instrumente 21
v
ESP (Elektronisches
Stabilitäts-Programm) 3
siehe Seite 106.
F
Motoröl-Lebensdaueranzeige 3
Siehe Seite 28.
kg
Tecshift Lastprogramm 3
Die Kontrollleuchte im Getriebe-Display
leuchtet, wenn das Lastprogramm aktiviert
ist - siehe Seite 92.
T
Tecshift Fußbremsbetätigung 3
siehe Seite 89.
W
Tecshift Elektronik 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
kurzzeitig auf. Leuchtet im Getriebe-
Display auf, wenn ein Fehler aufgetreten
ist - siehe Seite 94.
A
Tecshift Automatikmodus 3
Kontrollleuchte im Getriebe-Display
leuchtet, wenn der Automatikmodus
gewählt ist - siehe Seite 90.
V
Tecshift Winterprogramm 3
Kontrollleuchte im Getriebe-Display
leuchtet, wenn das Winterprogramm
aktiviert ist - siehe Seite 91.
O
Blinker
Blinkt bei eingeschaltetem Blinker.
Schnelles Blinken: Ausfall einer Blinker-
lampe.
Ein Warnsignal ertönt bei eingeschaltetem
Blinker. Im Anhängerbetrieb ändert sich die
Tonhöhe des Warnsignals.
C
Motor Aus
Wenn C a ufleuchtet und außerdem p,
I, E oder R, stellen Sie den Motor
sofort ab und suchen Sie eine Werkstatt
auf. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
o
Wegfahrsperre
Blinkt die Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung, liegt ein Fehler im System
der elektronischen Wegfahrsperre vor; der
Motor kann nicht angelassen werden -
siehe Seite 38.
A
Service/Motorelektronik 3
Wenn A aufleuchtet und außerdem u
oder v, Fahrt unterbrechen. Werkstatt auf-
suchen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
D
Vorglühen/Kraftstofffilter/
Motorelektronik
Leuchtet beim Vorglühen des Motors kurz
auf.
Bei permanentem Leuchten zeigt sie an:
zWasser im Diesel-Kraftstofffilter
vorhanden 3. Wasser aus Diesel-
Kraftstofffilter ablassen, siehe Seite 149.
zEinen Fehler im elektronischen System,
suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner.
Y
Kraftstoffstand
Bei Aufleuchten: Kraftstoffstand gering,
nachtanken.
Tank niemals leerfahren!
Diesel-Motor: Das Kraftstoffsystem lässt
sich nach Leerfahren nur mit großem Auf-
wand entlüften.
Inhalt

Instrumente22
E
Motor ausschalten
Leuchtet zusammen mit C auf, wenn die
Kühlmitteltemperatur zu hoch ist. Fahr-
zeug anhalten - suchen Sie eine Werkstatt
auf. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
p
Generator
Leuchtet bei eingeschalteter Zündung.
Erlischt nach dem Anlassen des Motors.
Wenn sich diese Leuchte während der
Fahrt einschaltet:
Fahrzeug anhalten und Motor ausschalten.
Die Batterie wird nicht geladen und die
Motorkühlung könnte unterbrochen sein.
Der Bremskraftverstärker arbeitet u. U.
nicht mehr effektiv. Unterbrechen Sie die
Fahrt, suchen Sie eine Werkstatt auf.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
I
Öldruck
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
auf. Erlischt wieder nach kurzer Zeit. Kann
vorübergehend bei warmem Motor im
Leerlauf aufleuchten; muss bei steigender
Drehzahl erlöschen.
Aufleuchten während der Fahrt:
Motorschmierung kann unterbrochen sein
und zur Beschädigung des Motors bzw.
zum Blockieren der Antriebsräder führen:
zKupplung treten.
zGetriebe in Leerlauf schalten.
zDie Zündung ausschalten
(auf Stellung A). Ein erhöhter Kraftauf-
wand ist beim Bremsen und Lenken
erforderlich.
Suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahr-
zeug Partner zu wenden.
R
Bremssystem
Leuchtet auf, wenn der Zünd- und Anlass-
schalter bei angezogener Handbremse
eingeschaltet wird und/oder der Bremsflüs-
sigkeitsstand zu niedrig ist.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 113.
v
Airbag 3
siehe Seite 61.
H
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
auf und bleibt erleuchtet, wenn der
Beifahrer-Airbag deaktiviert wurde.
Wenn H aufleuchtet und außerdem v
oder A, suchen Sie eine Werkstatt auf.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 65.
9 Warnung
Schlüssel erst nach Stillstand des Fahr-
zeuges abziehen, die Lenkradblockie-
rung könnte sonst unerwartet einrasten.
9 Warnung
Wenn sich die Leuchte einschaltet,
obwohl die Handbremse nicht ange-
zogen ist: Fahrzeug anhalten; die Fahrt
sofort unterbrechen. Suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Inhalt

Instrumente 23
X
Fahrer-Sicherheitsgurt
Leuchtet bei eingeschalteter Zündung auf,
wenn der Fahrer-Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist.
Sicherheitsgurte, siehe Seite 57.
U
Türöffnung 3
Leuchtet nur bei eingeschalteter Zündung.
Leuchtet, wenn Fahrer-, Beifahrer- oder
Seitentür geöffnet ist.
U
Nicht belegt.
Z
Abgasemissionen 3
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn
die Zündung eingeschaltet wird. Geht kurz
nach Anlassen des Motors wieder aus.
Aufleuchten bei laufendem Motor:
Störung im System der Abgasreinigungs-
anlage. Die zulässigen Abgaswerte können
überschritten werden. Suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Blinken bei laufendem Motor:
Störung, die zur Schädigung des Katalysa-
tors führen kann, siehe Seite 102. Suchen
Sie umgehend eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahr-
zeug Partner zu wenden.
B
Nicht belegt
Kraftstoffanzeige
Anzeige des Kraftstoffstands:
Erleuchtung der Segmente zeigt den Kraft-
stoffstand an.
Wenn die Anzeige einen niedrigen Kraft-
stoffstand angibt, leuchtet die Kraftstoff-
warnung Y auf = nachtanken.
Siehe Seite 99.
Tank niemals leerfahren!
Inhalt

Instrumente24
Kühlmitteltemperaturanzeige
Anzeige der Kühlmitteltemperatur:
Die Kühlmitteltemperatur wird aus techni-
schen Gründen nur bei ausreichendem
Kühlmittelstand angezeigt.
Getriebe-Display 3
Anzeige des gewählten Gangs und Modus
mit Tecshift 3.
NNeutral- oder Leerlaufstellung.
RRückwärtsgang.
AAutomatikmodus.
kg Lastprogramm.
VWinterprogramm.
TFußbremsbetätigung.
WGetriebeelektronik.
Segmente im
unteren Bereich
erleuchtet
=Motor-
Betriebstemperatur
noch nicht erreicht
Segmente bis
zum mittleren
Bereich erleuchtet
=Normale
Betriebstemperatur
Segmente bis in
den obersten
Bereich erleuchtet
oder Anzeige E
erleuchtet 3
= Temperatur zu
hoch. Anhalten und
Motor abschalten.
Gefahr für den
Motor. Kühlmittel-
stand sofort prüfen.
Siehe Seite 150.
Inhalt

Instrumente 25
Drehzahlmesser
Fahren nach Drehzahlmesser hilft Kraft-
stoff sparen: Anzeige der Motordrehzahl in
Umdrehungen pro Minute.
Warnfeld, rechts: zulässige Höchstdreh-
zahl überschritten - Gefahr für den Motor!
Fahren Sie nach Möglichkeit in jedem Gang
im niedrigen Drehzahlbereich (zwischen
ca. 2000 und 3000 min-1) und mit gleich-
mäßiger Geschwindigkeit.
Tachometer
Anzeige der Fahrgeschwindigkeit.
Bestimmte Fahrzeugvarianten verfügen
über einen Geschwindigkeitsregler 31), der
die Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Als
sichtbarer Hinweis darauf befindet sich ein
Warnetikett auf der Instrumententafel.
Elektronischer Kilometerzähler/
Digitaluhr 3
Normale Betriebsart:
Kilometerzähler und Uhr werden ange-
zeigt.
Rückstellung:
Der Rückstellknopf befindet sich an der
Seite des Tachometers. Knopf einmal
drücken, um den Tageskilometerzähler
anzuzeigen.
Stellknopf gedrückt halten, das Display
blinkt und wird nach 1 Sekunde auf Null
zurückgesetzt. Stellknopf nochmals
drücken, um den Kilometerzähler in
normale Betriebsart zu schalten.
Uhrzeit einstellen:
Bei Anzeige der normalen Betriebsart den
Stellknopf gedrückt halten, um die Minuten
einzustellen.
Wird der Stellknopf losgelassen, blinkt die
Uhranzeige noch 5 Sekunden, damit gege-
benenfalls weitere Einstellungen vorge-
nommen werden können.
1) Je nach Fahrsituation (z. B. auf einer Gefäll-
strecke) kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
die eingestellten Grenzen überschreiten. In sol-
chen Situationen liegt es in der Verantwortung
des Fahrers, die Geschwindigkeitsbeschrän-
kungen einzuhalten.
Inhalt

Instrumente26
Bordcomputer 3
Zusätzlich zu den elektronischen Kilome-
terzähler-Funktionen zeigt der Bordcom-
puter weitere überwachte Fahrzeugdaten
an;
zKraftstoffverbrauch,
zDurchschnittsverbrauch,
zMomentaner Verbrauch,
zReichweite,
zZurückgelegte Fahrstrecke,
zDurchschnittsgeschwindigkeit.
Durch Drücken auf den Auswahlschalter
am Ende des Scheibenwischerhebels
werden diese Anzeigen durchlaufen.
Kraftstoffverbrauch
Zeigt die seit dem letzten Rückstellen ver-
brauchte Kraftstoffmenge an. Die Messung
kann jederzeit neu begonnen werden –
siehe Seite 28.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt die seit der letzten Rückstellung ver-
brauchte durchschnittliche Kraftstoff-
menge im Bezug zur zurückgelegten
Strecke an. Die Messung kann jederzeit
neu begonnen werden - siehe Seite 28.
Inhalt

Instrumente 27
Momentaner Verbrauch
Der Wert wird nach Erreichen einer
Geschwindigkeit von 25 km/h angezeigt.
Reichweite
Die Reichweite errechnet sich aus dem
momentanen Inhalt des Kraftstofftanks
und dem Durchschnittsverbrauch seit der
letzten Rückstellung - siehe Seite 28.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Zeigt die seit der letzten Rückstellung
zurückgelegte Fahrstrecke an. Die Mes-
sung kann jederzeit neu begonnen werden.
Inhalt

Instrumente28
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit
seit der letzten Rückstellung an. Die Mes-
sung kann jederzeit neu begonnen werden.
Pausen während der Fahrt bei ausgeschal-
teter Zündung werden nicht in die Berech-
nungen mit einbezogen.
Rückstellung der Informationen des
Bordcomputers
Die folgenden Informationen des Bordcom-
puters können zurückgestellt werden:
zKraftstoffverbrauch,
zDurchschnittsverbrauch,
zReichweite,
zZurückgelegte Fahrstrecke,
zDurchschnittsgeschwindigkeit.
Zum Zurückstellen des Bordcomputers
eine der Funktionen wählen und dann
den Rückstellknopf drücken und gedrückt
halten, das Display blinkt und wird nach
1 Sekunde zurückgesetzt.
Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen wurde
oder wenn die Batteriespannung zu niedrig
war, gehen die im Bordcomputer gespei-
cherten Daten verloren.
Motoröl-Lebensdaueranzeige für
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter 3
Bei jedem Einschalten der Zündung wird
die verbleibende Strecke bis zum nächsten
Motoröl- und Ölfilterwechsel im Display für
ca. 5 Sekunden angezeigt.
Innerhalb von 3 000 km bis zum nächsten
Motorölwechsel werden die verbleibende
Strecke und F ca. 30 Sekunden lang als
Erinnerung angezeigt. Vereinbaren Sie
so bald wie möglich einen Servicetermin.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
6 Weitere Hinweise - siehe Seite 105.
Inhalt

Instrumente 29
Triple-Info-Display 3
Anzeige für Uhrzeit, Außentemperatur,
Radio/Datum.
Uhrzeit, Datum und Außentemperatur
können bei ausgeschalteter Zündung
durch kurzen Druck auf eine der beiden
Tasten neben dem Display ca. 15 Sekun-
den lang angezeigt werden.
Datum und Uhrzeit einstellen
Radio aus, Ö und ; neben dem Display fol-
gendermaßen drücken:
Soll nur die Uhrzeit eingestellt werden, im
Einstellmodus Ö so oft drücken, bis
Stunden bzw. Minuten blinken.
Automatische Datum- und Uhrzeit-
Einstellung 3
Möglich bei Radio-Empfang von RDS-
Sendern1), die ein Zeitsignal aussenden.
Die automatische Einstellung wird nach
Einschalten des Radios und bei Empfang
eines RDS-Zeitsignals durchgeführt.
Die Einstellung wird durch } im Display
angezeigt. Wird kein oder ein fehlerhaftes
Zeitsignal empfangen, müssen Datum
und Uhrzeit manuell eingestellt werden.
Aus- und Einschalten der automatischen
Uhrzeit-Einstellung (z. B. bei Empfang eines
fehlerhaften Zeitsignals vom Sender):
Ö ca. 2 Sekunden gedrückt halten:
Tage blinken
;: Tag einstellen
Ö: Monat blinkt
;:Monat einstellen
Ö:Jahre blinken
;: Jahr einstellen
Ö: Stunden blinken
;: Stunde einstellen
Ö: Minuten blinken
;: Minute einstellen
Ö: Die Uhr startet sekundengenau.
1) RDS = Radio-Daten-System.
Ö ca. 2 Sekunden drücken, Uhranzeige
befindet sich jetzt im Einstellmodus.
Ö zweimal drücken (bis Jahre blinken).
Ö drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt
halten, bis } im Display blinkt und die
Anzeige „RDS TIME“ erscheint (hierbei
blinken die Jahre).
; drücken, Displayanzeige:
RDS TIME 0 = Aus
RDS TIME 1 = Ein
Ö dreimal drücken.
Inhalt

Instrumente30
Fehler-Anzeige
Die Anzeige --.-°C oder ein F in der Anzeige
weisen auf eine Störung hin. Lassen Sie die
Ursache beheben, suchen Sie eine Werk-
statt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Stromunterbrechung
Nach Stromunterbrechung oder zu gerin-
ger Batteriespannung müssen Datum und
Uhrzeit neu eingestellt werden.
Nach Anklemmen der Batterie oder
erfolgter Batterieladung Datum und Uhr-
zeit wie unter „Datum und Uhrzeit ein-
stellen“ beschrieben einstellen. Bei Radios
mit RDS 3 stellt sich die Uhrzeit bei
Empfang eines RDS-Senders, der ein Zeit-
signal aussendet, automatisch ein (siehe
Seite 29).
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort ange-
zeigt, steigende mit Verzögerung.
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C sinkt,
erscheint das Symbol : im Triple-Info-
Display, um vor Eis auf der Straße zu
warnen.
Bei steigender Temperatur erlischt das
Symbol : bei mehr als 5 °C.
In Fahrzeugen mit Grafic-Info-Display 3
oder Color-Info-Display 3, erscheint eine
Warnmeldung im Display als Warnung vor
vereisten Fahrbahnoberflächen. Es gibt
keine Meldung unter -5 °C
9 Warnung
Vorsicht: Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn bereits
vereist sein.
9 Warnung
Vorsicht: Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn bereits
vereist sein.
Glättegefahr
-2,5°C
OK
Inhalt

Instrumente 31
Grafic-Info-Display 3 oder
Color-Info-Display 3,
Auswahlfunktionen
Funktionen und ihre Menüs sind im Grafic-
Info-Display und Color-Info-Display darge-
stellt.
Diese Funktionen werden im Menü-Display
über den Kreuzschalter, den
Multifunktionsknopf 3 am Infotainment-
System oder Tasten 3 am Lenkrad gekenn-
zeichnet oder ausgeführt.
Zur Auswahl mit Vier-Wege-Taste:
Menüpunkte über Menüs und mit den
Tasten/Vier-Wege-Taste des Infotainment-
Systems wählen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf 3:
Drehen Menüpunkte
oder Befehle markieren,
Funktionen wählen.
Drücken Markierten Punkt wählen,
Befehl bestätigen.
Zum Verlassen eines Menüs, die Multifunk-
tionstaste links oder rechts auf Zurück oder
Main drehen und auswählen.
Auswahl mit den Tasten 3 am Lenkrad:
Menüoptionen über die Menüs und mit den
Tasten wählen.
Inhalt

Instrumente32
Für jeden funktionalen Bereich gibt es eine
Hauptseite (Main), die oben am Display
gewählt wird (nicht beim Infotainment-
System CD 30 oder dem Mobiltelefon-
portal):
zAudio
zNavigation 3
zTelefon 3
Funktionsbereiche Audio, Navigation 3
und Telefon 3 – siehe Anweisungen Info-
tainment-System
Systemeinstellungen
Die Einstellungen sind über das Menü
Settings zugänglich
Die Taste Main 3 (nicht bei allen Infotain-
ment-Systemen vorhanden) am Infotain-
ment-System drücken (Hauptdisplay aus-
rufen).
Die Taste Settings am Infotainment-
System drücken. Beim Infotainment-
System CD 30 kann kein Menü gewählt
werden.
Das Menü Settings wird angezeigt.
Datum und Uhrzeit einstellen
Menüpunkt Uhrzeit, Datum aus dem Menü
Settings wählen.
Das Menü für Uhrzeit, Datum wird ange-
zeigt.
Die erforderlichen Menüpunkte wählen:
Die gewünschte Einstellung durchführen.
Korrektur der Uhrzeit 3
Einige RDS-Übermittler1) senden keine kor-
rekten Zeitsignale. Wenn oft die falsche
Uhrzeit angezeigt wird, die automatische
Zeitsynchronisierung 3 deaktivieren und
die Uhrzeit manuell einstellen.
Zur Korrektur der Uhrzeit mit Hilfe von RDS,
den Menüpunkt Autom. Zeit Synchronisa-
tion aus dem Menü Uhrzeit, Datum
wählen.
FM AS [TP] REG CDin MP3
90,6
MHz
19,5° 19:36
7Settings 19,5° 19:36
Uhrzeit, Datum 19:36
Sprache
Einheiten 10 . 07 . 2004
Kontrast
Tag / Nacht
6 Zündlog.
1) RDS = Radio-Daten-System.
7 Uhrzeit, Datum 19,5° 19:36
Uhrzeit 19:36
Datum 10 . 07 . 2004
6 Autom. Zeit Synchronisation
Inhalt

Instrumente 33
Sprachauswahl
Sie können die Displaysprache für einige
Funktionen wählen.
Menüpunkt Sprache aus dem Menü
Settings wählen.
Die verfügbaren Sprachen werden
angezeigt.
Die gewünschte Sprache wählen.
Auswahlen werden durch ein 6 vor dem
Menüpunkt angezeigt.
In Systemen mit Sprachausgabe 3 fragt
das System beim Ändern der Sprachein-
stellung des Displays, ob die Ansages-
prache ebenfalls geändert werden soll –
siehe Anweisungen Infotainment-System.
Einstellung von Maßeinheiten
Sie können wählen, welche Maßeinheiten
verwendet werden sollen.
Menüpunkt Einheiten aus dem Menü
Settings wählen.
Die verfügbaren Einheiten werden ange-
zeigt.
Die gewünschte Einheit wählen.
Auswahlen werden durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
7Settings 19,5° 19:36
Uhrzeit, Datum
Sprache Deutsch
Einheiten English
Kontrast Español
Tag / Nacht ...
6 Zündlog.
713 Sprachen 19,5° 19:36
XDeutsch
English
Español
Dutch
French
Italiano
7Settings 19,5° 19:36
Uhrzeit, Datum
Sprache ~Europa-SI
Einheiten |Japan
Kontrast |Großbritannien
Tag / Nacht |USA
6 Zündlog.
Inhalt

Instrumente34
Kontrast einstellen 3
(Grafic-Info-Display)
Menüpunkt Kontrast aus dem Menü
Settings wählen.
Das Menü für Kontrast wird angezeigt
Die erforderliche Einstellung bestätigen.
Display-Modus einstellen 3
Das Display kann an die Lichtbedingungen
angepasst werden: Dunkler Text vor einem
hellen Hintergrund oder heller Text vor
einem dunklen Hintergrund.
Menüpunkt Tag / Nacht aus dem Menü
Settings wählen.
Die Optionen werden angezeigt.
Automatisch: Anpassung auf Basis der
Fahrzeugbeleuchtung.
Immer Tag Design: Dunkler Text vor hellem
Hintergrund.
Immer Nacht Design: Heller Text vor
dunklem Hintergrund.
Auswahlen werden durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Zündlog. 3
Siehe Anweisungen Infotainment-System.
Stoppuhr 3
Taste BC auf dem Infotainment-System
drücken
Das Menü Timer wird angezeigt.
Zum Starten den Menüpunkt Start wählen.
Zum Zurückstellen den Menüpunkt Reset
wählen.
7 Kontrast 19,5° 19:36
12
Ü 19,5° 19:36
00:00:00
Timer
Start
Reset
Optionen
Inhalt

Instrumente 35
Die anzuzeigende Stoppuhrinformation
kann über das Menü Optionen 3 ausge-
wählt werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten
Messung der Zeit, in der das Fahrzeug in
Bewegung ist. Stillstandzeiten sind nicht
eingeschlossen.
Fahrzeit mit Standzeiten
Messung der Zeit, in der das Fahrzeug in
Bewegung ist. Stillstandzeiten mit Schlüssel
im Zündschloss sind eingeschlossen.
Reisezeit
Messung der Zeit von der manuellen Akti-
vierung über Start bis zur manuellen Deak-
tivierung über Reset.
Radio 3
Bedienung des Radios nach beiliegender
Radio-Bedienungsanleitung.
Bei Autoradio-Empfang bestehen Unter-
schiede gegenüber dem Heimradio.
Die Rundfunkanstalten können bei allen
Wellenbereichen wegen der relativ boden-
nahen Fahrzeugantenne nicht die gleiche
Versorgungsqualität garantieren wie bei
einem Heimradio mit Hochantenne.
zAbstandsänderungen zum Sender
zMehrwegeempfang durch Reflexionen
und
zAbschattungen
können Zischen, Rauschen, Verzerrun-
gen oder Aussetzen des Empfangs
verursachen.
Lenkradfernbedienung 3
Die Funktionen von Radio und Infotain-
ment-System können mit den Tasten im
Lenkrad gesteuert werden.
Die Bedienung von Radio 3 und
Infotainment-System 3 ist in den
beiliegenden Bedienungsanleitungen
beschrieben.
Inhalt

Instrumente36
Elektronischer Fahrtenschreiber 3
Bedienung des Fahrtenschreibers nach bei-
liegender Bedienungsanleitung.
Die gesetzlichen Bestimmungen hinsicht-
lich des Gebrauchs beachten.
Infotainment- und Navigations-
Systeme 3
Bedienung der Systeme nach beiliegender
Bedienungsanleitung.
Zum Navigationssystem gehört eine dem
jeweiligen Land entsprechende CD oder
DVD.
Für weitere Länder/Gebiete sind zusätz-
liche CDs oder DVDs bei Ihrem Opel
Nutzfahrzeug Partner erhältlich.
Mobiltelefone und Funkgeräte
(CB) 3
Bei Einbau und Betrieb eines Mobiltelefons
müssen die Opel Einbauanleitung und die
Betriebsvorschriften des Telefonherstellers
eingehalten werden, da anderenfalls die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlöschen
kann (EU-Direktive 95/54/EG).
Anforderungen zur Gewährleistung eines
störungsfreien Betriebs:
zSachgemäße Installation der Außenan-
tenne, um den bestmöglichen Empfang
zu gewährleisten.
zMaximale Übertragungsleistung 10 W.
zMontage des Telefons an geeigneter
Stelle (siehe Hinweise auf Seite 66).
Lassen Sie sich über vorgegebene Ein-
bauorte für die Außenantenne bzw. Gerä-
tehalter und Möglichkeiten zur Nutzung
von Geräten mit einer Sendeleistung von
mehr als 10 Watt beraten. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden. Er hält als Zubehör
Konsolen und verschiedene Einbausätze
für Sie bereit, die er vorschriftsgemäß
einbaut.
Verwenden Sie beim Telefonieren während
der Fahrt immer die Freisprechausrüstung.
Aber auch dann darf das Telefon Sie nie-
mals von der Verkehrssituation ablenken.
Halten Sie sich an die nationalen Vor-
schriften des Landes, in dem Sie fahren.
9 Warnung
Mobiltelefone und Funkgeräte (CB) mit
integrierter Antenne können bei Verwen-
dung im Fahrzeuginneren zu Störungen
der Fahrzeugelektronik führen.
Mobiltelefone und Funkgeräte (CB) nur
mit außen am Fahrzeug angebrachter
Antenne betreiben.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube 37
Schlüssel, Türen,
Motorhaube
Ersatz von Schlüsseln
Der Schlüssel ist Bestandteil der elektroni-
schen Wegfahrsperre. Die Bestellung von
Schlüsseln bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug
Partner gewährleistet einen problemlosen
Betrieb der elektronischen Wegfahrsperre.
Den Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort
aufbewahren.
Schlösser - siehe Seite 160.
Ver- und Entriegelung der Türen
Von außen:
Am Außengriff ziehen, um die Vordertür zu
öffnen.
Fernbedienung 3 - siehe Seite 39,
Zentralverriegelung 3 - siehe Seite 41,
Diebstahlsicherung 3 - siehe Seite 43.
Von innen:
Am Innengriff ziehen, um die Vordertür zu
öffnen.
Die Tür kann durch Betätigen des Verriege-
lungsknopfes oder mit Hilfe der Zentralver-
riegelung ver- oder entriegelt werden 3 -
siehe Seite 42.
Die Verriegelung der geöffneten Vorder-
türen ist zur Sicherung gegen Aussperren
nicht möglich.
6Weitere Hinweise - siehe Seite 2.
Kindersicherung
Die Kindersicherung für die seitliche Schie-
betür 3 befindet sich an ihrer hinteren
Innenkante.
Zum Einlegen den Knopf aus der vertikalen
Position drehen: entgegen dem Uhrzeiger-
sinn bei der rechten Tür und im Uhrzeiger-
sinn bei der linken Tür. Die Tür kann dann
nicht mehr von innen geöffnet werden.
Ersatz von Schlüsseln ......................... 37
Ver- und Entriegelung der Türen....... 37
Kindersicherung.................................. 37
Elektronische Wegfahrsperre............. 38
Funk-Fernbedienung 3...................... 39
Zentralverriegelung 3........................ 41
Mechanische Diebstahlsicherung 3.. 43
Diebstahlwarnanlage 3..................... 43
Seitliche Schiebetüren 3..................... 44
Hecktüren 3........................................ 45
Heckklappe 3..................................... 45
Motorhaube entriegeln ...................... 46
9 Warnung
Benutzen Sie die Kindersicherung immer,
wenn Kinder auf den Rücksitzen mit-
fahren 3. Nichtbeachtung kann zu Ver-
letzungen führen und sogar lebensge-
fährlich sein. Fahrzeuginsassen sind
entsprechend zu informieren.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube38
Elektronische Wegfahrsperre
Das System prüft, ob das Fahrzeug mit
dem eingesteckten Schlüssel gestartet
werden kann. Wenn der Schlüssel als
„autorisiert“ erkannt wird, kann das
Fahrzeug gestartet werden. Die Prüfung
erfolgt über einem im Schlüssel integrier-
ten Transponder.
Die elektronische Wegfahrsperre wird
automatisch aktiviert, wenn der Schlüssel
aus dem Zünd- und Anlassschalter abge-
zogen wird.
Kontrollleuchte für Wegfahrsperre
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte kurz auf und erlischt
anschließend.
Blinkt die Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung schnell, liegt eine Störung
im System vor.
zZündung ausschalten und Schlüssel
abziehen,
zca. 2 Sekunden warten,
zAnlassen wiederholen.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht, versuchen
Sie den Motor mit dem Ersatzschlüssel
anzulassen. Suchen Sie eine Werkstatt auf.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Hinweis
Die Wegfahrsperre nicht verriegelt die
Türen. Nach Verlassen des Fahrzeugs ist
dieses immer abzuschließen und die Dieb-
stahlwarnanlage einzuschalten 3.
Der Car Pass enthält alle Fahrzeug-Daten
und darf deshalb nicht im Fahrzeug aufbe-
wahrt werden.
Bei Inanspruchnahme eines Opel Nutzfahr-
zeug Partners immer den Car Pass bereit
halten.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube 39
Funk-Fernbedienung 3
Mit der Funk-Fernbedienung lässt sich die
Zentralverriegelung 3 ein- und aus-
schalten.
Je nach Modell kann das Fahrzeug über
eine Fernbedienung mit zwei oder drei
Funktionen verfügen.
Die Fernbedienung hat eine Reichweite von
ca. 3 Metern. Die Reichweite kann durch
Abschattungen und Reflektionen der
Radiowellen verringert werden. Die
Fernbedienung zum Betätigen der
Verriegelung auf das Fahrzeug richten.
Aus Komfortgründen empfehlen wir, zur
Betätigung der Zentralverriegelung immer
die Fernbedienung zu benutzen.
Fernbedienung sorgfältig behandeln, vor
Feuchtigkeit schützen, unnötige Betäti-
gungen vermeiden.
Zentralverriegelung 3
siehe Seite 41.
Mechanische Diebstahlsicherung 3
siehe Seite 43.
Diebstahlwarnanlage 3
siehe Seite 43.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube40
Hinweis
Ist eine Betätigung der Zentralverriege-
lung 3 mit der Fernbedienung nicht mög-
lich, können folgende Ursachen vorliegen:
zReichweite der Fernbedienung über-
schritten.
zBatteriespannung der Fernbedienung ist
zu gering. Batterie der Fernbedienung
wechseln.
zHäufige aufeinander folgende Betäti-
gungen der Fernbedienung außerhalb
des Empfangsreichweite des Fahrzeuges
(z. B. Abstand zum Fahrzeug zu groß).
Die Fernbedienung muss neu program-
miert werden, wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
zInterferenzen durch leistungsstärkere
Funkwellen von anderen Quellen.
Ver- oder Entriegeln der Türen von Hand
mit Hilfe des Schlüssels oder dem Zentral-
verriegelungsschalter. Die Zentralverriege-
lung wird beim Verriegeln von Hand nicht
betätigt. Ursache der Störung beseitigen
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Batterie der Fernbedienung wechseln
Batteriewechsel gemäß Serviceheft oder
bei verringerter Reichweite.
Fernbedienung mit zwei Funktionen:
Batteriefach durch Einstecken und Drehen
einer Münze im Schlitz öffnen.
Einbaulage der Batterie beachten.
Batteriefachdeckel wieder aufsetzen und
drücken, bis er einrastet.
Fernbedienung mit drei Funktionen:
Batteriefach durch Entfernen der Schraube
auf der Rückseite und Einstecken und
Drehen einer Münze im Schlitz öffnen.
Einbaulage der Batterie beachten.
Batteriefachdeckel wieder aufsetzen und
drücken, bis er einrastet, dann Schraube
einsetzen und festziehen.
Verbrauchte Batterien den Umweltschutz-
vorschriften entsprechend entsorgen.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube 41
Zentralverriegelung 3
Für Vorder-, Seiten und Hecktüren 3, Heck-
klappe 3 und Tankklappe 3. Bei der Fern-
bedienung mit drei Funktionen werden
Fahrgastraum und hinterer Laderaum
separat ver- und entriegelt
Entriegeln - Fernbedienung mit zwei
Funktionen:
Taste c auf der Fernbedienung drücken:
zDie Blinker blinken einmal auf.
zTüren sind entriegelt.
Entriegeln - Fernbedienung mit drei
Funktionen:
Taste c auf der Fernbedienung drücken:
zDie Blinker blinken einmal auf.
zNur die Türen des Fahrgastraums
werden entriegelt.
Verriegeln - Fernbedienung mit zwei
Funktionen:
Taste e auf der Fernbedienung drücken:
zDie Blinker blinken zweimal auf.
zTüren sind verriegelt.
Verriegeln - Fernbedienung mit drei
Funktionen:
Taste e auf der Fernbedienung drücken:
zDie Blinker blinken zweimal auf.
zNur die Türen des Fahrgastraums
werden verriegelt.
Immer darauf achten, dass die Seitentür 3,
die Heckklappe 3 oder die Hecktüren
richtig geschlossen sind, bevor das Fahr-
zeug mit der Fernbedienung verriegelt
wird.
Manuelles Ver- und Entriegeln einer Tür mit
dem Schlüssel reicht zur Betätigung der
Zentralverriegelung nicht aus.
Manuelle Betätigung der Tankklappe -
siehe Seite 101.
Laderaum-Hecktüren/Heckklappe -
Fernbedienung mit drei Funktionen
Entriegeln
Taste G auf der Fernbedienung drücken.
Wenn innerhalb von ca. 30 Sekunden nach
dem Entriegeln mit der Fernbedienung
keine Türöffnung erfolgt, wird das Fahr-
zeug wieder automatisch verriegelt.
Verriegeln
Taste G auf der Fernbedienung drücken.
Die Laderaum-Hecktüren/Heckklappe sind
nun verriegelt.
9 Warnung
Aus Sicherheitsgründen kann das Fahr-
zeug nicht verriegelt werden, solange der
Zündschlüssel im Zündschloss steckt.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube42
Zentralverriegelungsschalter 3
Mit dem Zentralverriegelungsschalter
können die Türen vom Fahrzeuginneren
aus ver- und entriegelt werden.
Zum Verriegeln e auf dem Schalter oder
zum Entriegeln U auf dem Schalter
drücken.
Automatische Verriegelung 3
Mit der Zentralverriegelung ist es möglich,
die Türen automatisch zu verriegeln,
sobald eine Geschwindigkeit von ca.
6 km/h erreicht ist.
Einschalten
Bei eingeschalteter Zündung e auf dem
Zentralverriegelungsschalter drücken und
ca. 5 Sekunden lang halten, bis eine akusti-
sche Bestätigung ertönt.
Ausschalten
Bei eingeschalteter Zündung U auf dem
Zentralverriegelungsschalter drücken und
ca. 5 Sekunden lang halten, bis eine akusti-
sche Bestätigung ertönt.
Entriegelung der Tür
Die Türen werden durch Öffnen einer belie-
bigen Tür vom Fahrzeuginnern her oder
durch Betätigung des Zentralverriege-
lungsschalters entriegelt.
Störung
Bei einer Fehlfunktion, z. B. wenn die auto-
matische Verriegelung nicht funktioniert,
darauf achten, dass alle Türen richtig
geschlossen sind. Prüfen, dass die automa-
tische Verriegelungsfunktion nicht verse-
hentlich deaktiviert wurde. Falls dies der
Fall ist, die Zündung aus- und wieder ein-
schalten und das System wir zuvor
beschrieben reaktivieren.
Wenn die automatische Verriegelung
immer noch nicht funktioniert, empfehlen
wir Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Schiebetürschlösser 3
Bei einigen Kastenwagen-Modellen1) sind
die Schlösser der seitlichen Schiebetür und
der Hecktür für zusätzliche Sicherheit iso-
liert.
Während die Vordertüren mit der Fernbe-
dienung normal ver- und entriegelt
werden, können die seitliche Schiebetür
und die Hecktür nur manuell mit dem
Fahrzeugschlüssel geöffnet werden.
9 Warnung
Wenn eine Hecktür geöffnet ist, wird sie
automatisch wieder verriegelt, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von ca.
6 km/h erreicht.
9 Warnung
Wenn Sie das System während der Fahrt
aktiviert haben möchten (mit geschlos-
senen Türen), kann es bei einem Notfall
für die Hilfskräfte schwierig werden,
Zugang zu Ihrem Fahrzeug zu erhalten.
1) Bei der Deadlock-Option nicht erhältlich.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube 43
Mechanische
Diebstahlsicherung 3
Verriegeln:
Alle Türen müssen geschlossen sein, späte-
stens 10 Sekunden nach dem Verriegeln
die Taste e der Fernbedienung nochmals
drücken. Die Blinker blinken fünfmal auf
-oder-
innerhalb von 10 Sekunden nach dem Ver-
riegeln Schlüssel im Schloss der Fahrertür
nach vorn und dann in die Senkrechte
zurückdrehen und abziehen.
Riegel aller Türen werden gegen Öffnen
gesichert. Entriegeln:
Taste c der Fernbedienung drücken. Die
Blinker blinken einmal auf
-oder-
Schlüssel im Schloss der Fahrertür nach
hinten und dann in die Senkrechte zurück-
drehen und abziehen.
Diebstahlwarnanlage 3
Überwacht:
zVordertüren und seitliche Ladetür.
zHecktüren, Heckklappe 3, Motorhaube.
zFahrzeuginnenraum.
zZünd- und Anlassschalter.
zStromversorgung für Alarmsirene 3.
Die Diebstahlwarnanlage wird mit der
Fernbedienung ein- und ausgeschaltet.
9 Warnung
Nicht sichern, wenn sich Personen im
Fahrzeug befinden! Entsichern von innen
ist nicht möglich.
9 Warnung
Entsichern ist durch keine andere Maß-
nahme möglich, deshalb Ersatzschlüssel
an sicherem Ort verfügbar halten!
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube44
Einschalten
Alle Türen müssen geschlossen sein, dann
die Taste e der Fernbedienung drücken;
die Blinkleuchten blinken zweimal auf.
Blinken die Blinkleuchten nach Betätigen
der Fernbedienung nicht auf, ist eine der
Türen oder die Motorhaube möglicher-
weise nicht richtig geschlossen.
Ausschalten
Taste c der Fernbedienung drücken;
die Blinkleuchten blinken einmal auf.
Wurde der Alarm ausgelöst, blinken die
Blinkleuchten beim Ausschalten der
Diebstahlwarnanlage nicht auf.
Wenn beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem Schlüssel der Alarm ausgelöst wird,
kann dieser durch Einschalten der Zün-
dung mit dem Schlüssel ausgeschaltet
werden.
Hinweis
Das Ausschalten ist auf andere Weise nicht
möglich. Bewahren Sie deshalb einen
Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort auf.
Alarm
Während einer Einschaltphase lösen Ultra-
schallsensoren maximal 10 Alarme1) aus.
Alarm erfolgt:
zakustisch (Signalhorn, 25 Sekunden) und
zoptisch1) (Blinkleuchten, 25 Sekunden).
Innenraum-Überwachung
Bei eingeschalteter Diebstahlwarnlage
wird der Innenraum automatisch auf Bewe-
gungen überwacht.
Zur Deaktivierung der Innenraum-Überwa-
chung (z. B. wenn Tiere im Fahrzeug
bleiben sollen):
zTaste e der Fernbedienung drücken und
halten.
zUm das Deaktivieren der Innenraum-
Überwachung zu bestätigen, ertönt ein
akustisches Signal.
Die Funktion bleibt inaktiv, bis die Dieb-
stahlwarnanlage ausgeschaltet wurde
oder die Türen entriegelt wurden.
Zusatz-Diebstahlwarnanlage 3
Die Diebstahlwarnanlage verfügt über eine
Alarmsirene mit eigener Batterie, die auch
bei abgeklemmter Fahrzeug-Batterie ca.
5 Minuten lang einen Alarm auslösen kann.
Beim Abklemmen der Fahrzeug-Batterie
Diebstahlwarnanlage ausschalten.
Zum Abschalten des Alarms die Fahrzeug-
Batterie anklemmen und die hintere
Taste c der Fernbedienung drücken.
Seitliche Schiebetüren 3
Zum Öffnen der Tür die Entriegelungstaste
am Türgriff drücken bzw. den Innenhebel
nach hinten ziehen und die Tür nach hinten
schieben.
Zum Schließen der Tür, diese ganz nach
vorn schieben, bis sie vollständig
geschlossen ist.
Das Ver- bzw. Entriegeln der Tür kann
wahlweise über die Fernbedienung 3, den
Zentralverriegelungsschalter 3 oder durch
den Innenverriegelungsschalter erfolgen.
Vor Fahrtbeginn stets Seitentür schließen!
1) Länderspezifische Abweichungen wegen
gesetzlicher Bestimmungen.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube 45
Hecktüren 3
Zum Ver- bzw. Entriegeln der Türen kann
wahlweise die Funk-Fernbedienung 3, der
Zentralverriegelungsschalter 3 oder der
Schlüssel 3 verwendet werden.
Zum Öffnen der linken Hecktür von außen
Griff ziehen. Zum Öffnen der Tür von innen
den Innenhebel ziehen.
Die rechte Hecktür wird mit dem Hebel
(Pfeil) entriegelt.
Die Türen werden von Feststellern in
90º-Stellung gehalten.
Zum Öffnen der Türen um 180º oder
mehr 3 die Entriegelungsgriffe ziehen und
Türen in die gewünschte Stellung öffnen.
Rechte Tür stets zuerst schließen!
Heckklappe 3
Öffnen: Knopf drücken und Heckklappe
nach oben schwenken.
In sehr kalten Gebieten kann die Unterstüt-
zung beim Öffnen durch die hydraulischen
Aufsteller der Heckklappe vermindert sein.
Die Heckklappe kann mit der Fernbedie-
nung 3 und dem Zentralverriegelungs-
schalter 3 ver-und entriegelt werden.
Heckklappe durch Ziehen am Band
schließen. Sicherstellen, dass die Heck-
klappe vollständig geschlossen ist.
9 Warnung
Wenn das Fahrzeug mit geöffneter
Hecktür am Straßenrand abgestellt ist,
können u. U. die Schlussleuchten ver-
deckt sein. Machen Sie Ihr Fahrzeug für
die anderen Verkehrsteilnehmer kennt-
lich, stellen Sie ein Warndreieck oder eine
andere laut Straßenverkehrsordnung
vorgeschriebene Warnvorrichtung auf.
9 Warnung
Achten Sie darauf, dass die Türen mit
erweiterter Öffnung 3 gesichert sind,
wenn Sie ganz geöffnet werden.
Offene Türen können vom Wind zuge-
schlagen werden!
9 Warnung
Sicherstellen, dass beim Öffnen über
(mindestens 2,15 m) und hinter der Heck-
klappe genügend Raum vorhanden ist.
Inhalt

Schlüssel, Türen, Motorhaube46
Motorhaube entriegeln
Zum Öffnen der Motorhaube den Entriege-
lungshebel auf der linken- Seite unter der
Instrumententafel ziehen. Die Motorhaube
wird hierdurch entriegelt und öffnet sich
teilweise. Entriegelungshebel wieder in
Ausgangsposition bringen.
Zum vollständigen Öffnen der Motorhaube
den Sicherheitsriegel rechts von der Hau-
benmitte (von vorn gesehen) ziehen und
Haube hochklappen.
Um die Motorhaube in geöffneter Stellung
zu arretieren, die Haltestange (unter der
Haube) in den vorgesehenen Schlitz
stecken.
Vor dem Schließen der Motorhaube die
Haltestange fest in ihren Halter drücken,
die Motorhaube langsam absenken, bis sie
durch ihr eigenes Gewicht zufällt.
Durch Zug an der Haubenvorderkante
prüfen, ob die Motorhaube fest arretiert ist.
Ist die Motorhaube nicht arretiert, Schließ-
vorgang wiederholen.
Inhalt

Sitze, Innenraum 47
Sitze, Innenraum Sitzeinstellung
siehe Seite 2
Sitzposition
Fahrersitz so einstellen, dass das Lenkrad
in aufrechter Sitzposition mit leicht ange-
winkelten Armen im Bereich der oberen
Lenkradspeichen gehalten wird.
Die Rückenlehne darf nicht zu weit nach
hinten geneigt sein (empfohlener Nei-
gungswinkel ca. 25°).
Kopfstützen-Position
Die Mitte der Kopfstütze muss sich auf
Augenhöhe befinden. Wenn dies nicht
möglich ist, für extrem große Personen
in die höchste und für extrem kleine Per-
sonen in die niedrigste Position stellen.
Einstellung – siehe Seite 4.
Sitzposition.......................................... 47
Kopfstützen......................................... 48
Rücksitze 3.......................................... 48
Laderaumnetz 3................................ 51
Laderaumabdeckung 3..................... 51
Verzurrösen 3..................................... 52
Verankerungsschienen 3................... 52
Hinweise zum Beladen des
Fahrzeuges....................................... 53
Zigarettenanzünder ) 3................... 54
Aschenbecher 3................................. 55
Getränkehalter.................................... 55
Stauraum über dem Fahrerhaus 3... 55
9 Warnung
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen
führen und sogar lebensgefährlich sein.
Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu
informieren.
9 Warnung
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen
führen und sogar lebensgefährlich sein.
Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu
informieren.
Inhalt

Sitze, Innenraum48
Kopfstützen
Einstellungen - siehe Seite 4.
Zum Ausbauen Verriegelungslasche
ziehen und Kopfstütze nach oben
herausziehen.
Rücksitze 3
Bei einigen Varianten verfügt der hintere
Fahrgastraum über Staufächer in den Sitz-
verkleidungen.
Zum Verstauen langer Gegenstände unter
den Sitzen kann die Verkleidung des mitt-
leren Sitzes 3 ausgehängt werden.
Die Ladekapazität kann durch Umklappen
oder Ausbau der hinteren Sitze weiter ver-
größert werden 3.
Beim Umklappen oder Ausbauen des hin-
teren Sitzes darauf achten, dass die Arm-
lehnen 3 sich in aufrechter Position befin-
den. Auch die unteren Seitentaschen der
Sitzverkleidung 3 ausbauen, indem sie von
ihren Halteklammern gelöst werden.
Inhalt

Sitze, Innenraum 49
Zugang zu den Rücksitzen 3
Zum leichteren Zugang zu den Rücksitzen
Rückenlehne nach vorn klappen. Ggf. Bek-
kengurt von den Gurtschlössern lösen.
Sitze umklappen 3
Bei bestimmten Modellen kann der Lade-
raum durch Umklappen der Rücksitze ver-
größert werden.
Kopfstützen ausbauen. Am seitlichen Griff
zum Lösen der Rückenlehne ziehen und
diese nach vorn auf die Sitzfläche klappen,
ggf. Beckengurte von ihren Gurtschlössern
lösen.
Beide Haltestangen am hinteren Unterge-
stell des Sitzes durch Ziehen nach hinten
lösen.
Die Sitzeinheit anheben und umklappen,
bis der Sitzrahmen in Position bleibt.
Zum Aufstellen des Sitzes Sitz abstützen
und durch Ziehen der Stange zum Körper
lösen. Sitz langsam absenken, so dass die
hinteren Beine umklappen können. Sitz
vollständig absenken und sicherstellen,
dass die hinteren Beine korrekt umgelegt
und sicher eingerastet sind. Rückenlehne
aufstellen, Kopfstützen anbringen und kor-
rekte Anordnung der Sicherheitsgurte
sicherstellen.
9 Warnung
Sicherstellen, dass die Rückenlehne in die
korrekte Stellung zurückkehrt und dass
die Gurtschlösser sicher einrasten - siehe
Seite 58.
9 Warnung
Vorsicht beim Umklappen des Sitzes - auf
bewegliche Teile achten. Sicherstellen,
dass der Sitz eingerastet ist, wenn er voll-
ständig umgeklappt ist.
9 Warnung
Beim Einbauen des Sitzes sicherstellen,
dass der Sitz korrekt in den Veranke-
rungen befestigt ist und dass die Verrie-
gelungen vollständig eingerastet sind,
die Rückenlehne in korrekte Stellung
gebracht wurde und die Sicherheitsgurte
sicher eingerastet sind.
Inhalt

Sitze, Innenraum50
Ausbaubare Rücksitze 3
Bei bestimmten Modellen kann der Lade-
raum durch Ausbau der Rücksitze vergrö-
ßert werden.
Zum Lösen der Sitze die Verriegelungen
links und rechts am Sitzrahmen nieder-
drücken und nach vorn schieben.
Bei angehobenen Verriegelungen den Sitz
nach hinten schieben und von den Veran-
kerungspunkten auf dem Boden lösen. Der
Sitz kann dann herausgehoben werden.
Sitze dürfen ausschließlich durch die seit-
liche Schiebetür ausgebaut werden.
9 Warnung
Ausbaubare Sitze sind schwer! Niemals
versuchen, die Sitze ohne Helfer allein
auszubauen.
Beim Einbauen sicherstellen, dass die
Sitze korrekt in den Verankerungen im
Boden sitzen und die Verriegelungen
verriegelt sind.
9 Warnung
Beim Wiedereinbau der Sitze immer
darauf achten, dass die Reihe mit dem
zum Einstieg umklappbaren Sitz B kor-
rekt vor der Reihe mit den festen Sitzen A
eingebaut wird.
Wenn die Sitze falsch eingebaut werden,
wird der Zugang der Passagiere schwer
behindert. Nichtbeachtung dieser Anwei-
sungen kann lebensgefährlich sein.
Inhalt

Sitze, Innenraum 51
Laderaumnetz 3
Das Laderaumnetz kann zum Transport
von Gepäck oder Tieren hinter den Vorder-
oder Rückensitzen angebracht werden, um
den Laderaum abzutrennen.
Einbau (vorn oder hinten)
Die Abdeckung von den Befestigungen
abheben, die Stange für das Laderaum-
netz in die Befestigungen einschieben und
sichern. Die Zurrbänder an den Ösen hinter
den Frontsitzen oder an den Ringen am
Rücksitzrahmen anbringen. Die Riemen
straff ziehen.
Ausbau
Einstellbares Halteband nach oben ziehen
und Halteband lösen.
Laderaumabdeckung 3
Zum Ausbauen:
Abdeckung anheben und von den seitli-
chen Führungen lösen.
Hinweise zur Beladung
Siehe Seite 53.
9 Warnung
Lose Gegenstände im Gepäckraum
müssen sicher verstaut werden.
9 Warnung
Keine schweren oder scharfkantigen
Gegenstände auf der Abdeckung
ablegen.
Lose Gegenstände im Gepäckraum
müssen sicher verstaut werden.
Inhalt

Sitze, Innenraum52
Verzurrösen 3
Verzurrösen im Laderaum dienen zum
Sichern der Ladung mit Hilfe von Verzurr-
gurten 3 oder einem Gepäcknetz 3.
Die maximale auf die Verzurrösen einwir-
kende Kraft darf 5000 N bei 30° nicht
übersteigen.
Verankerungsschienen 3
Die Verankerungsschienen 3 im Laderaum
bieten die Möglichkeit, die Ladung an
verstellbaren Verankerungen zu sichern.
zDen Mittelbolzen an der Verankerung
durch Herausziehen gegen die Feder-
spannung lösen.
zDie Verankerung zu der erforderlichen
Stelle ziehen.
zDie Verankerung direkt über dem
nächstgelegenen Einrastpunkt positio-
nieren.
zDen Mittelbolzen der Verankerung los-
lassen. Überprüfen, ob der Bolzen kor-
rekt eingerastet und die Verankerung
sicher befestigt ist.
zDie Ladung kann dann mit Hilfe von Ver-
zurrgurten 3, die an den Verankerungen
befestigt werden, gesichert werden.
Die maximal zulässige Last für eine Veran-
kerung beträgt 75 kg. Um zu verhindern,
dass dieser Maximalwert u. U. über-
schritten wird, sollte auf den Einsatz von
Verzurrgurten mit Ratschen verzichtet
werden.
9 Warnung
Lose Gegenstände im Gepäckraum
müssen sicher verstaut werden.
Inhalt

Sitze, Innenraum 53
Hinweise zum Beladen des
Fahrzeuges
zSchwere Gegenstände sollten möglichst
weit vorn in den Laderaum gelegt
werden. Beim Stapeln von Gegen-
ständen müssen schwerere Gegen-
stände unten platziert werden. Frei im
Gepäckraum liegende Gegenstände
würden, z. B. bei einer starken Bremsung,
mit großer Kraft nach vorn geschleudert.
zSchwere Gegenstände mit Verzurr-
gurten 3 an den Verzurrösen sichern.
Durch Verrutschen schwerer Ladung im
Laderaum bei starkem Bremsen oder
Kurvenfahrt kann sich das Fahrverhalten
verändern.
zDas Warndreieck 3 und der Erste-Hilfe-
Kasten 3 müssen immer frei zugänglich
sein.
zAuf der Instrumententafel dürfen keine
Gegenstände abgelegt werden. Sie spie-
geln sich in der Windschutzscheibe, ver-
sperren die Sicht und werden, z. B. bei
starkem Bremsen, unkontrolliert durch
das Fahrzeug geschleudert.
zBewahren Sie keine Gegenstände im
Airbagbereich 3 auf, da diese beim
Auslösen des Airbags zu Verletzungen
führen können.
zDie Hecktüren sollten auch beim Trans-
port sperriger Objekte nicht teilweise
oder ganz geöffnet sein, da auf diese
Weise giftige Abgase in das Fahrzeug
dringen können. Außerdem ist das Kenn-
zeichen nur bei geschlossenen Hecktüren
gut erkennbar und vorschriftsmäßig
beleuchtet.
zGewichte, Zuladung und Dachlast -
siehe Seite 164.
zFahren mit Dachlast (siehe auch
Seite 95) erhöht die Seitenwindemp-
findlichkeit des Fahrzeuges und hat,
aufgrund des höheren Schwerpunkts,
einen nachteiligen Einfluss auf das
Fahrverhalten.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt

Sitze, Innenraum54
Zigarettenanzünder ) 3
Bei eingeschalteter Zündung Zigaretten-
anzünder eindrücken. Der Heizvorgang
wird beendet, sobald der Zigarettenan-
zünder glüht. Zigarettenanzünder heraus-
nehmen.
Zubehörsteckdose
Die Steckdose des Zigarettenanzünders
kann bei eingeschalteter Zündung zum
Anschluss von elektrischem Zubehör ver-
wendet werden.
Eine zusätzliche Steckdose 3 befindet sich
hinten im Fahrzeug.
Bei ausgeschaltetem Motor wird durch die
Verwendung der Steckdosen die Batterie
entladen.
Die maximale Leistungsaufnahme des
elektrischen Zubehörs darf 120 Watt nicht
überschreiten.
Kein stromabgebendes Zubehör wie z. B.
Ladegeräte oder Batterien anschließen.
Das angeschlossene elektrische Zubehör
muss die EU-Norm in Bezug auf die Anfor-
derungen zur elektromagnetischen Ver-
träglichkeit gemäß DIN VDE 40 839
erfüllen, da anderenfalls Störungen
am Fahrzeug auftreten können.
Die Verwendung von nicht freigegebenem
Zubehör kann zu Beschädigungen der
Steckdose führen.
Inhalt

Sitze, Innenraum 55
Aschenbecher 3
Herausnehmbar zur universellen Nutzung
durch den Fahrer und die Passagiere.
Nur für Asche, nicht für brennbare Abfälle
verwenden.
Zum Öffnen: Deckel anheben.
Zum Entleeren: Ascher aus der Aussparung
des Getränkehalters herausziehen und
ausleeren.
Getränkehalter
Zur Verwendung der Getränkehalter die
Ascher herausnehmen.
Stauraum über dem Fahrerhaus 3
Das Gesamtgewicht in diesem Stauraum
darf 30 kg nicht übersteigen.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt

Sicherheitssysteme56
Sicherheitssysteme Dreistufiges Rückhaltesystem
Bestehend aus
zDreipunkt-Sicherheitsgurten
zGurtstraffern an den Vordersitzen
zAirbag für Fahrer und Beifahrer 3.
Je nach Schwere des Unfalls werden die
drei Stufen nacheinander aktiviert:
zDie Blockier-Automatik der Sicherheits-
gurte verhindert ein Herausziehen des
Gurtbandes und hält so die Insassen in
den Sitzen zurück.
zDie Gurtschlösser an den Vordersitzen
werden nach unten gezogen. Dadurch
legen sich die Sicherheitsgurte blitz-
schnell straff an, und die Insassen
nehmen frühzeitig an der Fahrzeugver-
zögerung teil. Dadurch wird die Körper-
belastung verringert.
zDas Airbag-System löst bei schweren
Frontalunfällen zusätzlich aus und bildet
die Sicherheitspolster für Fahrer und Bei-
fahrer 3. Die Seitenairbags 3 schützen
die Insassen auf den Vordersitzen bei
einem Seitenaufprall.
Dreistufiges Rückhaltesystem............ 56
Sicherheitsgurte .................................. 57
Gurtstraffer 3...................................... 59
Airbag-Systeme 3.............................. 61
Kindersicherheitssysteme 3............... 68
Außenspiegel ...................................... 74
Asphärisch gewölbter Außenspiegel 74
Sonnenblenden................................... 74
Kopfstützen......................................... 74
Sicherheitszubehör 3......................... 74
9 Warnung
Das Airbagsystem dient als Ergänzung
für die Dreipunktgurte und Gurtstraffer.
Die Sitzgurte müssen daher immer ange-
legt werden. Nichtbeachtung dieser Hin-
weise kann zu tödlichen Verletzungen
führen. Die Passagiere im Fahrzeug sind
entsprechend zu informieren.
Beschreibung aller Rückhaltesysteme auf
den folgenden Seiten unbedingt lesen!
Inhalt

Sicherheitssysteme 57
Sicherheitsgurte
Nicht angeschnallte Personen gefährden
bei Unfällen alle Mitfahrer und sich selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur für eine
Person bestimmt. Sie sind für Kinder bis
12 Jahre oder unter 150 cm Größe nur in
Verbindung mit einem Kindersitz geeignet.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte
Das Fahrzeug ist mit Dreipunkt-Sicherheits-
gurten mit Aufroll- und Blockier-Automatik
ausgerüstet, die volle Bewe-gungsfreiheit
gestatten, obwohl der Gurt federbelastet
immer am Körper anliegt.
Bei starker Beschleunigung oder starkem
Abbremsen des Fahrzeuges werden die
Gurte blitzschnell blockiert.
Bedienung der Gurte
Anlegen
Gurt gleichmäßig aus dem Aufroller ziehen
und unverdreht über den Körper führen.
Schlosszunge in das Schloss einklicken. Die
Sitzlehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein, empfohlener Neigungswinkel
ca. 25°. Der Beckengurt muss unverdreht
und eng am Körper anliegen. Spannen Sie
den Gurt während der Fahrt von Zeit zu
Zeit durch Zug am Schultergurt.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt den
straffen Sitz des Gurtes. Der Gurt darf nicht
über harte oder zerbrechliche Gegen-
stände in den Taschen Ihrer Kleidung (z. B.
Kugelschreiber, Schlüssel, Brillen) geführt
werden, weil dadurch Verletzungen hervor-
gerufen werden können. Keine Gegen-
stände, z. B. Handtaschen, zwischen Gurt
und Körper legen.
9 Warnung
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt vor jeder
Fahrt an - auch im Stadtverkehr und auch
auf den Rücksitzen. Er kann Ihr Leben
retten!
Auch schwangere Frauen müssen immer
den Sicherheitsgurt anlegen.
9 Warnung
Besonders bei schwangeren Frauen muss
der Beckengurt möglichst tief über dem
Becken verlaufen, um Druck auf den
Unterleib zu vermeiden.
Inhalt

Sicherheitssysteme58
Oberer Umlenkpunkt Höheneinstellung 3
zEinstellung nicht während der Fahrt vor-
nehmen.
zSchieber nach oben oder unten in
gewünschte Position schieben.
Höhe so einstellen, dass der Gurt über die
Schulter verläuft und an der Schulter
anliegt. Er darf nicht über Hals oder
Oberarm verlaufen.
Ablegen
Zum Ablegen des Gurts die rote Taste am
Gurtschloss drücken; der Gurt rollt sich
selbsttätig auf.
Beckengurt 3
Vor dem Anlegen des Gurts zuerst die
untere Schlossplatte in das Gurtschloss
außen am Sitz stecken.
Der Gurt kann jetzt wie ein normaler Sicher-
heitsgurt verwendet werden.
9 Warnung
Bei einer nicht korrekt eingesetzten
unteren Schlossplatte bietet der Gurt im
Falle eines Aufpralls keinen Schutz.
Beim Lösen des Sicherheitsgurtes darauf
achten, dass das mittlere Gurtschloss
immer vor dem seitlichen gelöst wird.
Entfernen Sie immer die Schlosszunge am
äußeren Gurtschloss, bevor Sie die Sitze
aus dem Fahrzeug ausbauen oder um
die Rücksitze zugänglich zu machen 3 -
siehe Seite 48.
Inhalt

Sicherheitssysteme 59
Prüfung der Gurte
Von Zeit zu Zeit sollten alle Teile des Gurt-
systems auf Beschädigungen und ihre ein-
wandfreie Funktion überprüft werden.
Beschädigte Teile erneuern lassen. Nach
einem Unfall müssen überdehnte Gurte
durch neue ersetzt werden. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Nehmen Sie keinesfalls Veränderungen an
den Gurten, deren Befestigungen, der Auf-
rollautomatik und den Gurtschlössern vor.
Gurte nicht durch scharfkantige Gegen-
stände beschädigen oder einklemmen. Gurtstraffer 3
Die Sicherheitsgurtsysteme verfügen über
Gurtstraffer. Im Fall einer Frontal- oder
Heckkollision werden die Gurtschlösser
nach unten gezogen, der Schulter- und
der Beckengurt werden sofort gestrafft.
Ausgelöste Gurtstraffer
Ausgelöste Gurtstraffer müssen ersetzt
werden. Wir empfehlen Ihnen, ich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Die Funktion der Sicherheitsgurte bleibt
auch bei ausgelösten Gurtstraffern
erhalten.
9 Warnung
Die Gurtstraffer sind nur funktionsbereit,
solange die Kontrollleuchte nicht
leuchtet.
Inhalt

Sicherheitssysteme60
Kontrollleuchte für Gurtstraffer
Die Gurtstraffer werden zusammen mit
dem Airbag elektronisch überwacht und
ihre Funktionsbereitschaft wird durch die
Kontrollleuchte an der Instrumententafel
angezeigt. Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die Kontrollleuchte auf und
erlischt anschließend. Leuchtet die Kon-
trollleuchte nicht auf oder geht sie während
der Fahrt an, besteht eine Störung im Air-
bagsystem oder an den Gurtstraffern
(siehe auch Seite 64).
Die im System integrierte Selbstdiagnose
ermöglicht schnelle Abhilfe. Bei Inan-
spruchnahme eines Opel Nutzfahrzeug
Partners Car Pass bereithalten.
Wichtige Hinweise
zNicht für Ihren Fahrzeugtyp bestimmtes
Zubehör und andere Gegenstände
dürfen nicht im Auslösebereich der Gurt-
straffer befestigt oder abgelegt werden,
da dies zu Verletzungen beim Auslösen
der Gurtstraffer führen kann.
zKeine Änderungen an den Kompo-
nenten der Gurtstraffer vornehmen,
da sonst die Betriebserlaubnis des
Fahrzeuges erlischt.
zIm Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik der Gurt-
straffer und der Airbag-Systeme. Zur
Vermeidung von Funktionsstörungen
dürfen dort keine magnetischen Gegen-
stände abgelegt werden.
zWir empfehlen Ihnen, den Ausbau der
Vordersitze von einem Opel Nutzfahr-
zeug Partner durchführen zu lassen.
zDie Gurtstraffer lösen nur einmal aus.
Ausgelöste Gurtstraffer ersetzen lassen.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
zBei Entsorgung des Fahrzeuges sind
unbedingt die hierfür geltenden Sicher-
heitsvorschriften zu beachten. Deshalb
Entsorgung von Verwertungsbetrieb vor-
nehmen lassen. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner
zu wenden.
9 Warnung
Störungsursache umgehend beheben
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
9 Warnung
Unsachmäßiges Hantieren (z. B. Aus-
oder Einbau) kann zum Auslösen der
Gurtstraffer führen – Verletzungsgefahr.
Inhalt

Sicherheitssysteme 61
Airbag-Systeme 3
Airbag vorn
Das Airbag-System ist an den Schriftzügen
„Airbag“ auf dem Lenkrad und oberhalb
des Handschuhfaches 3 erkennbar.
Das Airbag-System besteht aus:
zje einem Luftsack mit Füllvorrichtung im
Lenkrad und über dem Handschuh-
kasten 3,
zder Steuerungselektronik mit Aufprall-
sensor,
zder Airbag-System-Kontrollleuchte v in
der Instrumententafel,
zDeaktivierung des Beifahrer-Airbags 3.
Das Front-Airbagsystem löst aus:
zab einer bestimmten Unfallschwere,
zje nach Kollisionsart,
zin dem im Bild gezeigten Wirkungs-
bereich,
zunabhängig von den Systemen für
Seiten- und Kopf-Airbag 3.
Beispiele:
zAufprall auf ein nicht nachgebendes
Hindernis: Der Front-Airbag löst bei einer
niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit aus.
zAufprall auf ein nachgebendes Hindernis
(z. B. ein anderes Fahrzeug): Der Front-
Airbag löst erst bei einer höheren Fahr-
zeuggeschwindigkeit aus.
Bei Auslösung füllen sich die Fahrer- und
Beifahrer-Airbags 3 innerhalb von Milli-
sekunden und bilden dann Sicherheitspol-
ster für Fahrer und Beifahrer. Die Vorwärts-
bewegung der vorn sitzenden Insassen
wird gedämpft und dadurch die Verlet-
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
erheblich vermindert.
zSichteinschränkungen sind nicht zu
befürchten, da sich die Airbags blitz-
schnell füllen und entleeren.
6
9 Warnung
Ein optimaler Schutz durch das Front-
Airbagsystem ist gegeben, wenn Sitz,
Sitzlehne und Kopfstützen richtig einge-
stellt sind: Fahrersitz entsprechend der
Körpergröße so einstellen, dass das
Lenkrad in aufrechter Sitzposition mit
leicht angewinkelten Armen im Bereich
der oberen Lenkradspeichen gehalten
wird. Beifahrersitz möglichst weit hinten
und Sitzlehne aufrecht einstellen. Kopf,
Körper, Hände oder Füße nicht auf die
Abdeckung des Airbagsystems legen.
Keine Gegenstände im Auslösebereich
der Airbags ablegen.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss kor-
rekt angelegt sein (siehe Seite 57).
Inhalt

Sicherheitssysteme62
Das Front-Airbagsystem löst nicht aus bei:
zAusgeschalteter Zündung,
zLeichteren Frontalkollisionen,
zÜberschlägen,
zSeiten- und Heckkollisionen
wenn es keinen vorteilhaften Insassen-
schutz bieten würde.
Seiten-Airbag 3
Die Seiten-Airbags befinden sich auf den
Außenseiten der Sitzlehnen der Vordersitze
und schützen die Insassen bei einem
schweren Seitenaufprall.
Das Seiten-Airbagsystem umfasst:
zje einem Luftsack mit Füllvorrichtung in
der Sitzlehne von Fahrer- und Beifahrer-
sitz,
zder elektronischen Steuerung,
zSeitenaufprall-Sensoren,
zdie Kontrollleuchte des Airbagsystems v
in der Instrumententafel.
Das Seiten-Airbagsystem löst aus:
zab einer bestimmten Unfallschwere,
zje nach Kollisionsart,
zin dem im Bild gezeigten Wirkungs-
bereich,
zunabhängig vom Front-Airbagsystem.
9 Warnung
Deshalb Sicherheitsgurte immer anlegen.
Das Front-Airbagsystem ist eine Ergän-
zung der Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Wer
den Sicherheitsgurt nicht anlegt, riskiert,
bei einem Unfall viel schwerere Verlet-
zungen zu erleiden oder gar aus dem
Fahrzeug geschleudert zu werden.
Der Gurt hilft die richtige Sitzposition ein-
zuhalten, die notwendig ist, damit das
Front-Airbagsystem Sie bei einem Unfall
wirkungsvoll schützt.
Inhalt

Sicherheitssysteme 63
Bei Auslösen füllt sich der Airbag innerhalb
von Millisekunden und bildet im Bereich der
Vordertür ein Sicherheitspolster für den
Fahrer und/oder Beifahrer. Die Verlet-
zungsgefahr im Oberkörperbereich bei
einem Seitenaufprall wird dadurch
erheblich vermindert.
Die Seitenairbags lösen nicht aus bei:
zAusgeschalteter Zündung,
zFrontalkollisionen,
zÜberschlägen,
zHeckkollisionen,
zSeitenkollisionen außerhalb des Bereichs
der Fahrgastzelle.
Kopf-Airbag 3
Das Kopf-Airbagsystem ist durch das Eti-
kett AIRBAG in der Deckenverkleidung
gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbagsystem besteht aus:
zje einem Airbag mit Füllvorrichtung im
Dachrahmen auf Fahrer- und Beifahrer-
seite,
zder elektronischen Steuerung,
zden Seitenaufprall-Sensoren,
zdie Kontrollleuchte des Airbagsystems v
in der Instrumententafel.
Das Kopf-Airbagsystem wird ausgelöst:
zab einer bestimmten Unfallschwere,
zje nach Kollisionsart,
zin dem im Bild gezeigten Wirkungs-
bereich,
zzusammen mit dem Seiten-
Airbagsystem,
zunabhängig vom Front-Airbagsystem.
6
9 Warnung
Es darf sich kein Gegenstand im Auslöse-
bereich des Airbags oder im Bereich zwi-
schen den Rückenlehnen und der Fahr-
zeugkarosserie befinden. Hände oder
Arme nicht auf die Abdeckungen des
Airbag-Systems legen. Wichtige
Hinweise - siehe Seite 66.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss kor-
rekt angelegt sein - siehe Seite 57.
Inhalt

Sicherheitssysteme64
Bei Auslösung füllt sich der Kopf-Airbag
innerhalb von Millisekunden und bildet
dann ein Sicherheitspolster im Kopfbereich
auf der entsprechenden Fahrzeugseite.
Dadurch wird die Verletzungsgefahr für
den Kopf bei einem Seitenaufprall erheb-
lich gemindert.
Die Kopf-Airbags werden in den folgenden
Fällen nicht ausgelöst:
zDie Zündung ist ausgeschaltet,
zFrontalkollisionen,
zÜberschlägen,
zHeckkollisionen,
zSeitenkollisionen außerhalb des Bereichs
der Fahrgastzelle.
Airbagsystem-Kontrollleuchte v
Front-Airbags, Seiten-Airbags 3 und Kopf-
Airbags 3 werden zusammen mit den Gurt-
straffern elektronisch überwacht, und ihre
Funktionsbereitschaft wird durch die Kon-
trollleuchte in der Instrumententafel ange-
zeigt. Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die Kontrollleuchte auf und
erlischt anschließend. Leuchtet die Kon-
trollleuchte nicht auf oder geht sie während
der Fahrt an, besteht eine Störung im
Airbagsystem oder an den Gurtstraffern.
Die Systeme lösen möglicherweise bei
einem Unfall nicht aus.
Durch das integrierte Selbstdiagnosesy-
stem können Störungen schnell behoben
werden. Halten Sie Ihren Fahrzeugpass
bereit, wenn Sie einen Opel Nutzfahrzeug
Partner aufsuchen.
9 Warnung
Es darf sich kein Gegenstand im Auslöse-
bereich des Airbags befinden. Hände
oder Arme nicht auf die Abdeckungen
des Airbag-Systems legen. Wichtige
Hinweise – siehe Seite 66.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss
immer korrekt angelegt sein – siehe
Seite 57.
9 Warnung
Störungsursache umgehend beheben
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Inhalt

Sicherheitssysteme 65
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags 3
Frontal- und Seitenairbags müssen deakti-
viert werden, wenn ein Kindersicherheitssy-
stem auf dem Beifahrersitz montiert wer-
den soll. Die Gurtstraffer und alle Airbagsy-
steme für den Fahrersitz bleiben aktiv,
wenn die Systeme des Beifahrersitzes
deaktiviert sind.
Der Schalter für Deaktivierung und Aktivie-
rung des Airbagsystems befindet sich an
der Beifahrertür.
Die gewählte Einstellung bleibt nach dem
Ausschalten der Zündung aktiv. Die Kon-
trollleuchte H für die Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags befindet sich in der
Instrumententafel.
Ausschalten
Bei geöffneter Beifahrertür den Schalter
drücken und gegen den Uhrzeigersinn auf
„OFF“ drehen.
Die Airbagsysteme für den Beifahrersitz
sind nun deaktiviert.
Bei eingeschalteter Zündung bleibt die
Kontrollleuchte H erleuchtet, um die Deak-
tivierung anzuzeigen. Nun kann ein Kinder-
sitz auf dem Beifahrersitz installiert
werden.
6
Inhalt

Sicherheitssysteme66
Aktivieren:
Bei geöffneter Beifahrertür den Schalter
drücken und im Uhrzeigersinn auf „ON“
drehen. Der Beifahrer-Airbag ist nun akti-
viert. Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die Kontrollleuchte H kurz auf
und erlischt dann um anzuzeigen, dass
der Beifahrer-Airbag aktiv ist.
Wenn H zusammen mit v erleuchtet
bleibt, wird auf einen Fehler innerhalb
des Systems hingewiesen.
Wichtige Hinweise
zAnbringen von Zubehör und Ablage von
Gegenständen im Airbag-Ausdehnungs-
bereich ist wegen Verletzungsgefahr bei
Auslösen der Airbags zu unterlassen.
zEs dürfen sich keine Gegenstände zwi-
schen Airbags und Körper befinden -
Verletzungsgefahr.
zLenkrad, Instrumententafel und Vorder-
sitzlehnen im Bereich des Airbags nicht
bekleben, mit anderen Materialien über-
ziehen, und keine Gegenstände in diesen
Bereichen anbringen.
zIm Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik des Air-
bagsystems und der Gurtstraffer. Zur
Vermeidung von Funktionsstörungen
dort keine magnetischen Gegenstände
ablegen.
zZur Reinigung des Lenkrads, der Instru-
mententafel, der Vordersitzlehnen, des
Dachrahmen und des Sitzbereichs des
Beifahrersitzes nur ein trockenes Tuch
und einem Innenraumreiniger ver-
wenden. Keine aggressiven Reinigungs-
mittel verwenden.
zEs dürfen ausschließlich für Vivaro mit
Seitenairbag 3 zugelassene Schonbe-
züge auf den Vordersitzen angebracht
werden. Beim Anbringen von Schonbe-
zügen sicherstellen, dass die Airbag-
Einheiten auf den Außenseiten der Vor-
dersitzlehnen nicht verdeckt sind.
zDie Airbag-Systeme werden unabhängig
voneinander je nach Aufprallschwere
und Art des Aufprall ausgelöst. Das
Seiten-Airbagsystem 3 und das Kopf-
Airbagsystem 3 werden gleichzeitig
ausgelöst.
zJeder Airbag kann nur einmal ausgelöst
werden. Ein ausgelöster Airbag muss
unverzüglich ersetzt werden. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutz-
fahrzeug Partner zu wenden.
zDie Geschwindigkeit, die Bewegungsrich-
tung und die Deformationseigen-
schaften der Fahrzeuge sowie die Eigen-
schaften des betreffenden Hindernisses
bestimmen, wie schwerwiegend der
Unfall ist und ob die Airbags auslösen.
Der Grad der Beschädigung Ihres Fahr-
zeuges und die daraus resultierenden
Instandsetzungskosten allein sind kein
Anzeichen dafür, dass die Kriterien für
das Auslösen des Seiten-Airbags
gegeben waren.
9 Warnung
Störungsursache umgehend beheben
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Inhalt

Sicherheitssysteme 67
zKeine Änderungen an den Kompo-
nenten des Airbag-Systems vornehmen,
da sonst die Betriebserlaubnis des Fahr-
zeuges erlischt.
zWir empfehlen Ihnen, den Ausbau des
Lenkrades, der Instrumententafel, aller
Verkleidungsteile, Türdichtungen, Halte-
griffe und der Vordersitze von einem
Opel Nutzfahrzeug Partner durchführen
zu lassen.
zBei Entsorgung des Fahrzeuges sind
unbedingt die hierfür geltenden Sicher-
heitsvorschriften zu beachten. Deshalb
Entsorgung von Verwertungsbetrieb vor-
nehmen lassen. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner
zu wenden.
Das Deaktivierungssystem der Airbagsy-
steme des Beifahrersitzes wird durch ein
Etikett an der Seite der Instrumententafel
angezeigt, das bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren können
die Airbagsysteme explosionsartig aus-
gelöst werden: Verletzungsgefahr.
9 Warnung
Kindersicherheitssysteme sowie andere
schwere Gegenstände dürfen nie auf
dem Schoß von Passagieren transportiert
werden: Lebensgefahr!
9 Warnung
Bei Verwendung eines Kindersicherheits-
systems auf dem Beifahrersitz müssen die
Airbagsysteme für den Beifahrersitz
deaktiviert sein; ansonsten kann das Aus-
lösen des Frontal- oder Seitenairbags zu
tödlichen Verletzungen des Kindes
führen.
Dies gilt besonders, wenn Kindersicher-
heitssysteme mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung auf dem Beifahrersitz verwendet
werden.
Inhalt

Sicherheitssysteme68
Kindersicherheitssysteme 3
Opel Kindersicherheitssysteme sind speziell
auf Ihr Fahrzeug abgestimmt und bieten
daher eine optimale Sicherheit für Ihr Kind
bei einem Aufprall. Die Verwendung eines
Opel Kindersicherheitssystems wird daher
empfohlen.
Wahl des richtigen Systems
Ihr Kind sollte so lange wie möglich mit
dem Rücken zur Fahrtrichtung transpor-
tiert werden. Das System sollte gewechselt
werden, wenn der Kopf des Kindes nicht
mehr einwandfrei auf Augenhöhe abge-
stützt werden kann. Die Halswirbel des
Kindes sind noch sehr schwach und werden
bei einem Unfall in der halb liegenden
Position weniger beansprucht als aufrecht
sitzend.
Hinweis
zKinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm Körpergröße nur in einem
entsprechendem Kindersicherheitssitz
befördern.
zZur Beförderung von Kindern geeignete
Kindersicherheitssysteme in Abhängig-
keit vom Körpergewicht verwenden.
zStellen Sie sicher, dass das einzubau-
ende Kindersicherheitssystem mit dem
Fahrzeugtyp kompatibel ist.
zDie Abdeckungen des Opel Kindersicher-
heitssystems können durch Wischen
gereinigt werden.
zKindersicherheitssysteme nicht bekleben
und nicht mit anderen Materialien über-
ziehen.
zNach einem Unfall muss das bean-
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
zDarauf achten, dass der Befestigungs-
punkt des Kindersicherheitssystems im
Fahrzeug korrekt ist.
zDie mit dem Kindersicherheitssystem
mitgelieferte Installations- und Bedie-
nungsanleitung ist ebenfalls zu
beachten.
9 Warnung
Bei Verwendung eines Kindersicherheits-
systems auf dem Beifahrersitz müssen die
Airbagsysteme für den Beifahrersitz
deaktiviert sein; ansonsten kann das Aus-
lösen des Frontal- oder Seitenairbags zu
tödlichen Verletzungen des Kindes
führen.
Dies gilt besonders, wenn Kindersicher-
heitssysteme mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung auf dem Beifahrersitz verwendet
werden.
Inhalt

Sicherheitssysteme 69
Die folgenden Opel Kindersicherheits-
systeme sind für den Einbau in Ihrem
Vivaro freigegeben:
Wenn Kindersicherheitssysteme anderer
Hersteller eingebaut werden, darauf
achten, dass sie den geltenden Sicher-
heitsbestimmungen entsprechen.
Das Land, in dem Sie reisen, verbietet mög-
licherweise die Installation von Kinder-
sitzen auf bestimmten Plätzen. Beachten
Sie stets die länderspezifischen
Bestimmungen.
6
Gruppe, Gewicht und
Altersklasse1)
1) Wir empfehlen die Verwendung der ein-
zelnen Systeme, bis das Kind die obere
Gewichtsgrenze erreicht.
Opel-
System
0
0+
Von Geburt - 10 kg,
0 - 10 Monate
Von Geburt - 13 kg,
0 - 2 Jahre
Baby Safe
I Von 9 - 18 kg,
8 Monate - 4 Jahre Duo Isofix
II
III
Von 15 - 25 kg,
3 Jahre - 7 Jahre
Von 22 - 36 kg,
6 Jahre - 12 Jahre
Kind
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein.
Inhalt

70 Sicherheitssysteme
Vordersitze - alle Varianten
Gruppe, Gewicht und Altersklasse Einbaurichtung Einzelsitz - Beifahrer1)
1) Falls verstellbar, darauf achten, dass sich der Sitz in seiner hintersten Position befindet. Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt so gerade wie möglich
zwischen der Schulter und dem oberen Verankerungspunkt verläuft.
Sitzbank - Beifahrer
ohne
Airbag mit Airbag -
ohne Seiten-
Airbag
mit Seiten-
Airbag ohne Airbag mit Airbag
Mitte außen Mitte außen
0:
0+:
bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate
bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten
gerichtet UU
2)
2) Sicherstellen, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist, wenn ein Kindersitz in dieser Position installiert wird. Siehe Seite 65.
U2XUXU2
I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne
gerichtet
UU
2U2UF U UF U2
II:
III:
15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre
22 bis 36 kg oder ca. 6 - 12 Jahre nach vorne
gerichtet UU
2U2UF U UF U2
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
UF = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie in Fahrtrichtung zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe in Verbindung mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurt.
X= Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.
9 Warnung
Bei Verwendung eines Kindersicherheitssystems auf dem Beifahrersitz müssen die Airbagsysteme für den Beifahrersitz deaktiviert sein;
ansonsten kann das Auslösen des Frontal- oder Seitenairbags zu tödlichen Verletzungen des Kindes führen.
Dies gilt besonders, wenn Kindersicherheitssysteme mit dem Rücken zur Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz verwendet werden.
Inhalt

Sicherheitssysteme 71
Kombi - Rücksitze
Gruppe, Gewicht und Altersklasse Einbaurichtung Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe
Außen Mitte Außen Mitte
0:
0+:
bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate
bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten
gerichtet
UU,+ XX
I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne
gerichtet
UU,+ XL+
II:
III:
15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre
22 bis 36 kg oder ca. 6 - 12 Jahre nach vorne
gerichtet UUXX
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
L = Nur für speziell zugelassene Kindersicherheitssysteme geeignet. Opel hat Kindersicherheitssysteme aus den Reihen ’Baby-Safe’, ’Duo-Isofix’ und ’Kind’
zugelassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
+ = Sitz mit Isofix-Befestigung verfügbar. Bei der Befestigung mit Isofix dürfen nur Isofix-Kindersicherheitssysteme verwendet werden, die für das Fahrzeug
zugelassen wurden. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
X= Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.
Inhalt

72 Sicherheitssysteme
Tour - Rücksitze
Gruppe, Gewicht und Altersklasse Einbaurichtung Sitzbank 2. Reihe Sitzbank 3. Reihe
Außen Mitte Außen Mitte
0:
0+:
bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate
bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten
gerichtet
UU,+ X1)
1) Bei Linkslenkermodellen mit 7 Sitzen (Doppelsitzbank in der 2. Reihe) darf ein universeller Kindersitz in der dritten Reihe installiert werden, allerdings
nur auf der rechten Außenseite aufgrund des größeren Freiraums davor.
X
I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne
gerichtet
UU,+ X1L+
II:
III:
15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre
22 bis 36 kg oder ca. 6 - 12 Jahre nach vorne
gerichtet UU X1X
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
L = Nur für speziell zugelassene Kindersicherheitssysteme geeignet. Opel hat Kindersicherheitssysteme aus den Reihen ’Baby-Safe’, ’Duo-Isofix’ und ’Kind’
zugelassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
+ = Sitz mit Isofix-Befestigung verfügbar. Bei der Befestigung mit Isofix dürfen nur Isofix-Kindersicherheitssysteme verwendet werden, die für das Fahrzeug
zugelassen wurden. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
X= Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.
Inhalt

Sicherheitssysteme 73
Doppelkabine - Rücksitze
Gruppe, Gewicht und Altersklasse Einbaurichtung Sitzbank hinten
Außen Mitte
0:
0+:
bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate
bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten
gerichtet
XX
I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne
gerichtet
XX
II:
III:
15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre
22 bis 36 kg oder ca. 6 - 12 Jahre nach vorne
gerichtet XX
X= Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.
Inhalt

Sicherheitssysteme74
Außenspiegel
Zur Sicherheit für Fußgänger klappen die
Außenspiegel bei einem unfallartigen
Anstoßen aus ihrer Ausgangslage.
Asphärisch gewölbter
Außenspiegel
Vergrößert das Blickfeld. Ein Schätzen des
Abstandes nachfolgender Fahrzeuge ist
wegen leichter Verzerrung nur bedingt
möglich.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden sind gepolstert. Sie
lassen sich zum Schutz vor Blendung her-
unterklappen und zur Seite schwenken.
Kopfstützen
Keine Gegenstände oder Bauteile, die nicht
für Ihren Vivaro freigegeben sind, an den
Kopfstützen anbringen. Sie beeinträch-
tigen die Schutzwirkung der Kopfstützen
und könnten beim starken Bremsen oder
einem Unfall unkontrolliert durch das
Fahrzeug geschleudert werden.
Sicherheitszubehör 3
Das reichhaltige Opel Zubehörprogramm
bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug
nach Ihren individuellen Wünschen auszu-
statten. Neben Sicherheitszubehör, Arti-
keln zur Komfortverbesserung und einem
kompletten Angebot zur Fahrzeugpflege
finden Sie viele Dinge, die Ihnen bei Bedarf
wertvolle Dienste leisten.
Mit Original Opel Teilen und Zubehör
garantiert Ihnen Opel hohe Qualität und
Passgenauigkeit.
Ihr Opel Nutzfahrzeug Partner berät Sie
gern, z. B. über:
zOpel Kindersicherheitssystem
zAbschleppseil
zAbschleppstange
zStarthilfekabel
zGlühlampensatz
zSicherungssatz
zHalogen-Nebelscheinwerfer
zSchmutzfänger
zMagnethaftlampe
zWarndreieck
zVerbandskasten
zVerbandskissen
Inhalt

Beleuchtung 75
Beleuchtung
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
Abblend-/Fernlicht und Lichthupe, siehe
Seite 12.
Bei 0 und 9 sind auch Schlusslicht und
Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Tagesfahrlicht 3:
Bei eingeschalteter Zündung ist das
Abblendlicht ohne Instrumentenbeleuch-
tung eingeschaltet.
Das Tagesfahrlicht schaltet sich beim Aus-
schalten der Zündung ab.
Die Bestimmungen des jeweiligen Landes
bei der Benutzung des Tagesfahrlichts und
der Nebelscheinwerfer 3 beachten
Fahren im Ausland - siehe Seite 78.
Außenbeleuchtung............................. 75
Automatisches Einschalten des
Abblendlichts 3................................ 76
Leuchtweitenregulierung ?............... 76
Nebelschlussleuchte r...................... 77
Nebelscheinwerfer >3..................... 77
Rückfahrscheinwerfer......................... 77
Follow-me-home
Beleuchtungsfunktion 3.................. 77
Innenbeleuchtung............................... 77
Instrumente, Zigarettenanzünder..... 78
Scheinwerfer bei Fahrten im Ausland 78
7=Aus
0= Standlicht
9 P= Abblend- oder Fernlicht
Inhalt

Beleuchtung76
Automatisches Einschalten des
Abblendlichts 3
Das Abblendlicht schaltet bei laufendem
Motor automatisch ein und aus je nach den
äußeren Lichtverhältnissen.
Die Außenbeleuchtung schaltet sich beim
Ausschalten der Zündung ab.
Aktivieren:
1. Die Zündung einschalten.
2. Lichtschalter auf 0 und zurück
auf 7 drehen.
3. Schritt 2 innerhalb von ca. 5 Sekunden
wiederholen.
Dieser Vorgang wird mit einer zweifachen
akustischen Meldung bestätigt.
Deaktivieren:
1. Die Zündung einschalten.
2. Lichtschalter auf 0 und zurück
auf 7 drehen.
3. Schritt 2 innerhalb von ca. 5 Sekunden
wiederholen.
Dieser Vorgang wird mit einer einfachen
akustischen Meldung bestätigt.
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen,
die Funktion automatisches Einschalten
des Abblendlichts aktiviert zu lassen.
Blinker, Warnblinker
Siehe Seite 13. Leuchtweitenregulierung ?
Leuchtweite bei eingeschaltetem Abblend-
licht der Fahrzeugbeladung anpassen.
Richtige Einstellung vermindert Blendung
anderer Verkehrsteilnehmer.
zUnbeladen = 0
zBeladen bis zur
zulässigen Höchstlast = 4
Inhalt

Beleuchtung 77
Nebelschlussleuchte r
Nebelscheinwerfer >3
Drehschalter, Kontrollleuchte > und r in
der Instrumententafel:
Rückfahrscheinwerfer
Leuchten bei Rückwärtsgang und einge-
schalteter Zündung.
Follow-me-home
Beleuchtungsfunktion 3
Die Scheinwerfer werden eingeschaltet und
bleiben für eine kurze Dauer nach dem
Abstellen des Fahrzeugs erleuchtet.
Aktivieren:
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Hebel zum Lenkrad ziehen.
Das Abblendlicht wird für ca. 30 Sekunden
eingeschaltet. Dieser Vorgang kann bis zu
vier Mal wiederholt werden für eine maxi-
male Dauer von zwei Minuten.
Einschalten der Zündung oder Drehen des
Lichtschalters beendet die Funktion, bevor
die Beleuchtung automatisch ausschaltet.
Innenbeleuchtung
Bedienung durch Schwenken der Leuchte.
In Mittelstellung automatisches Einschalten
der Innenraumbeleuchtung beim Öffnen
der Türen.
Nach dem Schließen der Tür erlischt die
Beleuchtung nach ca. 15 Sekunden.
Beim Einschalten der Zündung erlischt
die Beleuchtung sofort.
7=Aus
>= Nebelscheinwerfer ein
> und r= Nebelschlussleuchte und
Nebelscheinwerfer ein
Inhalt

Beleuchtung78
Laderaumleuchten
Kastenwagen
Bedienung durch Schwenken der Leuchte.
Kombi/Tour/Doppelkabine
Drei verschiedene Kippstellungen der
Streuscheibe:
zStändig eingeschaltet
zEinschaltung zusammen mit
Innenleuchte
zStändig ausgeschaltet
Instrumente,
Zigarettenanzünder
Leuchten bei eingeschalteter Außenbe-
leuchtung.
Scheinwerfer bei Fahrten im
Ausland
Das asymmetrische Abblendlicht erweitert
die Sicht am äußeren Fahrbahnrand.
In Ländern, in denen auf der entgegen-
gesetzten Straßenseite gefahren wird,
kommt es dadurch zur Blendung des
Gegenverkehrs.
Zur Vermeidung der Blendung müssen
konventionelle Scheinwerfer-Streu-
scheiben mit einem schwarzen Streifen
abgedeckt werden. Suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Inhalt

Fenster 79
Fenster
Türfenster
Lassen sich mit Handkurbeln betätigen.
Türfenster ............................................ 79
Elektrische Fensterbetätigung 3....... 80
Seitliches Schiebefenster 3................ 80
9 Warnung
Vorsicht bei der Bedienung der elektri-
schen Fensterheber. Verletzungsgefahr,
besonders für Kinder. Einklemmgefahr
für Gegenstände.
Fahrzeuginsassen entsprechend infor-
mieren.
Alle Fahrzeuginsassen mit der korrekten
Bedienung der elektrischen Fensterheber
vertraut machen.
Fenster nur unter Beobachtung des
Schließbereichs schließen. Sicherstellen,
dass nichts eingeklemmt werden kann.
Vor Verlassen des Fahrzeugs Zünd-
schlüssel abziehen, um unbefugte Betäti-
gung zu verhindern.
Inhalt

Fenster80
Elektrische Fensterbetätigung 3
Das Fahrertürfenster wird über den
Schalter in der Fahrertür geöffnet und
geschlossen.
Zum Öffnen oben auf Schalter drücken,
zum Schließen Schalter oben hochziehen.
Bei Loslassen des Schalters hält das Fen-
ster an.
Bei laufendem Motor: kurzes Drücken oder
Ziehen des Schalters öffnet oder schließt
das Fenster auf der Fahrerseite vollständig.
Kurz erneut auf den Schalter drücken,
um das Fenster während des Vorgangs
anzuhalten.
Das Beifahrertürfenster kann über die
Schalter in Fahrer- bzw. Beifahrertür
geöffnet oder geschlossen werden.
Zum Öffnen oben auf Schalter drücken,
zum Schließen Schalter oben hochziehen.
Bei Loslassen des Schalters hält das Fen-
ster an.
Seitliches Schiebefenster 3
Zum Öffnen Verriegelung hochziehen und
Fenster verschieben.
Zum Schließen Verriegelung hochziehen
und Fenster bis zum Einrasten verschieben.
Hinweis: beim Öffnen und Schließen des
Fensters die Verriegelung oben halten,
damit die Scheibe genügend Spielraum
hat.
9 Warnung
Vor Verlassen des Fahrzeugs Zünd-
schlüssel abziehen, um unbefugte Betäti-
gung von Fensterhebern zu verhindern.
Verletzungsgefahr!
Inhalt

Heizung, Lüftung 81
Heizung, Lüftung Heizungs- und Belüftungssystem
Opel Mischluftsystem: Durch Mischen
kalter und warmer Luft kann die Tempe-
ratur verzögerungsfrei geregelt und bei
allen Geschwindigkeiten nahezu konstant
gehalten werden.
Heizungs- und
Lüftungsschaltgruppe
Drehschalter: Luftverteilung
MZum Kopfraum
LZum Kopf- und Fußraum
K Zum Fußraum
J Zur Entfrostung und zum Fußraum
V Zur Entfrostung
Um die Luftverteilung dem persönlichen
Bedarf anzupassen, kann der Drehschalter
auf jede beliebige Zwischenstellung einge-
stellt werden.
Bei Einstellung M oder L Belüftungsdüsen
öffnen.
Heizungs- und Belüftungssystem...... 81
Belüftungsdüsen hinten 3.................. 83
Fußraumbeheizung............................ 84
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben ........................................... 84
Umluftsystem ...................................... 85
Klimaanlage 3.................................... 85
Klimaanlage hinten 3........................ 86
Heizbare Heckscheiben 3,
heizbare Außenspiegel 3................ 87
Beheizte Vordersitze 3....................... 88
Inhalt

Heizung, Lüftung82
Drehschalter: Temperatur
In Richtung rot Wärmer
In Richtung blau Kälter
Drehschalter: Gebläse
Vier Gebläsestufen:
0 Aus
4 Größter Luftdurchsatz
Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse
bestimmt. Gebläse deshalb auch während
der Fahrt einschalten.
Mittlere Belüftungsdüsen
Eine komfortable Belüftung des Kopfraums
wird durch die Stellung des Temperatur-
schalters erreicht.
Zum Öffnen der Düsen Rändelrad drehen:
Nach links = Offen
Nach rechts = Geschlossen
Zur Erhöhung der Luftzufuhr das Gebläse
einschalten.
Durch Kippen und Schwenken der
Lamellen die Richtung des Luftstromes
einstellen.
Inhalt

Heizung, Lüftung 83
Seitliche Belüftungsdüsen
Je nach Stellung des Temperaturschalters
wird Luft durch diese Belüftungsdüsen in
das Fahrzeug geführt.
Die Düsen werden mit dem Rändelrad
geöffnet bzw. geschlossen.
Durch Kippen oder Schwenken der
Lamellen Richtung des Luftstromes ein-
stellen.
Zur Erhöhung der Luftzufuhr Gebläse in
eine höhere Stufe schalten.
Seitenscheibenentfrosterdüsen
Luftverteilungsschalter auf V oder J:
Ungeheizte oder erwärmte Luft strömt
zur Windschutzscheibe und zu den Seiten-
scheiben (vorwiegend Außenspiegel-
bereich).
Belüftungsdüsen hinten 3
Funktion bei Luftverteilungsschalter auf L,
K oder J.
Ungeheizte oder erwärmte Luft wird in den
hinteren Fahrgastraum geleitet.
Der Luftstrom wird für optimale Verteilung
zu den mittleren und rechten Belüftungs-
düsen umgeleitet.
Belüftung
zTemperaturschalter in den blauen
Bereich drehen.
zGebläse einschalten.
zZur maximalen Belüftung im Kopfraum:
Luftverteilungsschalter auf M stellen, alle
Düsen öffnen.
zZur Belüftung des Fußraums: Luftvertei-
lungsschalter auf K stellen.
zZur gleichzeitigen Belüftung von Kopf-
und Fußraum: Luftverteilungsschalter
auf L stellen.
Inhalt

Heizung, Lüftung84
Heizung
Die Heizleistung hängt von der Kühlmittel-
temperatur ab und setzt daher erst bei
betriebswarmem Motor voll ein.
Zur schnellen Erwärmung des Fahrgast-
raumes,
zTemperaturschalter in den roten Bereich
drehen.
zGebläse einschalten.
zLuftverteilungsschalter in gewünschte
Position einstellen.
Behaglichkeit, Wohlbefinden und gute
Kondition der Fahrzeuginsassen sind in
hohem Maße abhängig von einer richtig
eingestellten Belüftung und Heizung.
Fußraumbeheizung
zTemperaturschalter in den roten Bereich
drehen.
zLuftverteilungsschalter auf K stellen.
zGebläse einschalten.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
zTemperaturschalter in den roten Bereich
drehen.
zGebläse einschalten.
zLuftverteilungsschalter auf V stellen.
zSeitliche Belüftungsdüsen nach Bedarf
öffnen und auf die Seitenscheiben
richten.
zMittlere Belüftungsdüsen schließen.
zHeizbare Heckscheibe einschalten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung des
Fußraums Luftverteilungsschalter
auf Jstellen.
Inhalt

Heizung, Lüftung 85
Umluftsystem
Im ’normalen’ Betrieb benutzen Heizung,
Lüftung und Klimaanlage die Außenluft.
Um jedoch zu verhindern, dass Abgase bei
stehendem Verkehr in das Fahrzeug
gelangen, die Taste 4 drücken, die Kon-
trollleuchte leuchtet auf und die Luft wird
umgewälzt.
Der Umluftbetrieb sollte nicht über längere
Zeit eingeschaltet werden, da dies zu einer
Verschlechterung der Luftqualität und
einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit führt.
Klimaanlage 3
Lüftung, Heizung und Klimaanlage bilden
eine Funktionseinheit, die für höchsten
Komfort in allen Jahreszeiten, bei jeder Wit-
terung und jeder Außentemperatur ausge-
legt ist.
Die Klimaanlage kühlt Luft und entzieht ihr
Feuchtigkeit. Sie funktioniert erst ab einer
Temperatur von ca. +4 °C und nur bei lau-
fendem Motor und eingeschaltetem
Gebläse:
Nach dem Einschalten wird die Klimaan-
lage mit den Bedienelementen der Heizung
und Lüftung bedient.
Schließen Sie bei Benutzung der Klimaan-
lage stets die Fenster, damit die gekühlte
Luft nicht aus dem Fahrzeug entweicht.
Die Klimaanlage beschleunigt das Ent-
feuchten beschlagener Windschutz-
scheiben.
Lassen Sie bei sehr hohen Außentempera-
turen zunächst eine Weile die Fenster
geöffnet, um das Fahrzeug zu lüften, bevor
Sie die Klimaanlage einschalten.
Bei Einschalten der Klimaanlage muss min-
destens eine Belüftungsdüse geöffnet sein,
damit der Verdampfer nicht mangels Luft-
bewegung vereist.
Bei eingeschalteter Klimaanlage erhöht
sich der Kraftstoffverbrauch. Wenn der
Kälteteil nicht benötigt wird, Klimaanlage
ausschalten.
Wartung
Um eine gleichbleibend gute Funktion der
Klimaanlage zu gewährleisten, muss die
Klimaanlage einmal im Monat unabhängig
von Witterung und Jahreszeit einige
Minuten betrieben werden (möglich nur
oberhalb ca. +4 °C Außentemperatur).
Störungen des Systems dürfen nicht vom
Besitzer behoben werden, suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Die AC-Taste drücken - die
Kontrollleuchte leuchtet auf = An
Die AC-Taste nochmals
drücken = Aus
Inhalt

Heizung, Lüftung86
Handschuhfachkühlung 3
Den Regler nach oben verschieben, damit
die Klimaanlage auch den Inhalt des
Handschuhfachs kühlen kann.
Klimaanlage hinten 3
Die Klimaanlage hinten 3 kühlt Luft und
entzieht ihr Feuchtigkeit. Sie funktioniert
erst ab einer Temperatur von ca. +4 °C und
nur bei laufendem Motor.
Sie wird zusammen mit der Klimaanlage
des Fahrerhauses eingeschaltet:
Gebläseschalter hinterer Fahrgastraum 3
Das Gebläse verstärkt den Luftstrom in den
Fahrzeuginnenraum. Das Einschalten des
Gebläses bei laufender Klimaanlage sorgt
für die Verteilung der gekühlten Luft.
Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse
bestimmt.
3 Stufen:
0 Aus
3 Größter Luftdurchsatz
Bei Einschalten der Klimaanlage muss
mindestens eine Belüftungsdüse im Dach
geöffnet sein, damit der Verdampfer nicht
mangels Luftbewegung vereist.
Die AC-Taste drücken = An
Die AC-Taste nochmals
drücken = Aus
Inhalt

Heizung, Lüftung 87
Heizung des hinteren
Fahrgastraums 3
Das Gebläse unterstützt den Luftstrom in
den hinteren Fahrgastraum durch die hin-
teren Belüftungsdüsen.
Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse
bestimmt.
3 Stufen:
0 Aus
3 Größter Luftdurchsatz
Heizbare Heckscheiben 3,
heizbare Außenspiegel 3
Funktioniert nur bei laufendem Motor.
Druckschalter Ü in der Instrumententafel.
Kontrollleuchte am Druckschalter ist bei
Benutzung erleuchtet.
Ausschalten, sobald die Heckscheibe frei
ist. Nach ca. 10 Minuten wird die heizbare
Heckscheibe automatisch ausgeschaltet.
Drücken = An
Nochmals drücken = Aus
Inhalt

88 Heizung, Lüftung
Beheizte Vordersitze 3
Druckschalter ß in Sitzverkleidung. Nur bei
laufendem Motor betätigen.
Drücken = Ein
Nochmals drücken = Aus
Die Sitzheizung ist thermostatgesteuert
und wird automatisch unterbrochen, wenn
die Sitztemperatur ausreichend ist. Die
Kontrollleuchte ist bei eingeschaltetem
System erleuchtet, nicht nur beim Heizen.
Inhalt

Tecshift 89
Tecshift Das halbautomatische Tecshift-Getriebe
bietet einen manuellen (manueller Modus)
oder automatischen (Automatikmodus)
Gangwechsel, beide mit vollautomatischer
Kupplungssteuerung.
Getriebe-Display
Zeigt Modus, Programm und momentan
eingelegten Gang an.
Motor anlassen
Fußbremse treten, Zündung einschalten.
Wenn T im Getriebe-Display erscheint, ist
die Fußbremse nicht getreten. Wenn „N“
im Getriebe-Display erscheint, kann der
Motor gestartet werden.
Es ist nicht notwendig, vor dem Starten die
Neutralstellung „N“ einzulegen. Wenn ein
anderer Gang als „N“ eingelegt ist, das
Bremspedal treten, und während einer
kurzen Verzögerung schaltet das Getriebe
automatisch in die Neutralstellung.
Getriebe-Display................................. 89
Motor anlassen ................................... 89
Bedienung des Tecshift...................... 90
Winterprogramm V............................ 91
Lastprogramm kg............................... 92
Kickdown............................................. 92
Motorbremsunterstützung................. 92
Anhalten des Fahrzeugs.................... 93
Abstellen des Fahrzeuges.................. 93
Schaukeln des Fahrzeugs .................. 93
Manövrieren des Fahrzeugs .............. 93
Störung W........................................... 94
Stromunterbrechung .......................... 94
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein.
Inhalt

Tecshift90
Bedienung des Tecshift
Der Wählhebel braucht nur leicht in die ent-
sprechende Richtung gedrückt zu werden.
Er kehrt dann in die Mittelstellung zurück.
Die Gang-/Modus-Anzeige im Getriebe-
Display beachten.
Wahl der Neutralstellung
Wählhebel in Richtung N drücken.
Automatikmodus
Wenn der Motor angelassen ist, befindet
sich Tecshift im Automatikmodus, „A“ wird
im Getriebe-Display angezeigt.
Um den 1. Gang einzulegen, das Brems-
pedal treten und den Wählhebel in Rich-
tung + drücken.
Das Fahrzeug beginnt zu „kriechen“, wenn
das Bremspedal ohne Betätigung des Gas-
pedals gelöst wird.
Es kann sofort durch Lösen des Bremspe-
dals und Treten des Gaspedals angefahren
werden.
Im Automatikmodus schaltet das Getriebe
in Abhängigkeit der Fahrbedingungen
automatisch in die anderen Gänge.
Manueller Modus
Im manuellen Modus können die Gänge
von Hand geschaltet werden. Wenn sich
das Fahrzeug im Automatikmodus
befindet, kann der manuelle Modus durch
Drücken des Wählhebels in Richtung A/M
aktiviert werden. Der momentan einge-
legte Gang wird im Getriebe-Display
angezeigt.
Um den 1. Gang einzulegen, das Brems-
pedal treten und den Wählhebel in Rich-
tung + oder - drücken, 1 erscheint im
Getriebe-Display.
Bewegen des Wählhebels nach:
+Schaltet in einen höheren Gang.
-Schaltet in einen niedrigeren Gang.
Wenn die Motordrehzahl zu niedrig ist,
schaltet Tecshift automatisch in einen
niedrigeren Gang, auch im manuellen
Modus. Dies verhindert ein Abwürgen
des Motors.
Wenn ein höherer Gang bei zu niedriger
Drehzahl oder ein niedrigerer Gang bei zu
hoher Drehzahl gewählt wird, findet kein
Gangwechsel statt. Dadurch wird verhin-
dert, dass der Motor mit zu niedriger oder
zu hoher Drehzahl läuft.
Gänge können durch wiederholtes Drücken
des Wählhebels in kurzen Abständen über-
sprungen werden.
Inhalt

Tecshift 91
Einlegen des Rückwärtsgangs
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.
Den Wählhebel bei getretenem Brems-
pedal in Richtung R drücken. Der Rück-
wärtsgang wird eingelegt und „R“
erscheint im Getriebe-Display.
Das Fahrzeug beginnt zu kriechen, wenn
das Bremspedal gelöst wird. Zum Fahren
vorsichtig Gas geben.
Winterprogramm V
Bei Anfahrschwierigkeiten auf rutschigem
Untergrund den Schalter V drücken und V
erscheint im Getriebe-Display. Tecshift
schaltet in den Automatikmodus und das
Fahrzeug fährt in einem geeigneten Gang
an.
Das Winterprogramm wird ausgeschaltet
durch:
zErneutes Drücken des Schalters V,
zAusschalten der Zündung.
Um Tecshift bei extrem hohen Kupplungs-
temperaturen zu schützen, kann ein unter-
brochenes Warnsignal ertönen. In solchen
Fällen das Bremspedal treten, „N“ wählen
und die Handbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem Win-
terprogramm in den manuellen Modus
geschaltet wird, dann ist das Winterpro-
gramm ausgeschaltet.
Inhalt

Tecshift92
Lastprogramm kg
Das Lastprogramm kann sowohl im manu-
ellen als auch im Automatikmodus benutzt
werden. In beiden Fällen werden die
Schaltkennlinien automatisch an eine
höhere Zuladung angepasst. Den
Schalter kg drücken, das Lastprogramm
wird gewählt und kg erscheint im Getriebe-
Display. Tecshift wählt daraufhin opti-
mierte Schaltkennlinien.
Das Lastprogramm wird ausgeschaltet
durch:
zErneutes Drücken des Schalters kg,
zAusschalten der Zündung.
Kickdown
Gaspedal über den Druckpunkt hinaus
getreten: unterhalb bestimmter Geschwin-
digkeiten schaltet das Getriebe in einen
niedrigeren Gang zurück.
Die volle Motorleistung steht für Beschleu-
nigung zur Verfügung.
Wenn die Motordrehzahl ihre Obergrenze
erreicht, schaltet das Getriebe während
des Kickdown in einen höheren Gang, auch
im manuellen Modus.
Ohne Kickdown wird dieses automatische
Schalten im manuellen Modus nicht
beeinflusst.
Motorbremsunterstützung
Automatikmodus
Bei Bergabfahrten schaltet Tecshift erst in
die höheren Gänge, wenn eine ziemlich
hohe Motordrehzahl erreicht ist. Beim
Bremsen schaltet Tecshift rechtzeitig in
einen niedrigeren Gang.
Manueller Modus
Zum Ausnutzen der Motorbremswirkung
bei Bergabfahrten rechtzeitig in einen
niedrigeren Gang schalten.
Inhalt

Tecshift 93
Anhalten des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug im automatischen
oder manuellen Modus zum Stand kommt,
schaltet sich der erste Gang automatisch
ein und die Kupplung öffnet. In R bleibt der
Rückwärtsgang eingelegt.
Beim Anhalten auf Gefällstrecken die
Handbremse anziehen oder das Brems-
pedal treten. Um ein Überhitzen der Kupp-
lung zu verhindern, kann ein Warnsignal
ertönen um darauf hinzuweisen, das
Bremspedal zu treten oder die Hand-
bremse anzuziehen.
Den Motor bei längerem Stillstand
abstellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Abstellen des Fahrzeuges
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs:
zdie Handbremse anziehen,
zden Zündschlüssel abziehen.
Der zuletzt eingelegte Gang (Anzeige im
Getriebe-Display) bleibt eingelegt. Bei N ist
kein Gang eingelegt.
Bei ausgeschalteter Zündung reagiert
Tecshift nicht mehr auf Bewegungen des
Wählhebels.
Wenn die Zündung nicht ausgeschaltet ist
oder die Handbremse nicht angezogen
wurde, kann ein unterbrochenes Warnsi-
gnal beim Öffnen der Fahrertür ertönen.
Schaukeln des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug geschaukelt werden
muss, um es aus Sand, Schlamm, Schnee
oder einem Loch zu befreien, den Wähl-
hebel zwischen R und A (oder + oder -)
mehrmals hin und her bewegen und dabei
das Gaspedal leicht betätigen. Den Motor
nicht hochdrehen lassen und plötzliche
Beschleunigung vermeiden.
Dies gilt nur für außergewöhnliche
Umstände, wie oben beschrieben.
Manövrieren des Fahrzeugs
Um das Fahrzeug beim Einparken oder in
Garageneinfahrten vor und zurück zu
bewegen, kann der Kriecheffekt durch Los-
lassen des Bremspedals benutzt werden.
Brems- und Gaspedal niemals gleichzeitig
betätigen.
Um Tecshift bei extrem hohen Kupplungs-
temperaturen zu schützen, kann ein unter-
brochenes Warnsignal ertönen. In solchen
Fällen das Bremspedal treten, „N“ wählen
und die Handbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Inhalt

Tecshift94
Störung W
Wenn eine Störung in Tecshift auftritt,
erscheint die Anzeige W im Getriebe-
Display.
Sie können die Fahrt fortsetzen, solange sie
vorsichtig und umsichtig fahren. Wenden
Sie sich an eine Werkstatt. Wir empfehlen
Ihnen, einen Opel Nutzfahrzeug Partner
aufzusuchen, um die Störungsursache
beheben zu lassen. Mit Hilfe der inte-
grierten Selbstdiagnose können Störun-
gen rasch behoben werden.
Stromunterbrechung
Die Kupplung wird nicht geöffnet, wenn die
Batterie entladen und ein Gang eingelegt
ist. Das Fahrzeug kann sich nicht bewegen.
Wenn die Batterie leer ist, das Fahrzeug mit
Starthilfekabel anlassen - siehe Seite 126.
Wenn die Ursache der Stromunterbre-
chung nicht eine entladene Batterie ist,
suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Inhalt

Fahrhinweise 95
Fahrhinweise Die ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden
Geschwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen
quälen.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen
bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa
3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der
Höchstgeschwindigkeit.
Die Hinweise betreffen den Motor und
Kraftübertragungsteile, z. B. das Achsge-
triebe.
Nie mit stehendem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann nicht
(z. B. Signaleinrichtungen, Bremskraftver-
stärker, Servolenkung, Airbagsystem). Sie
gefährden sich und andere.
Bremskraftverstärker
Bei stehendem Motor hört die Wirkung des
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zwei-
maligem Treten des Bremspedals auf. Die
Bremswirkung wird dadurch nicht verrin-
gert, allerdings ist zum Bremsen ein bedeu-
tend höherer Fußdruck aufzuwenden.
Servolenkung
Das Lenkrad darf bei stillstehendem Fahr-
zeug nicht bis zum Anschlag bewegt
werden, da dies zu Schäden an der
Servolenkungspumpe führen kann.
Fällt aus irgendwelchen Gründen die Lenk-
unterstützung aus - z. B. beim Abschleppen
mit stehendem Motor - so bleibt das Fahr-
zeug lenkfähig, jedoch mit bedeutend
höherem Kraftaufwand.
Fahren im Gebirge oder mit
Anhänger
Elektrisches Kühlgebläse: Die Kühlleistung
ist unabhängig von der Motordrehzahl.
Deshalb bei Steigungen so lange nicht her-
unterschalten, wie das Fahrzeug noch im
größeren Gang problemlos die Steigung
bewältigt.
Fahren mit Dachlast
Zulässige Dachlast nicht überschreiten.
Aus Sicherheitsgründen Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgurten
rutschsicher und fest verzurren. Reifenluft-
druck auf den für volle Belastung angege-
benen Wert einstellen. Nicht schneller als
120 km/h fahren. Befestigungsgurte mehr-
mals prüfen und nachspannen.
Inhalt

Fahrhinweise96
Abstellen des Motors
Bei sehr hoher Kühlmitteltemperatur, z. B.
nach Bergfahrt: Motor zur Vermeidung
eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im Leer-
lauf laufen lassen.
Nach Abstellen des Motors können
Gebläse im Motorraum zur Kühlung von
Aggregaten eine bestimmte Zeit weiter-
laufen.
Fahrzeuge mit Turbomotor
Nach dem Fahren mit hohen Motordreh-
zahlen oder hohen Motorlasten den Motor
kurz mit niedriger Last oder im Leerlauf ca.
30 Sekunden lang vor dem Abstellen laufen
lassen, um den Turbolader zu schützen.
Energie sparen – weniger
Kraftstoff
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Ener-
giesparen auf den nächsten Seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebens-
dauer.
Schubbetrieb
Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb
automatisch abgeschaltet, z. B. bei Berg-
abfahrten oder beim Bremsen. Im Schub-
betrieb kein Gas geben und nicht auskup-
peln, damit die Schubabschaltung wirksam
werden kann.
Drehzahl
Unter allen Fahrbedingungen in einem
günstigen Drehzahlbereich fahren.
Warmfahren
Den Motor während der Fahrt warmlaufen
lassen. Nicht im Leerlauf warmlaufen
lassen. Erst Vollgas geben, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Nach einem Kaltstart Tecshift 3 erst in die
höheren Gänge schalten, wenn hohe
Motordrehzahlen erreicht sind. Dadurch
kann der Katalysator schnell die erforder-
liche Temperatur für eine optimale Schad-
stoffverringerung erreichen.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren
Gängen nicht hochjagen. Zu hohe
Geschwindigkeiten in den einzelnen
Gängen oder Fahrstufen sowie Kurz-
streckenverkehr erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurück-
schalten. Kupplung nicht bei hochge-
drehtem Motor schleifen lassen.
Besonders wichtig bei Gebirgsfahrten.
Kupplung
Immer bis zum Boden durchtreten, um
Schaltschwierigkeiten und Getriebe-
schäden vorzubeugen. Um den vollen
Pedalweg zu gewährleisten, dürfen im
Bereich der Pedale keine Fußmatten liegen.
Kupplungspedal während der Fahrt nicht
als Fußstütze benutzen, da sonst mit
hohem Verschleiß zu rechnen ist.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fuß-
matten liegen.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtver-
kehr, Kurzstreckenverkehr oder im Ver-
kehrsstau, elektrische Verbraucher soweit
möglich abschalten (Heckscheibenhei-
zung, Zusatzscheinwerfer usw.).
Beim Anlassen auskuppeln, damit der
Getriebeleerlauf-Widerstand ausge-
schaltet wird und Anlasser und Batterie
entlastet werden.
Inhalt

Kraftstoff sparen, Umwelt schützen 97
Kraftstoff sparen,
Umwelt schützen
Zukunftsweisende Technologie
Bei der Entwicklung und Herstellung Ihres
Fahrzeuges hat Opel umweltschonende
und weitgehend recyclingfähige Werk-
stoffe verwendet. Die Produktionsme-
thoden Ihres Fahrzeuges sind umwelt-
schonend.
Durch Recycling von Produktionsrest-
stoffen werden Materialkreisläufe
geschlossen. Reduzierung des Energie-
und Wasserbedarfs schont zusätzlich
die natürlichen Ressourcen.
Die fortschrittliche Konstruktion erleichtert
das Zerlegen Ihres Fahrzeuges am Ende
seiner Lebensdauer und die Trennung der
Materialien zur weiteren Verwendung.
Materialien wie Asbest und Cadmium
werden nicht verwendet. Das Kältemittel
der Klimaanlage 3 ist FCKW-frei.
Bei neuartigen Lackierverfahren wird
Wasser als Lösungsmittel eingesetzt.
Rücknahme von Altfahrzeugen
Informationen zu Rücknahmezentren von
Altfahrzeugen und Recycling von Altfahr-
zeugen stehen unter www.opel.com zur
Verfügung.
Fahren Sie energie- und
umweltbewusst
zHoher Kraftstoffverbrauch, Geräusch-
pegel und Abgasausstoß werden häufig
durch einen Fahrstil verursacht, der
weder energie- noch umweltbewusst ist.
zFahren Sie daher energiebewusst:
„Mehr Kilometer mit weniger Kraftstoff“.
zDurch umweltbewussten Fahrstil
Geräuschpegel und Abgasausstoß
senken. Dies macht sich in hohem Maße
bezahlt und erhöht die Lebensqualität.
Der Kraftstoffverbrauch hängt in hohem
Maß von Ihrem persönlichen Fahrstil ab.
Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei
helfen, den Kraftstoffverbrauch so nahe
wie möglich an den angegebenen Werten
zu halten.
Prüfen Sie den Kraftstoffverbrauch bei
jedem Tanken. Das erleichtert das früh-
zeitige Erkennen von Unregelmäßigkeiten,
die zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
führen.
Warmfahren
zVollgas und Warmfahren im Leerlauf
erhöhen den Verschleiß, den Kraftstoff-
verbrauch, den Schadstoffausstoß in
den Abgasen und den Lärmpegel.
zFahren Sie nach dem Anlassen sofort los.
Lassen Sie den Motor bei mäßiger Dreh-
zahl warmlaufen.
Gleichmäßige Geschwindigkeit
zEine hektische Fahrweise erhöht den
Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und
den Schadstoffanteil in den Abgasen
deutlich.
zVermeiden Sie unnötige Beschleuni-
gungs- und Abbremsvorgänge. Fahren
Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie häufiges Anhalten und
Anfahren z.B. an Ampeln, auf Kurz-
strecken und in Verkehrsstaus durch
kluges Planen Ihrer Fahrten. Wählen
Sie Straßen mit gutem Verkehrsfluss.
Leerlauf
zAuch im Leerlauf verbraucht der Motor
Kraftstoff.
zSchon bei Wartezeiten von mehr als einer
Minute macht es sich bezahlt, den Motor
abzustellen. Fünf Minuten Leerlauf ent-
sprechen ungefähr einem
Kilometer Fahrt.
Inhalt

Kraftstoff sparen, Umwelt schützen98
Schubbetrieb
zDie Kraftstoffzufuhr wird im Schubbe-
trieb automatisch abgeschaltet, z. B. bei
Bergabfahrten oder beim Bremsen -
siehe Seite 96.
zIm Schubbetrieb kein Gas geben und
nicht auskuppeln, damit die Schubab-
schaltung wirksam werden kann.
Schaltfreudig fahren
zHohe Drehzahlen erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
zÜberlasten Sie den Motor nicht. Ver-
meiden Sie Fahren mit hohen Dreh-
zahlen.
Das Beobachten des Drehzahlmessers
hilft beim Kraftstoffsparen. Fahren Sie
möglichst mit niedrigen Drehzahlen und
konstanter Geschwindigkeit in den ein-
zelnen Gängen. Fahren Sie so oft wie
möglich im höchsten Gang, schalten Sie
so früh wie möglich hoch und schalten
Sie nicht vorzeitig herunter.
Hohe Geschwindigkeit
zMit steigender Geschwindigkeit steigen
auch der Kraftstoffverbrauch und der
Geräuschpegel. Fahren mit Vollgas ver-
braucht sehr viel Kraftstoff und führt zu
übermäßiger Geräusch- und Schadstoff-
belastung.
zGeringes Zurücknehmen des Gaspedals
spart deutlich Kraftstoff ohne wesent-
liche Einbuße an Geschwindigkeit.
Nutzen Sie die Höchstgeschwindigkeit
etwa nur zu etwa 3/4 aus, dann sparen
Sie ohne - nennenswerten Zeitverlust -
bis zu 50 % Kraftstoff.
Reifenluftdruck
zZu geringer Reifenluftdruck kostet durch
erhöhten Rollwiderstand zweimal Geld:
für mehr Kraftstoff und höheren Reifen-
verschleiß.
zRegelmäßige Kontrollen (alle 14 Tage)
zahlen sich aus.
Zusätzliche Verbraucher
zDer Leistungsbedarf zusätzlicher Ver-
braucher erhöht den Kraftstoffver-
brauch.
zSchalten Sie zusätzliche Verbraucher aus
(z.B. Klimaanlage 3, Heckscheiben-
heizung 3), wenn sie nicht mehr
benötigt werden.
Dachgepäckträger
zDachgepäckträger können den Kraft-
stoffverbrauch wegen des Luftwider-
standes um ca. 1 l/100 km ansteigen
lassen.
zNehmen Sie ihn ab, wenn er nicht
gebraucht wird.
Instandsetzung und Wartung
zUnsachgemäß durchgeführte Instand-
setzungen oder Einstell- und Wartungs-
arbeiten können den Kraftstoffver-
brauch erhöhen. Arbeiten am Motor
nicht selbst durchführen.
Durch Unkenntnis kann gegen die
Umweltschutzgesetzgebung verstoßen
werden, indem Materialien nicht vor-
schriftsgemäß entsorgt werden.
Recyclingfähige Teile könnten nicht der
Wiederverwertung zugeführt werden.
Der Kontakt mit einigen der betref-
fenden Materialien kann gesundheitsge-
fährdend sein.
zWir empfehlen, Instandsetzungs- und
Wartungsarbeiten von einem Opel Nutz-
fahrzeug Partner durchführen zu lassen.
Besondere Fahrbedingungen
zDas Befahren von Steigungen und
Kurven, das Fahren auf schlechten
Straßen und der Winterbetrieb erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich stark
im Stadtverkehr und bei winterlichen
Temperaturen, insbesondere durch
Kurzstreckenfahrten ohne Erreichen der
Betriebstemperatur.
zBeachten Sie auch unter diesen Bedin-
gungen die obigen Hinweise, um den
Verbrauch in Grenzen zu halten.
Inhalt

Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken 99
Kraftstoffverbrauch,
Kraftstoff, Tanken
Kraftstoffverbrauch
Sonderausstattungen (z. B. breite Reifen,
Klimaanlage, Anhänger-Zugvorrichtung)
erhöhen das Leergewicht und in manchen
Fällen auch das zulässige Gesamtgewicht.
Sie können folglich den Kraftstoffver-
brauch erhöhen und die angegebene
Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Die Reibung von Motor- und Getriebeteilen
ist während der ersten Zeit von mehreren
Tausend Kilometern verstärkt. Dadurch
wird der Kraftstoffverbrauch erhöht.
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Handelsüblicher qualitativ hochwertiger
Kraftstoff mit einem maximalen Ethanol-
gehalt von 5 % gemäß DIN EN 228 (Kata-
lysator - siehe Seite 102, Oktanzahlen -
siehe Seite 163). Die Kraftstoffqualität hat
einen entscheidenden Einfluss auf die Lei-
stung, das Fahrverhalten und die Lebens-
dauer des Motors. Die im Kraftstoff enthal-
tenen Additive spielen hierbei eine wichtige
Rolle. Sie sollten daher nur hochwertige
Kraftstoffe verwenden, in denen sich
Additve befinden.
Kraftstoffe mit einem Ethanolgehalt von
mehr als 5 % erfüllen nicht die Norm
DIN EN 228 und dürfen nicht verwendet
werden, außer wenn das Fahrzeug für
diesen Zweck entwickelt wurde und dafür
zugelassen ist.
Kraftstoff mit zu geringer Oktanzahl kann
Zündungsklingeln verursachen. Für daraus
entstehende Schäden kann Opel nicht ver-
antwortlich gemacht werden.
Kraftstoffe mit höherer Oktanzahl können
immer verwendet werden.
Zapfpistolen für verbleiten Kraftstoff
können nicht in den Einfüllstutzen von
Fahrzeugen, die unverbleiten Kraftstoff
benötigen, eingeführt werden.
Der Zündzeitpunkt wird automatisch an
die Kraftstoffqualität (Oktanzahl) ange-
passt – siehe Seite 163.
Die Verwendung von Kraftstoff mit einer
Oktanzahl von 95 sorgt für wirtschaftliches
Fahren.
Kraftstoffverbrauch............................ 99
Kraftstoffe für Otto-Motoren............. 99
Kraftstoffe für Diesel-Motoren........... 100
Tanken................................................. 100
Inhalt

Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken100
Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Diesel-Motoren dürfen nur mit handelsübli-
chem Diesel-Kraftstoff, der die DIN EN 590
Norm erfüllt, betrieben werden. Marine-
Dieselöle, Heizöle, Diesel-Kraftstoffe, die
ganz oder teilweise aus Pflanzen herge-
stellt werden, wie z. B. Rapsöl oder Bio-
Diesel, Aquazole und ähnliche Diesel-
Wasser-Emulsionen dürfen nicht verwendet
werden.
Das Fließvermögen und die Filtrierbarkeit
des Diesel-Kraftstoffs sind temperaturab-
hängig.
Deshalb stehen in den Wintermonaten
Diesel-Kraftstoffe mit verbessertem Tief-
temperaturverhalten auf dem Markt zur
Verfügung. Achten Sie vor Beginn der
kalten Jahreszeit darauf, dass Sie Winter-
Diesel-Kraftstoff tanken.
Zusätze können bei Diesel-Kraftstoffen mit
vom Hersteller garantierten Wintereigen-
schaften benutzt werden, wenn in Abhän-
gigkeit von der Außentemperatur beheizte
Diesel-Kraftstofffilter verwendet werden.
Diesel-Kraftstoff nicht mit Kraftstoff für
Otto-Motoren mischen.
Tanken
Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajonettver-
schluss an der linken Fahrzeugseite.
Die Tankklappe wird zusammen mit den
Türen verriegelt 3 - siehe Seite 41.
Tankdeckel 3 aufschließen: Schlüssel ein-
stecken, nach links drehen.
Der Kraftstofftank hat eine Füllbegren-
zung, die ein Überfüllen des Tanks
verhindert.
9 Warnung
Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff!
Vor dem Tanken den Motor und alle
Heizsysteme mit Brennkammern
abschalten (Aufkleber auf der Tank-
klappe). Handys ausschalten.
Kraftstoff ist brennbar und explosiv.
Vermeiden Sie deshalb bitte bei dem
Umgang mit Kraftstoff jedes offene
Feuer oder Funkenbildung, auch wenn
Sie nur in der Nähe von Kraftstoff sind.
Nicht rauchen! Das gilt auch dort, wo sich
Kraftstoff nur durch seinen charakteristi-
schen Geruch bemerkbar macht. Tritt im
Fahrzeug selbst Kraftstoffgeruch auf,
muss die Ursache hierfür sofort beseitigt
werden. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Inhalt

Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken 101
Korrektes Betanken hängt wesentlich von
der richtigen Bedienung der Kraftstoffpi-
stole ab:
zKraftstoffpistole bis zum Anschlag ein-
hängen und einschalten,
znach dem automatischen Abschalten
nicht mehr nachtanken.
Tankdeckel aufsetzen. Zum Verschließen
Schlüssel bis zum Anschlag nach rechts
drehen.
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwaschen.
Bei einer Unterbrechung der Stromversor-
gung wird die Tankklappe nicht mit der
Zentralverriegelung entriegelt 3. Sie muss
dann von Hand gelöst werden.
Öffnen:
zDen linken Vordersitz so einstellen, dass
der Öffnungsdeckel zugänglich ist.
zDen Öffnungsdeckel abnehmen und den
Sicherheitsgurt zur Seite nehmen.
zTankklappe durch Hochziehen des Löse-
mechanismus entriegeln.
Schließen:
zTankklappe schließen und Lösemecha-
nismus zum Verriegeln der Tankklappe
niederdrücken.
zÖffnungsdeckel wieder einsetzen.
Wenn die Ursache der Stromunterbre-
chung nicht eine entladene Batterie ist,
suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Inhalt

Katalysator, Abgasemissionen102
Katalysator,
Abgasemissionen
Katalysator für Otto-Motoren
Bleihaltiger Kraftstoff beschädigt den
Katalysator und Teile der Elektronik und
macht diese funktionsuntüchtig.
Durch Verengung des Kraftstoffeinfüllstut-
zens wird bei Fahrzeugen mit Katalysator
das Einführen einer Zapfpistole für ver-
bleiten Kraftstoff verhindert.
Die Nichtbeachtung der folgenden Hin-
weise kann zur Schädigung des Katalysa-
tors oder des Fahrzeugs führen:
zBei Fehlzündungen, unruhigem Motor-
lauf nach Kaltstart, deutlichem Nach-
lassen der Motorleistung oder anderen
ungewöhnlichen Betriebsstörungen, die
auf einen Fehler im Zündsystem hin-
weisen können, auf kürzestem Weg Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Not-
falls Fahrt kurzzeitig mit niedriger
Geschwindigkeit und Drehzahl fort-
setzen.
zGelangt unverbrannter Kraftstoff in den
Katalysator, kann es zur Überhitzung
und Zerstörung des Katalysators
kommen.
Häufige Kaltstarts, unnötig lange Anlas-
serbetätigung beim Anfahren, kom-
plettes Leerlaufen des Tanks (eine unre-
gelmäßige Kraftstoffversorgung führt zu
Überhitzung) und Anlassen des Motors
durch Anschieben oder -ziehen sind zu
vermeiden.
zWenn die Kontrollleuchte für die Abga-
semissionen Z blinkt, nehmen Sie den
Fuß vom Gaspedal, bis das Blinken auf-
hört und die Leuchte stetig eingeschaltet
bleibt. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden. Kontrollleuchte Z für Abgase-
missionen - siehe Seite 23.
Katalysator für Otto-Motoren ........... 102
Katalysator für Diesel-Motoren......... 103
Abgaskontrollierter Motor ................. 103
Dieselpartikelfilter 3........................... 104
Motoröl-Lebensdaueranzeige 3....... 105
Wartung .............................................. 105
Inhalt

Katalysator, Abgasemissionen 103
Katalysator für Diesel-Motoren
Die Nichtbeachtung der folgenden Hin-
weise kann zur Schädigung des Katalysa-
tors oder des Fahrzeugs führen:
zSuchen Sie im Fall von unregelmäßigem
Motorlauf, starkem Leistungsverlust
oder anderen ungewöhnlichen Funkti-
onsstörungen so schnell wie möglich eine
Werkstatt auf, wir empfehlen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden. Wenn nötig kann die Fahrt noch
für kurze Zeit mit niedriger Geschwindig-
keit und geringer Motordrehzahl fortge-
setzt werden. Abgaskontrollierter Motor
Durch konstruktive Maßnahmen - vor-
nehmlich im Bereich des Gemischbildners -
ist der Anteil an schädlichen Stoffen im
Abgas, wie Kohlenmonoxid (CO), Kohlen-
wasserstoffen (CH) und Stickoxiden (NOx)
auf ein Mindestmaß reduziert.
Kontrollleuchte Z für Abgasanlage
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
und während des Anlassvorgangs. Erlischt
kurz nach dem Anspringen des Motors.
Wenn sie bei laufendem Motor aufleuchtet,
liegt ein Fehler in der Abgasreinigungsan-
lage vor. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Suchen Sie
eine Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Inhalt

Katalysator, Abgasemissionen104
Kontrollleuchte A für Motorelektronik
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
einige Sekunden lang.
Wenn sich die Leuchte bei laufendem
Motor einschaltet, liegt ein Fehler in der
Motorelektronik vor. Die Elektronik wech-
selt in das Notlaufprogramm, der Kraft-
stoffverbrauch kann steigen und die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs können sich
ändern. In einigen Fällen kann der Fehler
durch Abstellen und erneutes Anlassen des
Motors behoben werden. Wenn die Kon-
trollleuchte bei laufendem Motor erneut
aufleuchtet, suchen Sie eine Werkstatt auf,
um die Ursache des Fehlers ermitteln zu
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Dieselpartikelfilter 3
Auch im normalen Betrieb besteht die
Möglichkeit, dass der Dieselpartikelfilter
teilweise verstopft. Der Filter wird zwar
unter bestimmten Fahrbedingungen gerei-
nigt, wenn allerdings 8 aufleuchtet, ist
eine durch den Fahrer veranlasste Regene-
rierung erforderlich1).
Durchführung der Regenerierung2):
Bei normaler Betriebstemperatur des
Motors eine Durchschnittsgeschwindigkeit
von ca. 60 km/h beibehalten, bis 8
erlischt. In einigen Fällen kann dies bis
zu 20 Minuten dauern.
Nichteinhaltung dieser Geschwindigkeit
oder eine Unterbrechung der Fahrt kann
dazu führen, dass die Regenerierung nicht
stattfindet. Der Regenerierungsvorgang
muss dann neu gestartet werden.
Wenn 8 nicht erlischt oder 8 zusammen
mit A aufleuchtet, suchen Sie eine Werk-
statt auf, um die Ursache des Fehlers
beheben zu lassen. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner
zu wenden.
9 Warnung
Vor dem Versuch der Regenerierung des
Partikelfilters sicherstellen, dass die
Verkehrsverhältnisse eine Fahrt mit
mehr als 60 km/h für eine Dauer von bis
zu 20 Minuten zulassen.
1) Während der Regenerierung kann weißer
Rauch aus dem Auspuff ausgestoßen werden,
der für das Fahrzeug aber nicht schädlich ist.
2) Wo Geschwindigkeitsbeschränkungen und
Verkehrsbedingungen dies zulassen.
Inhalt

Katalysator, Abgasemissionen 105
Motoröl-Lebensdaueranzeige 3
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter
Wenn A aufleuchtet und F permanent im
Display blinkt, dann ist das Motoröl oxi-
diert.
Wenn das Motoröl verdünnt ist, leuchtet A
zusammen mit E auf. In beiden Fällen
müssen Motoröl und Ölfilter gewechselt
und die Motoröl-Lebensdaueranzeige
zurückgesetzt werden.
Vereinbaren Sie so bald wie möglich einen
Servicetermin. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
Abgase
Während der ersten Fahrt kann es zu
rauchartigem Abdampfen von Wachs und
Öl auf der Abgasanlage kommen - Ein-
atmen vermeiden! Fahrzeug im Freien
abdampfen lassen. Einatmen vermeiden.
Wartung
Lassen Sie alle Wartungsarbeiten in den
von Opel vorgeschriebenen Intervallen
durchführen. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden. Dieser verfügt über geeignete
Geräte und über geschultes Personal. Elek-
tronische Prüfsysteme ermöglichen eine
schnelle Diagnose und Korrektur etwaiger
Störungen. Auf diese Weise haben Sie die
Gewissheit, dass alle Teile der Fahrzeuge-
lektrik, der Einspritz- und der Zündanlage
optimal arbeiten, die niedrigen Schadstof-
femissionen eingehalten werden und die
Lebensdauer des Katalysatorsystems
gewährleistet ist.
Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag
zur Reinerhaltung der Luft und zur Einhal-
tung der gesetzlichen Vorschriften über
Abgasentgiftung.
Die Prüfung und Einstellung von Einspritz-
anlage und Zündsystem gehört zum
Inspektionsumfang. Lassen Sie deshalb
regelmäßig sämtliche Servicearbeiten zu
den im Serviceheft vorgeschriebenen
Terminen durchführen.
9 Warnung
Motorabgase enthalten das giftige
und dabei farb- und geruchlose Kohlen-
monoxid. Einatmen kann lebensgefähr-
lich sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeuginnere
gelangen, Fenster öffnen und Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahr-
zeug Partner zu wenden.
Inhalt

Fahrdynamiksysteme106
Fahrdynamiksysteme Elektronisches Stabilitäts-
Programm (ESP) 3
Das ESP (Elektronisches Stabilitäts-
Programm) 3 verbessert, wenn nötig, die
Fahrstabilität, unabhängig von der Fahr-
bahnbeschaffenheit und der Reifenhaf-
tung. Es enthält auch die Funktion der
Traktionskontrolle.
Das System überwacht die Fahrzeugbewe-
gungen. Sobald das Fahrzeug auszubre-
chen beginnt (Untersteuern/Übersteuern),
wird die Motorleistung verringert (der Ton
des Motors ändert sich) und einzelne Räder
werden gezielt abgebremst. Dies erhöht
die Fahrstabilität des Fahrzeugs deutlich
auf rutschigen Fahrbahnbelägen.
Das ESP ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet und die Kontroll-
leuchte v erloschen ist.
Wenn das ESP eingreift, blinkt v.
Das Fahrzeug ist nun in einer kritische
Situation; das ESP hilft Ihnen dabei, die
Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten
und erinnert Sie daran, Ihre Geschwindig-
keit den Straßenverhältnissen anzupassen.
Kontrollleuchte v
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
einige Sekunden lang. Das System ist nun
betriebsbereit.
Blinken während der Fahrt:
Zeigt an, dass das System eingreift. Die
Motorleistung wird eventuell verringert
(der Ton des Motors ändert sich) und das
Fahrzeug kann automatisch etwas abge-
bremst werden.
Elektronisches Stabilitäts-Programm
(ESP) 3.............................................. 106
Parkpilot 3.......................................... 107
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses
besonderen Sicherheitsangebotes zu
einem risikoreichen Fahrstil verleiten.
Sicherheit im Straßenverkehr erhalten Sie
nur bei verantwortungsvoller Fahrweise.
Inhalt

Fahrdynamiksysteme 107
Leuchtet während der Fahrt:
Wenn v zusammen mit A aufleuchtet,
weist dies auf eine Störung im System hin.
Die Fahrt kann fortgesetzt werden.
Schlechte Straßenverhältnisse können
jedoch immer noch dazu führen, dass die
Fahrzeugstabilität beeinträchtigt ist.
Störungsursache umgehend beheben
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Die
im System integrierte Selbstdiagnose
ermöglicht schnelle Abhilfe.
Abschalten
Die Funktion Traktionskontrolle des ESP
kann durch Drücken des Schalters v abge-
schaltet werden.
Wenn sie deaktiviert ist, leuchtet die Kon-
trollleuchte v in der Instrumententafel.
Die Funktion wird wieder aktiviert durch
erneutes Drücken des Schalters v oder
beim nächsten Einschalten der Zündung.
Parkpilot 3
Der Parkpilot erleichtert das Rückwärtsein-
parken durch Messen des Abstands zwi-
schen dem Fahrzeugheck und einem Hin-
dernis mittels Ultraschall und durch
Warnung mit einem akustischen Signal
im Fahrgastraum.
Das System misst den Abstand durch Sen-
soren im hinteren Stoßfänger.
Der Parkpilot wird automatisch aktiviert,
wenn der Rückwärtsgang bei eingeschal-
teter Zündung eingelegt wird. Die Betriebs-
bereitschaft wird durch ein kurzes akusti-
sches Signal bestätigt.
6
Inhalt

Fahrdynamiksysteme108
Wenn sich das Fahrzeug beim Rückwärts-
fahren langsam einem Hindernis nähert,
ertönt ein unterbrochenes akustisches
Signal im Fahrzeuginnern.
Der Abstand zwischen den Signalen wird
mit Annäherung an das Hindernis immer
kürzer. Wenn der Abstand weniger als
25 cm beträgt, ertönt ein kontinuierliches
Signal.
Das System erkennt den Abstand mittels
Sensoren im hinteren Stoßfänger.
Um eine einwandfreie Funktion der Sen-
soren zu gewährleisten und exakte Infor-
mationen zu erhalten, müssen sie unbe-
schädigt und frei von Schmutz, Schnee und
Eis sein.
Das System kann permanent oder vorüber-
gehend deaktiviert werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Bei eingeschalteter Zündung und einge-
legtem Rückwärtsgang den Druck-
schalter E in der Instrumententafel
drücken. Das System ist vorübergehend
deaktiviert.
Die Deaktivierung wird dadurch angezeigt,
dass beim Einlegen des Rückwärtsgangs
kein Signal ertönt.
Die Funktion wird wieder aktiviert durch
erneutes Drücken des Druckschalters E
oder beim nächsten Einschalten der
Zündung.
Permanente Deaktivierung
Bei eingeschalteter Zündung und einge-
legtem Rückwärtsgang den Druck-
schalter E in der Instrumententafel
drücken und ca. 3 Sekunden lang halten.
Das System ist deaktiviert und arbeitet
nicht. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ertönt kein Signal.
Reaktivierung nach permanenter Deakti-
vierung. Druckschalter E erneut drücken
und drei Sekunden lang halten. Beim näch-
sten Einlegen des Rückwärtsgangs funktio-
niert der Parkpilot wieder.
Sollte der Parkpilot nicht funktionieren,
suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner.
Wenn Sie eine Anhängerkupplung an
Ihrem Fahrzeug installieren möchten, emp-
fehlen wir Ihnen, sich an Ihren Opel Nutz-
fahrzeug Partner zu wenden.
9 Warnung
Unter bestimmten Umständen können
reflektierende Flächen auf Gegen-
ständen oder Kleidungsstücken sowie
externe Geräuschquellen dazu führen,
dass das System Hindernisse nicht
erkennen kann. Aus diesem Grund muss
beim Rückwärtsfahren Vorsicht walten,
auch wenn der Parkpilot aktiviert ist. Dies
gilt besonders in der Nähe von Fußgän-
gern.
Inhalt

Pritschenwagen 109
Pritschenwagen
Zuladung1)
zDas Fahrzeug gleichmäßig beladen und
die Last auf der ganzen Fläche verteilen.
zSolide Lasten mit zusätzlichen Befesti-
gungen sichern. Siehe Seite 111.
zDie Lasten aus der geringst möglichen
Höhe auf die Pritsche abladen. Keine
Lasten auf den Pritschenboden fallen
lassen.
zDie Pritsche nicht überladen.
zSicherstellen, dass die Ladung nicht her-
abfallen und andere Verkehrsteilnehmer
gefährden kann.
zKeine Ladegüter auf öffentlichen
Straßen oder Fußwegen zurücklassen.
zNicht mit heruntergeklappter Heck- oder
Seitenwand fahren.
zZulässiges Gesamtgewicht und zuläs-
siges Gespanngewicht werden auf dem
Typschild2) angegeben, das sich an
der rechten Türsäule befindet - siehe
Seite 161.
Zuladung ............................................ 106
Trittstufe verwenden .......................... 111
Verzurrösen......................................... 111
Staufächer unter der Pritsche 3........ 112
Reinigung ............................................ 112
Servicearbeiten ................................... 112
1) Die länderspezifischen Verordnungen zum
Sichern der Ladung beachten.
2) Das Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild
an Ihrem Fahrzeug kann von der Abbildung
abweichen.
Inhalt

Pritschenwagen110
Seitenwand öffnen:
Beide Hebel der Seitenwand durch Ziehen
nach außen lösen.
Den Hebel bis zum Anschlag an die Prit-
sche herunterziehen und die Seitenwand
vorsichtig absenken.
Heckwand öffnen:
Beide Heckwandhebel lösen.
Heckwand vorsichtig absenken.
Schließen:
Seiten- oder Heckwand anheben und fest
gegen die Pritsche drücken. Den Hebel in
seine Aufnahme nach oben drücken, bis er
hörbar einrastet. Prüfen, dass die Seiten-
oder Heckwand korrekt geschlossen ist.
Inhalt

Pritschenwagen 111
Trittstufe verwenden
Absenken:
Bei geöffneter Heckwand die Trittstufe
nach unten klappen.
Verstauen:
Die Trittstufe in vertikale Position gegen die
Halterung schwenken.
Verzurrösen
Die Verzurrösen wie benötigt hochziehen.
Schwere Gegenstände mit Verzurrgurten
an den Verzurrösen sichern. Durch Verrut-
schen schwerer Ladung bei starkem
Bremsen oder Kurvenfahrt kann sich das
Fahrverhalten verändern.
Die beiden zusätzlichen Verzurrösen an der
Trennwand sind wenn möglich ebenfalls
zur Sicherung der Ladung zu verwenden.
Die Sicherheitsaufkleber an der Trenn-
wand beachten, um eine Überladung zu
vermeiden.
9 Warnung
Beim Laden schwerer oder sperriger
Gegenstände müssen die Verzurrösen
bündig mit dem Pritschenboden sein, um
Beschädigungen zu verhindern.
Inhalt

Pritschenwagen112
Staufächer unter der Pritsche 3
Bestimmte Modelle verfügen über fünf
abschließbare Staufächer unter der Prit-
sche. Aus Sicherheitsgründen können diese
mit dem mitgelieferten Schlüssel verriegelt
werden.
Zum Öffnen am Riegel ziehen und die
Klappe absenken. Beim Schließen darauf
achten, dass die Klappe fest bis zum hör-
baren Einrasten zugedrückt wird.
Reinigung
Getrockneter Schmutz oder Schlamm an
der Pritsche kann durch seine scheuernde
Wirkung zu Beschädigungen von Lack,
Dichtungen, Schlössern und Scharnieren
führen.
Folgende Teile der Pritsche bei Verschmut-
zung reinigen:
zSchlösser, Riegel und Scharniere an
Seiten- und Heckwand.
Servicearbeiten
Zusammen mit den im Serviceheft aufge-
führten Arbeiten sind die folgenden Prü-
fungen zusätzlich erforderlich.
zRiegel und Scharniere der Heck- und
Seitenwände: Funktion prüfen.
zSchrauben und Muttern der Befesti-
gungen des Hilfsrahmens:
Anzugsdrehmoment prüfen.
Ihr Opel Nutzfahrzeug Partner kann Sie
auch beraten, wenn zusätzliche Servicear-
beiten je nach den speziellen Einsatzbedin-
gungen Ihres Fahrzeugs empfohlen
werden.
Diese Arbeiten können gleichzeitig mit der
Fahrzeuginspektion durchgeführt werden.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Inhalt

Bremsen 113
Bremsen Die Bremsen sind ein wichtiger Faktor für
die Verkehrssicherheit.
Bei neuen Scheibenbremsbelägen, im
Interesse hoher Wirksamkeit, während
der ersten 200 km keine unnötigen Voll-
bremsungen vornehmen.
Der Verschleiß der Bremsbeläge darf über
ein gewisses Maß nicht hinausgehen. Des-
halb ist eine regelmäßige Durchführung
der im Serviceheft vorgeschriebenen War-
tungsarbeiten eine Voraussetzung für die
Sicherheit im Straßenverkehr.
Verschlissene Bremsbeläge ersetzen
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Dort werden von Opel geprüfte und freige-
gebene Teile eingebaut, die eine optimale
Bremsleistung gewährleisten.
Fußbremse .......................................... 114
Handbremse ....................................... 114
ABS u3............................................. 115
Inhalt

Bremsen114
Fußbremse
Die Bremsanlage besteht aus zwei vonein-
ander unabhängigen Bremskreisen. Fällt
ein Bremskreis aus, kann das Fahrzeug
immer noch mit dem anderen Bremskreis
zum Stillstand gebracht werden. In einem
solchen Fall muss das Bremspedal mit
großer Pedalkraft ganz durch getreten
werden. Der Bremsweg ist entsprechend
länger. Wenden Sie sich an eine Werkstatt,
bevor die Fahrt fortgesetzt wird. Wir emp-
fehlen Ihnen, einen Opel Nutzfahrzeug
Partner aufzusuchen.
Um den vollen Pedalweg - besonders bei
Störung eines Bremskreises - ausnutzen zu
können, darf im Bereich der Pedale keine
Matte liegen.
Bei stehendem Motor setzt die Unterstüt-
zung durch den Bremskraftverstärker nach
ein- bis zweimaligem Niedertreten des
Bremspedals aus. Die Bremswirkung wird
jedoch nicht verringert, es ist allerdings ein
bedeutend höherer Pedaldruck nötig.
Besonders beim Abschleppen beachten.
Vor jeder Fahrt Bremsleuchten kontrol-
lieren. Kurz nach jedem Fahrtbeginn sollte
die Bremsanlage bei niedriger Geschwin-
digkeit auf ihre Wirksamkeit geprüft
werden, besonders bei feuchten Bremsen,
z. B. nach der Fahrzeugwäsche.
Immer auf richtigen Stand der Bremsflüs-
sigkeit achten - siehe Seite 151.
Handbremse
Die Handbremse stets fest anziehen. An
Gefällen oder Steigungen die Handbremse
so fest wie möglich anziehen.
Die mechanische Handbremse wirkt auf
die Hinterräder. Sie rastet beim Ziehen
selbsttätig ein.
Zum Lösen der Handbremse den Hebel
leicht nach oben ziehen, den Verriege-
lungsknopf drücken und den Hebel ganz
nach unten absenken.
Inhalt

Bremsen 115
Kontrollleuchte R für die Bremsanlage
Die Kontrollleuchte geht bei Einschalten
der Zündung an, wenn die Handbremse
angezogen und/oder der Ölstand in der
Bremsanlage zu niedrig ist. Bremsflüssig-
keitsstand - siehe Seite 151.
ABS u3
Das ABS (Anti-Blockiersystem) überwacht
ständig die Bremsanlage und verhindert,
unabhängig von der Straßenbeschaffen-
heit und Reifenhaftung, das Blockieren der
Räder.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt
das ABS den Bremsdruck des entsprechen-
den Rades. Das Fahrzeug bleibt lenkbar,
auch wenn, z. B. in Kurven oder bei Aus-
weichmanövern, sehr stark gebremst wird.
Selbst bei Vollbremsungen lässt sich ein
Hindernis umfahren, ohne die Bremsen zu
lösen.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pul-
sieren des Bremspedals und durch das
Geräusch des Regelungsvorgangs
bemerkbar.
9 Warnung
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet,
obwohl die Handbremse nicht ange-
zogen ist: Fahrzeug anhalten; die Fahrt
sofort unterbrechen. Suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
9 Warnung
Für eine optimale Bremswirkung das
Bremspedal während des gesamten
Bremsvorganges trotz des pulsierenden
Pedals stark durchtreten. Fußdruck nicht
vermindern.
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses
besonderen Sicherheitsangebotes zu
einem risikoreichen Fahrstil verleiten.
Sicherheit im Straßenverkehr erhalten Sie
nur bei verantwortungsvoller Fahrweise.
Inhalt

Bremsen116
Kontrollleuchte u für ABS
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
ABS-Kontrollleuchte auf. Gleichzeitig führt
das System einen Selbsttest durch, der
hörbar sein kann. Wenn die Kontrollleuchte
erlischt, ist das System einsatzbereit.
Wenn die Kontrollleuchte nicht nach
einigen Sekunden erlischt oder wenn sie
während der Fahrt aufleuchtet, liegt ein
Fehler im ABS vor. Das Bremssystem des
Fahrzeugs bleibt weiterhin funktionsfähig,
allerdings ohne ABS-Regelung.
Sie können vorausschauend und vorsichtig
die Fahrt fortsetzen.
Lassen Sie die Störungsursache beheben.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Mit der
integrierten Selbstdiagnose lassen sich
Störungen rasch beseitigen.
9 Warnung
Im Fall einer Störung im ABS-System
können die Hinterräder bei überdurch-
schnittlich starkem Bremsen blockieren.
Dadurch kann das Fahrzeug ausbrechen.
Die Vorteile des ABS bestehen nicht mehr.
Inhalt

Räder, Reifen 117
Räder, Reifen Reifen
Geeignete Reifen bzw. Einschränkungen,
siehe Seite 167.
Werkseitig montierte Reifen sind auf das
Fahrwerk abgestimmt. Sie bieten opti-
malen Fahrkomfort und Sicherheit.
Reifenumrüstung
Bevor Sie andere Reifen oder Räder ver-
wenden, lassen Sie sich über die techni-
schen Möglichkeiten informieren. Wir
empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutz-
fahrzeug Partner zu wenden. Dort erhalten
Sie eine sachkundige Beratung zu den
erforderlichen Änderungen.
Werden andere Reifengrößen verwendet
als die werkseitig eingebauten (einschließ-
lich Winterreifen), muss der elektronische
Tachometer möglicherweise neu program-
miert werden, um eine korrekte Geschwin-
digkeitsanzeige sicherzustellen.
Montage neuer Reifen
Montage neuer Reifen sollte paarweise,
besser satzweise vorgenommen werden.
Auf einer Achse Reifen
zgleicher Größe
zgleicher Bauart
zgleichen Fabrikats
zund gleicher Profilausführung
verwenden.
Reifenluftdruck
Reifenluftdruck an allen Reifen einschließ-
lich Reserverad mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt prüfen. Die
Reifen sind in kaltem Zustand zu prüfen.
Überprüfung des Reserverads nicht ver-
gessen.
Reifenluftdruck - siehe Seite 167.
Reifen................................................... 117
Reifenumrüstung ................................ 117
Reifenluftdruck.................................... 117
Reifenzustand, Felgenzustand.......... 118
Winterreifen 3..................................... 120
Schneeketten 3................................... 121
9 Warnung
Nicht geeignete Reifen oder Felgen
können zu Unfällen und zum Erlöschen
der Allgemeinen Betriebserlaubnis
führen.
9 Warnung
Zum Reifenwechsel empfehlen wir, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden. Ihr Opel Nutzfahrzeug Partner
kennt die Gesetzesauflagen über die Ent-
sorgung von Reifen und sorgt somit für
den Schutz der Umwelt und Ihrer Gesund-
heit.
Inhalt

Räder, Reifen118
Höherer Druck infolge Reifenerwärmung
darf nicht reduziert werden. Er kann sonst
unter den Mindestdruck sinken.
Ventilkappen nach dem Prüfen des Drucks
fest aufschrauben.
Über- oder Unterschreitung der vorge-
schriebenen Drücke beeinträchtigt Sicher-
heit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Ver-
brauch und erhöht den Reifenverschleiß.
Versteckte Reifenschäden werden durch
nachträgliche Luftdruckkorrektur nicht
beseitigt.
Reifenzustand, Felgenzustand
Überfahren scharfer Kanten kann zu ver-
steckten Reifen- und Felgenschäden
führen, die sich erst später bemerkbar
machen: Gefahr durch Platzen des Reifens.
Kanten langsam und möglichst im rechten
Winkel überrollen. Beim Parken Reifen nicht
gegen die Bordsteinkante verklemmen.
9 Warnung
Unterschreitung kann zu starker Reifen-
erwärmung, inneren Schädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindigkeiten
zur Laufflächenablösung und sogar zum
Platzen des Reifens führen.
Inhalt

Räder, Reifen 119
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen
untersuchen (eingedrungene Fremdkörper,
Stiche, Schnitte, Risse, Beulen in Seiten-
wänden). Felgen auf Schäden untersu-
chen. Bei Beschädigungen bzw. bei unge-
wöhnlichem Verschleiß Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen. Wir emp-
fehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahr-
zeug Partner zu wenden.
Profiltiefe
Regelmäßig Profiltiefe kontrollieren. Sollte
der Verschleiß vorn größer sein als hinten,
Vorderräder gegen Hinterräder tauschen.
Besseres Profil nach vorn.
Die Reifen sollten aus Sicherheitsgründen
immer ersetzt werden, wenn die Profiltiefe
unter 2 bis 3 mm liegt. Die gesetzlich zuläs-
sige Mindestprofiltiefe (1,6 mm) ist erreicht,
wenn das Profil bis zu einem Verschleißan-
zeiger heruntergefahren ist. Mehrere Ver-
schleißanzeiger sind in gleichen Abständen
im Profilgrund der Lauffläche verteilt. Ihre
Lage ist durch Markierungen an der Reifen-
flanke angezeigt.
9 Warnung
Beschädigte Reifen können platzen.
Inhalt

Räder, Reifen120
Allgemeine Hinweise
Denken Sie daran, die Aquaplaning-
Gefahr ist bei geringerer Profiltiefe größer.
Reifen altern, auch wenn sie nicht oder nur
wenig gefahren werden. Nicht benutztes
Reserverad 3 nach sechs Jahren nur noch
in Notfällen verwenden und langsam
fahren.
Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen,
deren Herkunft und Verwendung Sie nicht
kennen.
Reifenbezeichnungen
Bedeutung:
z. B. 195/65 R 16 C
195 = Reifenbreite in mm
65 = Querschnittsverhältnis in %
(Reifenhöhe zu Reifenbreite in %)
R = Gürtelbauart: Radial
16 = Felgendurchmesser in Zoll
C = Gewerblicher Einsatz (commercial)
Winterreifen 3
Einschränkungen, siehe Seite 167.
M+S-Reifen bieten erhöhte Fahrsicherheit;
deshalb auf allen Rädern aufziehen.
Sommerreifen haben bauartbedingt einge-
schränkte Wintereigenschaften.
Ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen geringer als die des Fahr-
zeuges, ist ein Hinweisschild mit der zuläs-
sigen Höchstgeschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anzubringen 31).
Bei Einsatz des Reserverades mit Sommer-
reifen: Es kann zu geändertem Fahrver-
halten, besonders auf glatten Straßen-
oberflächen kommen. Defekten Reifen
umgehend ersetzen, Rad auswuchten und
am Fahrzeug montieren lassen.
1) Länderspezifische Abweichungen wegen
gesetzlicher Bestimmungen.
Inhalt

Räder, Reifen 121
Schneeketten 3
Einschränkungen, siehe Seite 167.
Schneeketten sind nur auf den Rädern der
Antriebsachse (Vorderachse) zulässig. Sie
müssen symmetrisch auf dem Reifen mon-
tiert werden, um einen konzentrischen Sitz
zu erreichen.
Nur engmaschige Ketten - nicht mehr als
15 mm Überstand über der Reifenlauf-
fläche und den Innenseiten (einschließlich
Kettenschloss) verwenden.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Er berät
Sie gern.
Die Radabdeckungen der Stahlräder
können mit Kettenteilen der Schneeketten
in Berührung kommen: Nehmen Sie die
Radabdeckungen ab.
Schneeketten dürfen nur bis 50 km/h1) und
bei schneefreien Strecken nur kurzzeitig
verwendet werden, da sie auf harter Fahr-
bahn schnell verschleißen und reißen
können.
1) Länderspezifische Abweichungen wegen
gesetzlicher Bestimmungen.
Inhalt

Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb122
Dachgepäckträger,
Anhängerbetrieb
Dachgepäckträger 3
Aus Sicherheitsgründen und um Beschädi-
gungen des Dachs zu vermeiden, emp-
fehlen wir die Verwendung des Opel Dach-
trägersystems, das auf Ihr Fahrzeug
abgestimmt ist. Ihr Opel Nutzfahrzeug
Partner berät Sie gerne.
Hinweis: Die vorderen Befestigungen des
Dachgepäckträgers über dem Fahrerhaus
sind nur für die Installation des kompletten
Dachträgersystems vorgesehen und
dürfen nicht für die Befestigung von ein-
zelnen Trägern benutzt werden.
Fahrhinweise - siehe Seite 95.
Zugvorrichtung 3
Wenn das Fahrzeug nicht mit Anhänger-
kupplung ausgestattet ist, empfehlen wir
die Nachrüstung durch einen Opel Nutz-
fahrzeug Partner, der Sie zu möglichen
Erhöhungen der Anhängelast beraten
kann. Ihr Opel Nutzfahrzeug Partner hat
die nötigen Fachkenntnisse für die Mon-
tage der Anhängerkupplung und eventuell
notwendiger Änderungen am Kühlsystem
oder an anderen Ausstattungen des Fahr-
zeugs.
Einbaumaße der Anhängerzugvor-
richtung - siehe Seite 171.
Warnsignal Anhängerzugvorrichtung 3
Für Fahrzeuge mit Zugvorrichtung 3 im
Anhängerbetrieb ändert sich die Tonhöhe
des Warnsignals bei eingeschaltetem
Blinker. Die Tonhöhe des Warnsignals
ändert sich, wenn die Blinkerleuchte des
Anhängers oder des Zugwagens ausge-
fallen ist.
Anhängelast1)
Die zulässigen Anhängerlasten sind fahr-
zeug- und motorabhängige Höchstwerte,
die nicht überschritten werden dürfen. Die
tatsächliche Anhängelast ist die Differenz
zwischen tatsächlichem Gesamtgewicht
des Anhängers und der tatsächlichen
Stützlast in angekuppeltem Zustand.
Zur Überprüfung der Anhängelast dürfen
daher nur die Anhängeräder - und nicht
das Bugrad - auf der Waage stehen.
Dachgepäckträger 3......................... 122
Zugvorrichtung 3............................... 122
Anhängelast........................................ 122
Stützlast............................................... 123
Hinterachslast bei Anhängerbetrieb. 123
Reifenluftdruck.................................... 123
Fahrverhalten, Fahrhinweise zum
Anhängerbetrieb.............................. 124
Anfahren an Steigungen.................... 124
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
1) Länderspezifische Verordnungen beachten.
Inhalt

Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb 123
Die zulässigen Anhängelasten Ihres Fahr-
zeuges entnehmen Sie bitte den amtlichen
Fahrzeugpapieren. Sofern nicht anders
angegeben, gelten sie für Steigungen bis
max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast sollte nur von
Fahrern ausgenutzt werden, die über aus-
reichende Erfahrung im Ziehen großer
Anhänger verfügen.
In größeren Höhen sinken Motorleistung
und Steigfähigkeit, so dass die zulässigen
Anhängelasten im Gebirge eventuell nicht
vollständig genutzt werden können.
Die tatsächliche Anhängelast und das tat-
sächliche Gesamtgewicht dürfen
zusammen das zulässige Zuggesamtge-
wicht nicht überschreiten. Wird z. B. das
zulässige Gesamtgewicht ausgenutzt, darf
die Anhängelast nur bis zum Erreichen des
zulässigen Zuggesamtgewichtes genutzt
werden. Das zulässige Zuggesamtgewicht
ist auf dem Typschild angegeben, siehe
Seite 161.
Stützlast
Stützlast ist die Kraft, mit der der Anhänger
auf die Kupplungskugel drückt. Sie ist
durch die Gewichtsverlagerung bei der
Beladung des Anhängers veränderbar.
Die maximal zulässige Stützlast des Zug-
wagens ist auf dem Aufkleber angegeben.
Sie sollte immer angestrebt werden, beson-
ders bei schweren Anhängern. Unter-
schreiten Sie keinesfalls eine Stützlast
von 25 kg.
Bei Anhängelasten von 1200 kg oder mehr
muss die Stützlast mindestens 50 kg
betragen.
Bei Messung der Stützlast Deichsel des
beladenen Anhängers in gleiche Höhe
bringen wie anschließend in angekup-
peltem Zustand bei beladenem Zug-
wagen. Dies ist besonders wichtig bei
Anhängern mit Tandemachse.
Hinterachslast bei
Anhängerbetrieb
Bei angekuppeltem Anhänger und voll-
ständiger Beladung des Zugwagens (ein-
schließlich aller Insassen) darf die zulässige
Hinterachslast nicht überschritten werden.
Reifenluftdruck
Erhöhen Sie beim Zugfahrzeug den Reifen-
luftdruck auf den für maximale Belastung
angegebenen Wert (siehe Seite 167).
Prüfen Sie auch den Reifenluftdruck der
Anhängerräder.
Inhalt

Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb124
Fahrverhalten, Fahrhinweise zum
Anhängerbetrieb
Bei Anhängern mit Bremsen Abreißseil ein-
hängen.
Schmieren Sie vor Ankuppeln die Kugel der
Anhängerzugvorrichtung, nicht jedoch bei
Verwendung eines Stabilisators zur Dämp-
fung von Schlingerbewegungen, der auf
die Kupplungskugel wirkt.
Das Fahrverhalten hängt wesentlich von
der Beladung des Anhängers ab. Zula-
dungen deshalb rutschfest möglichst in
Anhängermitte, d. h. über der Achse,
unterbringen.
Vorteilhaft ist Original Opel Zubehör zum
nachträglichen Einbau, z. B. Wohnwagen-
spiegel für breite Anhänger.
Für Anhänger mit geringer Fahrstabilität
wird die Verwendung eines Stabilisators
zur Dämpfung von Schlingerbewegungen
empfohlen.
Fahren Sie auch in Ländern, in denen
höhere Geschwindigkeiten erlaubt sind,
möglichst nicht schneller als 80 km/h.
Auf ausreichenden Kurvenradius achten.
Plötzliche Lenkeinschläge vermeiden.
Sollte der Anhänger zu pendeln beginnen,
langsamer fahren, nicht gegenlenken, not-
falls scharf bremsen.
Elektrisches Kühlgebläse: Die Kühlleistung
ist unabhängig von der Motordrehzahl.
Deshalb bei Steigungen so lange nicht her-
unterschalten, wie das Fahrzeug noch im
größeren Gang problemlos die Steigung
bewältigt.
Bei Bergabfahrten werden die Bremsen im
Anhängerbetrieb erheblich stärker bela-
stet, deshalb gleichen Gang einlegen wie
bei entsprechender Bergauffahrt und etwa
gleiche Geschwindigkeit fahren.
Beachten Sie, dass der Bremsweg im
Anhängerbetrieb immer größer ist als
im Betrieb ohne Anhänger.
Anfahren an Steigungen
Motordrehzahl konstant halten, mit schlei-
fender Kupplung allmählich einkuppeln,
Bremse lösen und Vollgas geben. Die
Motordrehzahl sollte dabei möglichst nicht
abfallen.
Bei Fahrzeugen mit Tecshift 3 im Automa-
tikmodus genügend Gas geben.
Vor dem Anfahren unter extremen Bedin-
gungen (hohes Gespanngewicht, Gebirge
mit großen Steigungen) unnötige Verbrau-
cher, wie z. B. heizbare Heckscheibe,
ausschalten.
Inhalt

Selbsthilfe 125
Selbsthilfe
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften
Wenn der Kraftstofftank leer gefahren
wurde, muss das System vor dem erneuten
Anlassen des Motors entlüftet werden.
Füllen Sie Kraftstoff in den Tank und gehen
Sie folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie einen geeigneten Behälter
unter die Entlüftungsschraube (Pfeil),
um Kraftstoff aufzufangen.
2. Öffnen Sie die Entlüftungsschraube
am Kraftstofffilter (Pfeil) um eine
Umdrehung.
3. Drücken Sie von Hand langsam und
gleichmäßig die Kraftstoffpumpe in der
Leitung, bis aus der geöffneten Entlüf-
tungsschraube blasenfreier Kraftstoff
austritt.
4. Schließen Sie die Entlüftungsschraube.
6Wasser am Dieselkraftstofffilter
ablassen - siehe Seite 149.
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften...... 125
Anlassen mit Starthilfekabeln 3........ 126
Fahrzeug abschleppen ...................... 129
Wagenheber, Bordwerkzeug 3......... 130
Warndreieck ¨3,
Verbandskasten +3....................... 130
Radwechsel ......................................... 131
Reifenreparatursatz 3........................ 133
Elektrische Anlage.............................. 136
Sicherungen ........................................ 137
Glühlampe auswechseln .................... 138
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt

Selbsthilfe126
Kein Anlassen durch Schnelllader
Zum Schutz elektronischer Bauteile.
Zum Anlassen nicht anschieben
oder anschleppen
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Katalysator
ausgestattet ist, darf es weder ange-
schoben noch angeschleppt werden -
siehe Seite 102.
Anlassen mit Starthilfekabeln 3
Bei entladener Batterie Motor mit Starthil-
fekabeln und der Batterie eines anderen
Fahrzeuges anlassen.
zKeine Funken oder offenen Flammen in
Batterienähe.
zEine entladene Batterie kann bereits bei
Temperaturen von 0 °C einfrieren. Bat-
terie vor Anschließen der Starthilfekabel
auftauen.
zBatterieflüssigkeit fernhalten von Augen,
Haut, Gewebe und lackierten Flächen.
Die Flüssigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzungen und
Beschädigungen verursacht.
zBeim Umgang mit der Batterie Augen-
schutz und Schutzkleidung tragen.
zEine Hilfsbatterie mit der gleichen Span-
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Kapa-
zität (Ah) darf nicht deutlich geringer als
die der entladenen Batterie sein. Infor-
mationen zu Spannung und Kapazität
befinden sich auf den Batterien.
zStarthilfekabel mit isolierten Anschlus-
sklemmen und einem Querschnitt von
mindestens 16 mm2 (25 mm2 für Diesel-
Motoren) verwenden.
zEntladene Batterie nicht vom Bordnetz
trennen.
zAlle unnötigen Stromverbraucher
ausschalten.
9 Warnung
Wenn die Batterie im Fahrzeug aufge-
laden werden muss, auf ausreichende
Belüftung in und um den Batteriekasten
achten, um die Gefahr einer Explosion
auszuschließen.
9 Warnung
Dies muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der fol-
genden Anleitung kann zu Verletzungen
oder Beschädigungen durch Explosion
der Batterien und zu Beschädigung der
elektrischen Anlagen an beiden Fahr-
zeugen führen.
Inhalt

Selbsthilfe 127
zWährend des gesamten Vorgangs nicht
über die Batterie beugen.
zDie Polklemmen des einen Kabels dürfen
die des anderen Kabels nicht berühren.
zDas Fahrzeug während des Starthilfe-
vorgangs nicht berühren.
zHandbremse anziehen. Getriebe im
Leerlaufstellung (Tecshift 3 in N).
zKabel nicht am Minuspol der entladenen
Batterie anschließen!
zDer Anschlusspunkt sollte sich so weit wie
möglich von der entladenen Batterie ent-
fernt befinden.
zDie Kabel so verlegen, dass sie nicht von
sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
zDen Motor des stromabgebenden Fahr-
zeuges starten.
zNach 5 Minuten den anderen Motor
starten. Startversuche nicht länger als
15 Sekunden und in Intervallen von
1 Minute durchführen.
zNach erfolgreichem Start beide Motoren
ca. 3 Minuten mit angeschlossenen
Kabeln im Leerlauf drehen lassen.
zUm eine zu hohe Spannung in der elektri-
schen Anlage zu vermeiden, vor dem
Entfernen der Kabel einen Stromver-
braucher im Fahrzeug mit der entla-
denen Batterie einschalten (z. B.
Beleuchtung, heizbare Heckscheibe).
zAbnehmen der Kabel genau in umge-
kehrter Reihenfolge.
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich unter dem Boden
unter dem vorderen linken Sitz. Den Boden-
belag anheben und das im Werkzeugka-
sten befindliche Werkzeug zum Lösen der
4 Schrauben verwenden.
Die Position des nach vorn zeigenden Pfeils
auf der Batterieabdeckung beim Aus-
tausch beachten.
6
Inhalt

Selbsthilfe128
Abdeckblech entfernen, um an die Batterie
zu gelangen. Kabel in der im Bild gezeigten Reihenfolge
anschließen:
1. Ein Kabel am positiven Pol 1 der entla-
denen Batterie anschließen (Plus-zei-
chen am Batteriegehäuse oder am Pol).
2. Das andere Ende desselben Kabels am
positiven Pol 2 der Hilfsbatterie an-
schließen (Pluszeichen).
3. Das zweite Kabel der Hilfsbatterie am
negativen Pol 3 der entladenen Batterie
anschließen (Minuszeichen).
4. Das andere Ende des zweiten Kabels 4
mit der Fahrzeugmasse des stromabge-
benden Fahrzeuges - z. B. am Motor-
block oder an der Verschraubung der
Motoraufhängung - verbinden.
zKabel nicht am negativen Pol der Hilfs-
batterie anschließen! Anschlusspunkt
möglichst weit weg von der Batterie.
zDie Kabel so verlegen, dass sie nicht von
sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
zAbnehmen der Kabel genau in umge-
kehrter Reihenfolge.
9 Warnung
Die Kabel so verlegen, dass sie keine
Metallteile im Motorraum berühren.
Inhalt

Selbsthilfe 129
Fahrzeug abschleppen
Die Abschleppöse (im Werkzeugkasten -
siehe Seite 130) vollständig in vordere
Aufnahmebohrung einschrauben.
Das Abschleppseil 3 - oder besser
Abschleppstange 3 - an der Abschleppöse
befestigen. Auf keinen Fall am Stoßfänger
oder den Bauteilen der Radaufhängung.
Den Schalthebel in Leerlaufstellung
bringen (Tecshift 3 in N). Die Zündung ein-
schalten, um die Lenkblockierung zu lösen
und den Betrieb von Bremsleuchten,
Signalhorn und Scheibenwischern zu
gewährleisten.
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässige Zugkräfte können die Fahr-
zeuge beschädigen.
Umluftsystem einschalten und Fenster
schließen, damit Abgase des schlep-
penden Fahrzeuges nicht eindringen
können.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Er sorgt
für eine zuverlässige, schnelle und fachge-
rechte Instandsetzung.
Abschleppdienst
Wählen Sie den Abschleppdienst selbst.
Vereinbaren Sie vor Auftragserteilung die
Abschleppkosten. Sie vermeiden unnötige
Kosten und evtl. Schwierigkeiten mit der
Versicherung bei der Abwicklung eines
Schadenfalles.
Abschleppen eines anderen
Fahrzeuges
Abschleppseil 3 - oder besser Abschlepp-
stange 3 - an der hinteren Abschleppöse
befestigen, keinesfalls an der Hinterachse
oder der Radaufhängung.
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässige Zugkräfte können die Fahr-
zeuge beschädigen.
9 Warnung
Fahrzeug nie an der Abschleppöse
anheben!
9 Warnung
Zum Bremsen ist höherer Pedaldruck
erforderlich, die Bremskraftunterstützung
ist nur bei laufendem Motor wirksam.
Zum Lenken sind bedeutend höhere
Kräfte erforderlich, da dieses System nur
bei laufendem Motor wirksam ist.
9 Warnung
Fahrzeug nie an der Abschleppöse
anheben!
Inhalt

Selbsthilfe130
Wagenheber, Bordwerkzeug 3
Wagenheber und Bordwerkzeug sind spe-
ziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und dürfen
nur an diesem eingesetzt werden. Wagen-
heber nur zum Radwechsel benutzen.
Wagenheber, Steckschlüssel, Ratsche,
Torx-Schlüssel, Haken für die Radabdek-
kung, einschraubbare Abschleppöse und
Spezialwerkzeug für Radsicherungs-
schrauben 3 sind unter dem Fahrersitz
verstaut.
Warndreieck ¨3,
Verbandskasten +3
Verbandskasten und Warndreieck können
unter den Vordersitzen verstaut werden.
Reserverad 3
Das Reserverad ist unter dem Unterboden
hinten angebracht. Das Reserverad ist
möglicherweise mit einer Opel Radsiche-
rungsschraube 3 befestigt, die nur mit dem
mitgelieferten Spezialwerkzeug gelöst
werden kann.
Wenden Sie sich bei Fragen für professio-
nelle Hilfe an eine Werkstatt. Wir emp-
fehlen Ihnen, einen Opel Nutzfahrzeug
Partner aufzusuchen.
Muss bei einem vollbeladenen Fahrzeug
ein defekter Hinterreifen ausgetauscht
werden, kann ein Anheben des Fahrzeuges
mittels Wagenheber nötig sein, um
Zugang zum Reserverad zu erhalten.
9 Warnung
Sicherstellen, dass unter den Sitzen ver-
staute Gegenstände nicht verrutschen
können.
9 Warnung
Aufgrund des hohen Reifengewichts
beim Lösen des Reserveradträgers vor-
sichtig vorgehen und Schraube 1 nicht
vollständig herausdrehen.
Reserverad mit einem geeigneten Gegen-
stand abstützen, um zu verhindern,
dass der Reserveradträger beim Lösen
der Schrauben plötzlich nachgibt -
Verletzungsgefahr!
Inhalt

Selbsthilfe 131
Zum Lösen des Reserveradträgers
Schraube 1 lösen und sicherstellen, dass
die Schraube nicht vollständig herausge-
dreht wird. Schraube 2 vollständig heraus-
drehen, Reserveradträger nach links
ziehen, bis Schraube 1 freigegeben wird
und Träger absenken.
Bei der Befestigung des Reserverads unter
dem Fahrgestell vor dem Festziehen der
Schrauben sicherstellen, dass der Reserve-
radträger richtig sitzt.
Allgemeine Hinweise
Bei der Verwendung von Winterreifen 3
und Ausstattung des Reserverades mit
Sommerreifen: Bei Einsatz dieses Reserve-
rades kann es zu geändertem Fahrver-
halten, besonders auf glatten Straßen-
oberflächen, kommen. Defekten Reifen
umgehend ersetzen, Rad auswuchten
und am Fahrzeug montieren lassen.
Radwechsel
Zu Ihrer Sicherheit folgende Vorberei-
tungen treffen und Hinweise beachten:
zAuf ebenem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken.
zWarnblinker einschalten und Hand-
bremse anziehen. 1. Gang oder Rück-
wärtsgang bei Schaltgetriebe und
Tecshift 3 einlegen.
zWarndreieck vorschriftsmäßig auf-
stellen.
zIm angehobenen Fahrzeug dürfen sich
keine Personen oder Tiere aufhalten.
zVor dem Anheben des Fahrzeuges Vor-
derräder in Geradeausstellung bringen.
zNiemals mehrere Räder gleichzeitig
wechseln.
zDas dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad durch Unter-
legen von Keilen oder dergleichen vor
und hinter dem Rad blockieren.
zWagenheber nur zum Radwechsel
benutzen.
zBei weichem Untergrund muss eine sta-
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage unter
den Wagenheber gelegt werden. Ver-
wendung dickerer Unterlagen kann zu
Beschädigung des Wagenhebers und
des Fahrzeuges führen.
zNicht unter das angehobene Fahrzeug
kriechen.
zNicht den Motor anlassen, während das
Fahrzeug angehoben ist.
Inhalt

Selbsthilfe132
1. Radabdeckung abbauen, Rad-
schrauben mit Ratsche und Steck-
schlüssel lösen. Zum Lösen Ratsche
nach links drehen - gegebenenfalls
Drehrichtung ändern.
2. Zum Anheben des Fahrzeuges die Stütz-
fläche des Wagenhebers unter dem
Wagenheber-Ansatzpunkt positionieren,
der dem zu wechselnden Rad am näch-
sten liegt.
3. Steckschlüssel an Wagenheber befes-
tigen und Fahrzeug mit der Ratsche so
weit anheben, bis das Rad den Boden
nicht mehr berührt.
4. Radschrauben ausbauen und Rad
wechseln.
5. Radschrauben montieren, Fahrzeug
absenken.
6. Radschrauben über Kreuz festziehen,
Radabdeckung anbauen.
7. Ausgewechseltes Rad, Wagenheber und
Warndreieck 3 verstauen.
Neues Rad umgehend auswuchten lassen.
Anzugsdrehmoment der Radschrauben
des neu montierten Rades am Fahrzeug
prüfen lassen. Anzugsdrehmoment - siehe
Seite 167.
Ausgewechselten, defekten Reifen instand
setzen und Rad auswuchten lassen.
Inhalt

Selbsthilfe 133
Reifenreparatursatz 3
Kleinere Schäden an Reifenprofil oder -
flanke, z. B. durch Fremdkörper, können
mit dem Reifenreparatursatz behoben
werden.
Den Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Die Verwendung des Reifenreparatur-
satzes schafft keine dauerhafte Reparatur.
Die Verwendung dieses Systems ermöglicht
dem Fahrer eine sichere Weiterfahrt und
das frühestmögliche Aufsuchen einer
Werkstatt zur fachmännischen Reparatur.
Wichtige Hinweise – siehe Seite 135.
Bei einem Plattfuß:
zWarnblinkanlage einschalten, Hand-
bremse anziehen, Schaltgetriebe oder
Tecshift 3 - 1. Gang oder Rückwärts-
gang einlegen.
zWarndreieck ordnungsgemäß auf-
stellen. Warndreieck – siehe Seite 130.
Vorläufige Pannenreparatur
Der Reparatursatz befindet sich unter dem
Vordersitz.
1. Die Einzelteile vorsichtig aus dem
Behälter nehmen.
2. Den Kompressor herausnehmen.
3. Das elektrische Anschlusskabel und den
Luftschlauch aus den Fächern auf der
Unterseite des Kompressors heraus-
nehmen.
4. Den Luftschlauch des Kompressors am
Anschluss der Dichtmittelflasche
anschrauben.
5. Die Dichtmittelflasche umgekehrt in die
Aufnahme des Kompressors einsetzen.
Den Kompressor in der Nähe des Reifens
so aufstellen, dass die Dichtmittelflasche
aufrecht steht.
6. Die Ventilkappe vom defekten Reifen
abnehmen.
9 Warnung
Fahren mit unzureichendem Reifenluft-
druck oder Plattfuß kann zu verborgenen
Reifenschäden führen, die mit dem Rei-
fenreparatursatz nicht behoben werden
können. Stellen Sie das Fahrzeug ab und
suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir emp-
fehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Inhalt

Selbsthilfe 135
Überschüssigen Reifenluftdruck mit dem
Schalter oberhalb der Druckanzeige
ablassen.
15. Den Reifenreparatursatz abnehmen.
Den Füllschlauch am freien Anschluss
an der Dichtmittelflasche anschrauben.
Dies verhindert ein Auslaufen des Dicht-
mittels. Den Reifenreparatursatz im
Fahrzeug verstauen.
16. Ausgelaufenes Dichtmittel mit einem
Tuch abwischen.
17.Warndreieck abbauen und
verstauen 3.
18. Der im Satz mitgelieferte Aufkleber
zeigt die zulässige Höchstgeschwindig-
keit für den reparierten Reifen an.
Den Aufkleber im Sichtfeld des
Fahrers anbringen.
19.Sofort weiterfahren, damit sich das
Dichtmittel gleichmäßig im Reifen ver-
teilen kann. Nach ca. 10 km (nicht mehr
als 10 Minuten) anhalten und den Rei-
fenluftdruck kontrollieren. Den Luft-
schlauch des Kompressors direkt auf
das Reifenventil schrauben.
Wenn der Reifenluftdruck mehr als
3,1 bar beträgt, auf den vorgeschrie-
benen Wert korrigieren. Den Vorgang
wiederholen, bis kein Druckverlust mehr
vorhanden ist.
Wenn der Reifenluftdruck niedriger als
3,1 bar ist, darf das Fahrzeug nicht
weiter gefahren werden. Suchen Sie
eine Werkstatt auf. Wir empfehlen,
sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
20. Den Reifenreparatursatz unter dem
Vordersitz verstauen.
Wichtige Hinweise
Wenn der Kompressor ungewöhnliche
Geräusche macht oder sich stark erhitzt,
muss er für mindestens 30 Minuten abge-
schaltet werden.
Den Kompressor vor Feuchtigkeit und
Regen schützen.
Das Dichtmittel kann nur ca. 4 Jahre lang
aufbewahrt werden. Danach können die
Dichteigenschaften nicht mehr garantiert
werden. Das Verfallsdatum auf der Dicht-
mittelflasche beachten.
Die Dichtmittelflasche kann nur einmal
benutzt werden. Eine benutzte Dichtmittel-
flasche ersetzen.
Kompressor und Dichtmittel können ab
ca. -30 °C benutzt werden.
Einen benutzten Reifenreparatursatz
gemäß den geltenden Bestimmungen
entsorgen.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren. Den
Reifen fachgerecht reparieren oder
ersetzen lassen, bevor er für längeren Ein-
satz verwendet wird.
Den reparierten Reifen so bald wie mög-
lich ersetzen lassen. Nicht mit mehr als
einem reparierten Reifen fahren.
Lenkbarkeit und Fahrverhalten können
beeinträchtigt sein. Kurven langsam
durchfahren.
Inhalt

Selbsthilfe136
Elektrische Anlage
Sicherungskästen
Der Sicherungskasten befindet sich auf der
linken Seite der Instrumententafel.
Vor Auswechseln einer Sicherung betref-
fenden Schalter bzw. Zündung aus-
schalten.
Eine defekte Sicherung ist am durchge-
brannten Schmelzfaden erkennbar. Siche-
rung nur dann ersetzen, wenn die Ursache
für die Störung behoben wurde.
Nur Sicherungen vorgeschriebener Stärke
einsetzen. Die Stromstärke ist auf jeder
Sicherung angegeben.
Es empfiehlt sich, stets einen kompletten
Satz Sicherungen mitzuführen. Diese sind
bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner
erhältlich.
Reservesicherungen an dafür vorgese-
hener Stelle im Sicherungskasten unter-
bringen.
Sicherungskasten im
Fahrzeuginnenraum
Zum Öffnen Ascher aus dem linken
Getränkehalter herausnehmen und Deckel
abziehen.
Zum Sicherungswechsel befindet sich im
Sicherungskasten ein Sicherungszieher.
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten
mit Hochspannung. Nicht berühren -
Lebensgefahr.
Sicherungen,
Kennfarbe Sicherungen,
Stromstärke1)
1) Stromstärke in Ampere.
grau 2 A
hellbraun 5 A
braun 7,5 A
rot 10 A
blau 15 A
gelb 20 A
weiß 25 A
grün 30 A
orange 40 A
Inhalt

Selbsthilfe 137
Sicherungen
Symbol Stromkreis
ZKlimaanlage
dHeizbare Außenspiegel
UHeizbare Sitze
,Elektrische
Fensterbetätigung
LFernlicht links
NFernlicht rechts
KScheibenwischer
ZRadio
)Zigarettenanzünder
Boiler Heizung des hinteren
Fahrgastraums
jSignalhorn
Symbol Stromkreis
aAbblendlicht links
WAbblendlicht rechts
eInstrumententafel
ZHeizung
dInnenbeleuchtung
uAntiblockiersystem
ÜHeizbare Heckscheibe
+Uhr / Innenbeleuchtung /
Radio
UCH
INJ Kraftstoffeinspritzsystem
fHeckscheibenwaschanlage
eHeckscheibenwischer
Symbol Stromkreis
TBeleuchtung links
SBeleuchtung rechts
UZentralverriegelung
:Elektrisch einstellbare
Außenspiegel
%Stop-Kontrollleuchte
Tagesfahrlicht
rNebelschlussleuchte
>Nebelscheinwerfer
?Zubehörsteckdose
& Fahrtenschreiber
Inhalt

Selbsthilfe138
Glühlampe auswechseln
Vor Auswechseln einer Glühlampe betref-
fenden Lichtschalter ausschalten.
Neue Glühlampen nur am Sockel anfassen!
Öl und Fett auf dem Glas verdampfen,
setzen sich auf dem Reflektor ab und ver-
mindern dessen Reflexionsvermögen.
Berührungsflecken mit einem sauberen,
nicht faserndem Tuch und Alkohol oder
Spiritus entfernen.
Lampenersatz entsprechend der Beschrif-
tung auf dem Lampensockel der defekten
Leuchte durchführen. Die dort angege-
bene Wattzahl nicht überschreiten.
Scheinwerfereinstellung
Wir empfehlen Ihnen, die Scheinwerferein-
stellung bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug
Partner durchführen zu lassen. Dort verfügt
man über spezielle Einstellgeräte.
Bei Fahrzeugen mit Leuchtweitenregulie-
rung muss die Scheinwerfereinstellung in
Schalterstellung 0 vorgenommen werden.
Abblend- und Fernlicht
1. Kabelstecker abziehen.
2. Gummidichtung abziehen.
3. Halteklammer lösen und Glühlampe
herausnehmen.
4. Neue Glühlampe einsetzen und mit
Halteklammer in der korrekten Position
befestigen.
5. Gummidichtung aufsetzen und Kabel-
stecker aufstecken.
Standlicht
1. Lampenfassung durch Drehung um 90º
aus Leuchte lösen.
2. Glühlampe auswechseln.
3. Lampenfassung in Leuchte einbauen.
Inhalt

Selbsthilfe 139
Vordere Blinkleuchte
1. Lampenfassung durch Drehung um 90º
aus Leuchte lösen.
2. Glühlampe auswechseln.
3. Lampenfassung in Leuchte einbauen.
Seitliche Blinkleuchte
1. Leuchtenklammern mit flachem Schrau-
bendreher aus Kotflügel lösen und
Leuchte herausnehmen.
2. Lampenfassung durch Drehung um 90°
aus Leuchte lösen und Glühlampe aus-
wechseln.
3. Fassung in Leuchte einbauen. Leuchte in
Karosserieausschnitt einsetzen.
Brems-, Rück-, hintere
Blinkleuchte
1. 3 Schrauben ausbauen (mit dem mitge-
lieferten Werkzeug).
2. Die Lampeneinheit vorsichtig von den
Haltestiften an der Außenseite abziehen
und herausnehmen.
6
Inhalt

Selbsthilfe140
3. Glühlampenhalter durch Drehen aus der
Leuchte lösen.
4. Glühlampe auswechseln.
5. Glühlampenhalter durch Drücken in die
Leuchte einsetzen - zum Sichern drehen.
6. Prüfen, dass der Kabelsatz korrekt liegt.
7. Leuchte in Position bringen und darauf
achten, dass sie korrekt sitzt.
8. Leuchte auf Stifte aufsetzen und mit
3 Schrauben festschrauben.
Rückfahr- und
Nebelschlussleuchte
1. 2 Schrauben (mit geeignetem Werkzeug)
lösen und Leuchte abbauen.
2. Glühlampenfassung durch Drehen aus
der Leuchte lösen.
3. Glühlampe auswechseln.
4. Glühlampenhalter durch Drücken in die
Leuchte einsetzen - zum Sichern drehen.
5. Leuchte mit 2 Schrauben festschrauben.
Kennzeichenleuchte
1. 2 Schrauben (Pfeil) lösen und Streu-
scheibe abbauen.
2. Glühlampe auswechseln.
3. Streuscheibe einbauen und zwei
Schrauben festschrauben.
Inhalt

Selbsthilfe 141
Innenbeleuchtung
1. Streuscheibe mit einem flachen Werk-
zeug lösen.
2. Glühlampe auswechseln.
3. Streuscheibe wieder einbauen.
Laderaumleuchte 3
1. Leuchte mit einem flachen Werkzeug
lösen.
2. Hintere Abdeckung der Leuchte ent-
fernen, um an die Glühlampe zu
gelangen.
3. Glühlampe auswechseln und hintere
Abdeckung wieder anbringen.
4. Streuscheibe wieder einbauen.
Dritte Bremsleuchte,
Nebelscheinwerfer 3,
Instrumenten- und
Handschuhfachbeleuchtung
Wir empfehlen Ihnen, die Glühbirnen von
Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner wechseln
zu lassen.
Innenraumleuchten, hinten 3
Wir empfehlen Ihnen, die Glühbirnen von
Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner wechseln
zu lassen.
Inhalt

Opel Service142
Opel Service
Das ist unser Ziel: Ihnen die Freude an
Ihrem Fahrzeug zu erhalten.
Sollte es einmal zu einem technischen
Defekt an Ihrem Fahrzeug kommen,
können Sie ganz unbesorgt sein, denn
Opel Assistance / der Mobilservice von
Opel steht Ihnen in über 30 europäischen
Ländern im Pannenfall zur Seite.
Alle Opel Nutzfahrzeug Partner liefern
einen erstklassigen Service zu angemes-
senen Preisen.
Sie erhalten einen schnellen, zuverlässigen
und individuellen Service.
Erfahrene, von Opel geschulte Fachkräfte
arbeiten nach speziellen Vorschriften von
Opel.
Sie erhalten bei jedem Opel Nutzfahrzeug
Partner
„Original Opel Teile und Zubehör“
und ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
freigegebene Umbauteile.
Alle Teile sind besonderen Qualitäts- und
Präzisionskontrollen unterzogen worden, in
denen ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Eignung für Opel Fahrzeuge festgestellt
wurde.
Hinter dem Opel Service steht die Erfah-
rung eines der führenden Automobil-
Hersteller der Welt.
Überall bieten Ihnen die Kundendienstab-
teilungen der Adam Opel GmbH und der
General Motors-Niederlassungen Auskunft
und Hilfe:
In Luxemburg
wenden Sie sich bitte an die
General Motors
Serviceabteilung in
Antwerpen – Belgien
Telefon 00 32-34 50 63 29
Für Albanien, Bosnien-Herzegowina,
Bulgarien, Kroatien, Estland,
Lettland, Litauen, Mazedonien,
Rumänien, Serbien-Montenegro
und Slowenien
wenden Sie sich an die
Opel Serviceabteilung in
Budaörs – Ungarn
Telefon 00 36-23 446 100
Inhalt

Wartung, Serviceplan144
Wartung, Serviceplan Für die Betriebs- und Verkehrssicherheit
und die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs ist
es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in
den von Opel vorgeschriebenen Intervallen
in Übereinstimmung mit dem Serviceheft
durchgeführt werden. Der nächste Inspek-
tionstermin wird von Zeit- oder Kilometer-
intervallen bestimmt, je nachdem, was
zuerst erreicht wird.
Für Fahrzeuge, die wenig gefahren
werden, bei häufigen Kaltstarts oder
überwiegendem Stadt- und Kurzstrecken-
verkehr ist ein zusätzlicher Öl- und Filter-
wechsel empfehlenswert.
Das Serviceheft ist Bestandteil des Litera-
turpakets.
Wartungsarbeiten – ebenso wie Instand-
setzungsarbeiten an Karosserie und
Aggregaten – fachgerecht durchführen
lassen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Dieser besitzt ausgezeichnete Kenntnisse
über Opel Fahrzeuge und ist im Besitz der
notwendigen Spezial-Werkzeuge sowie der
jeweils aktuellen Service-Anleitung von
Opel. Um einen Verlust von Garantiean-
sprüchen auszuschließen, ist die Inan-
spruchnahme eines Opel Nutzfahrzeug
Partners insbesondere während der Garan-
tiezeit ratsam. Weitere Hinweise, siehe
Serviceheft.
Separater Korrosionsschutz-Service
Lassen Sie diese Wartung regelmäßig ent-
weder im Rahmen einer regulären Inspek-
tion oder separat (siehe Serviceheft) durch-
führen. Wir empfehlen Ihnen, einen Opel
Nutzfahrzeug Partner aufzusuchen, um zu
vermeiden, dass Garantie-Ansprüche für
Reparaturen verloren gehen.
Sicherheit............................................. 145
Kontrolle und Nachfüllen von
Flüssigkeiten ..................................... 145
Motoröl................................................ 145
Diesel-Kraftstofffilter.......................... 149
Anzeige Motoransaugluft 3.............. 149
Kühlmittel ............................................ 150
Bremsflüssigkeit .................................. 151
Scheibenwischer ................................. 152
Windschutzscheiben-Waschanlage.. 154
Servolenkungsöl.................................. 154
Batterie................................................ 155
Schutz der elektronischen Bauteile ... 155
Fahrzeug lagern ................................. 156
Inhalt

Wartung, Serviceplan 145
Sicherheit
Führen Sie alle vorgeschriebenen Kon-
trollen im Motorraum (z. B. Kontrolle des
Bremsflüssigkeitstandes oder Motoröl-
standes) wegen Verletzungsgefahr durch
Zündspannung führende Kabel nur bei
ausgeschalteter Zündung durch.
Führen Sie selbst keine Instandsetzungen
oder Einstell- und Wartungsarbeiten am
Fahrzeug durch. Dies gilt insbesondere für
Arbeiten am Motor, Fahrwerk sowie an
sicherheitsrelevanten Teilen. Durch
Unkenntnis könnten Sie gegen gesetzliche
Bestimmungen verstoßen und durch
unsachgemäßes Hantieren sich und
andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Kontrolle und Nachfüllen von
Flüssigkeiten
Zum leichteren Erkennen sind die Ver-
schlussdeckel zum Nachfüllen von Motoröl,
des Kühlmittel-Ausgleichbehälters, des
Vorratsbehälters für die Scheibenwasch-
anlage sowie der Griff des Ölmessstabes
gelb gekennzeichnet.
Motoröl
Informationen zu Motorölen befinden sich
im Serviceheft.
Motorölstand
Jeder Motor verbraucht eine gewisse
Menge an Öl, daher ist es nötig, den Moto-
rölstand gelegentlich auch zwischen den
Ölwechseln zu prüfen und Öl nachzufüllen.
Deshalb alle 500 km, insbesondere vor
Antritt einer größeren Fahrt, Motorölstand
kontrollieren.
9 Warnung
Das Kühlgebläse ist möglicherweise über
einen Thermoschalter gesteuert, es kann
deshalb auch bei ausgeschalteter Zün-
dung unerwartet anlaufen - Verletzungs-
gefahr!
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren - Lebensgefahr.
9 Warnung
Lassen Sie den Motorölstand nicht unter
den Mindeststand absinken!
Inhalt

Wartung, Serviceplan146
In der Abbildung ist die Vorgehensweise
zum Prüfen und Auffüllen des Öls sowohl
für Otto- als auch Diesel-Motoren darge-
stellt.
Zur Kontrolle des Ölstandes abgewischten
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken.
Motorölstand überprüfen und Öl
nachfüllen
Der Ölstand ist bei waagerecht stehendem
Fahrzeug mit abgestelltem, betriebs-
warmem Motor zu prüfen. Vor der Prüfung
ca. 10 Minuten warten, damit das im
Umlauf befindliche Öl zur Ölwanne
fließen kann.
Bei F9Q-Motoren befindet sich der Ölmess-
stab am Öleinfülldeckel, der zum Öffnen
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
werden muss.
Bei M9R-Motoren den Deckel entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen, Ölmessstab
herausnehmen, sauber wischen und wieder
bis zum Anschlag einführen.
Inhalt

Wartung, Serviceplan 147
Nachfüllen, wenn der Ölstand bis zur
Nachfüllmarke A abgesunken ist.
Der Ölstand darf die obere Marke B auf
dem Messstab nicht überschreiten. Dies
würde z. B. zu erhöhtem Ölverbrauch,
übermäßiger Bildung von Ölkohle und
möglicherweise auch zu Schäden am
Katalysator oder Motor führen.
Zum Nachfüllen möglichst diejenige
Ölmarke verwenden, die beim vorange-
gangenen Ölwechsel eingefüllt wurde.
Um ein Verschütten beim Nachfüllen von
Motoröl an F9Q-Motoren zu verhindern, ist
der Trichter vorn im Motorraum zu ver-
wenden.
Zum Lösen des Trichters Kunststofflasche
anheben und nach oben ziehen.
Inhalt

Wartung, Serviceplan 149
Ölwechsel, Ölfilterwechsel
Wechsel in Abhängigkeit der Zeit- oder
Kilometerintervalle durchführen, da das Öl
nicht nur durch den Fahrbetrieb, sondern
auch durch Alterung an Schmierfähigkeit
verliert.
Wir empfehlen Ihnen, den Original Opel
Ölfilter zu verwenden.
Diesel-Kraftstofffilter
Bei jedem Motorölwechsel Restwasser aus
dem Kraftstofffilter ablassen.
Einen Behälter unter das Filtergehäuse
stellen. Die Rändelschrauben am Filter-
deckel und am Unterteil des Filters etwa
eine Umdrehung öffnen, um das Wasser
abzulassen.
Der Filter ist entleert, sobald Dieselkraft-
stoff aus der unteren Rändelschraube aus-
tritt. Die beiden Schrauben wieder
anziehen.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen,
wie hoher Luftfeuchtigkeit (vorwiegend
Küstengebiete), extrem hohen oder nied-
rigen Außentemperaturen sowie stark
schwankenden Tages- und Nachtempera-
turen, Kraftstofffilter in kürzeren Intervallen
prüfen.
Anzeige Motoransaugluft 3
Bei bestimmten Modellen befindet sich eine
Anzeige im Ansaugsystem des Motors und
zeigt an, ob die Ansaugluft zum Motor ein-
geschränkt ist.
Wenn die rote Kontrollleuchte bei lau-
fendem Motor anzeigt, suchen Sie eine
Werkstatt auf. Wir empfehlen Ihnen, sich
an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu
wenden.
9 Warnung
Gebrauchte Motorölfilter und entleerte
Öldosen gehören nicht in den Hausmüll.
Wir empfehlen, den Öl- und Ölfilter-
wechsel bei einem Opel Nutzfahrzeug
Partner durchführen zu lassen. Dort
kennt man die Gesetzesauflagen über
die Entsorgung von Altöl und sorgt somit
für den Schutz der Umwelt und Ihrer
Gesundheit.
Klar = Keine Einschränkung
Rote
Kontrollleuchte = Eingeschränkt
Inhalt

Wartung, Serviceplan150
Kühlmittel
Während des Betriebs herrscht Überdruck
im System. Deshalb kann die Temperatur
kurzzeitig über 100 °C steigen.
Das Frostschutzmittel bietet einen ausge-
zeichneten Korrosionsschutz für das Kühl-
und Heizungssystem sowie einen Gefrier-
schutz bis zu - 28 °C.
Bestimmte Arten von Frostschutzmitteln
können zu Motorschäden führen. Wir emp-
fehlen daher eindringlich die Verwendung
von Frostschutzmitteln, die von Opel zuge-
lassen sind.
Gefrier- und Korrosionsschutz
Kühlerfüllung vor Winterbeginn auf ihre
Konzentration ausspindeln lassen. Wir
empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutz-
fahrzeug Partner zu wenden. Der Gehalt
an Kühlerfrostschutz muss einen Gefrier-
schutz bis etwa –28 °C gewährleisten. Eine
zu geringe Frostschutzmittelkonzentration
vermindert den Frostschutz und den Korro-
sionsschutz. Wenn notwendig, Frostschutz-
mittel nachfüllen.
Wird bei Kühlmittelverlust mit Wasser auf-
gefüllt, Frostschutzmittelkonzentration
ausspindeln und evtl. Frostschutzmittel
beimischen lassen.
Kühlmittelstand
Wegen des geschlossenen Kühlsystems
treten kaum Verluste auf. Deshalb ist es
selten nötig, Kühlmittel nachzufüllen.
Der Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter
soll bei kaltem Kühlsystem etwas über der
Markierung MIN stehen. Bei betriebs-
warmem Motor steigt er und sinkt bei
Erkalten wieder ab. Sollte er dabei unter
die Markierung MIN absinken, so ist bis
etwas über die Markierung nachzufüllen.
9 Warnung
Frostschutzmittel ist gesundheitsschäd-
lich, deshalb nur im Originalbehälter und
sicher vor Kindern aufbewahren.
Inhalt

Wartung, Serviceplan 151
Frostschutzmittel auffüllen. Ist kein Frost-
schutzmittel verfügbar, mit sauberem Lei-
tungswasser auffüllen.
Ist kein Leitungswasser verfügbar, kann
auch destilliertes Wasser verwendet
werden.
Nach Auffüllen mit Leitungswasser oder
destilliertem Wasser Frostschutzmittelkon-
zentration prüfen und evtl. Frostschutz-
mittel nachfüllen lassen. Ursache für
Kühlmittelverlust beheben lassen. Wir
empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel
Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Verschluss beim Schließen fest rundum
über den Bördelrand drücken.
Kühlmitteltemperatur
Die Kühlmitteltemperatur wird aus tech-
nischen Gründen nur bei ausreichendem
Kühlmittelstand angezeigt.
Während des Betriebs herrscht Überdruck
im System. Deshalb kann die Temperatur
kurzzeitig über 100 °C steigen.
Bei Temperaturanzeige im obersten
Bereich Kühlmittelstand sofort überprüfen.
zKühlmittelstand zu niedrig:
Kühlmittel nachfüllen, hierzu unbedingt
die Hinweise unter „Gefrier- und Korro-
sionsschutz“ und „Kühlmittelstand“
beachten. Ursache des Kühlmittelverlu-
stes beheben lassen. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
zKühlmittelstand in Ordnung:
Lassen Sie die Ursache für zu hohe Kühl-
mitteltemperatur beheben. Wenden Sie
sich an eine Werkstatt. Wir empfehlen
Ihnen, ich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeitsstand
9 Warnung
Den Motor abkühlen lassen, bevor der
Einfülldeckel für das Kühlmittel entfernt
wird. Den Einfülldeckel vorsichtig ent-
fernen, damit der Überdruck langsam
entweichen kann - andernfalls kann es zu
Verbrühungen kommen.
9 Warnung
Vorsicht - Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Fernhalten von Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen. Direkter
Kontakt kann Verletzungen und Beschä-
digungen verursachen.
Inhalt

Wartung, Serviceplan152
Der Bremsflüssigkeitsstand darf im
Behälter die Marke „MAX“ nicht über- und
die Marke „MIN“ nicht unterschreiten.
Einige Bremsflüssigkeiten können Schäden
verursachen oder die Bremswirkung beein-
trächtigen. Informieren Sie sich. Wir emp-
fehlen den Einsatz von Hochleistungs-
bremsflüssigkeiten, die von Opel
zugelassen sind.
Dabei ist auf äußerste Sauberkeit zu
achten, da eine Verunreinigung der
Bremsflüssigkeit zu Funktionsstörungen
der Bremsanlage führen kann.
Nach Korrektur des Bremsflüssigkeits-
standes die Ursache für den Bremsflüssig-
keitsverlust beheben lassen. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden.
Bremsflüssigkeitswechsel
Bremsflüssigkeit nimmt wegen ihrer hygro-
skopischen Eigenschaft Wasser auf. Beim
Bremsen können Dampfblasen ent-stehen,
die die Bremswirkung beeinträchti-gen.
Deshalb die im Serviceheft angegebenen
Wechselintervalle einhalten.
Scheibenwischer
Klare Sicht ist für sicheres Fahren unerläs-
slich.
Scheibenwischer regelmäßig auf einwand-
freien Betrieb prüfen. Wir empfehlen, die
Wischerblätter mindestens einmal im Jahr
zu ersetzen.
Wenn die Windschutzscheibe verschmutzt
ist, die Scheibenwaschanlage vor dem
Einschalten der Scheibenwischer betä-
tigen. Dadurch wird ein frühzeitiger
Verschleiß der Wischerblätter verhindert.
Die Scheibenwischer nicht einschalten,
wenn die Windschutzscheibe vereist ist,
da dies die Wischerblätter oder das Schei-
benwischersystem beschädigen könnte.
Wenn die Scheibenwischer an der Scheibe
festgefroren sind, empfehlen wir die Ver-
wendung von Opel Entfroster-Spray.
9 Warnung
Wir empfehlen Ihnen, den Bremsflüssig-
keitswechsel bei einem Opel Nutzfahr-
zeug Partner durchführen zu lassen. Dort
kennt man die Gesetzesauflagen über
die Entsorgung von Bremsflüssigkeit und
sorgt somit für den Schutz der Umwelt
und Ihrer Gesundheit.
Inhalt

Wartung, Serviceplan 153
Schmierende Wischerblätter mit einem wei-
chen Tuch und Opel Reinigungs- und Frost-
schutzmittel reinigen.
Wischerblätter mit verhärteten, rissigen
oder mit Silikon behafteten Wischlippen
müssen ersetzt werden. Das kann nach
starker Belastung durch Eis, Streusalz,
Wärme oder falscher Anwendung von
Pflegemitteln erforderlich sein.
Scheibenwischer in Waschanlagen aus-
schalten – siehe Seiten 14 und 158.
Scheibenwischerpflege – siehe Seite 160.
Für eine einwandfreie Funktion des Regen-
sensors 3 muss die Sensorfläche frei von
Staub, Schmutz und Eis sein. Die Wind-
schutzscheiben-Waschanlage muss auch
in regelmäßigen Abständen betrieben
werden und die Sensorfläche muss enteist
werden. Fahrzeuge mit Regensensor sind
an der Sensorfläche an der Oberseite der
Windschutzscheibe erkennbar.
Wischblätter an der Windschutzscheibe
Wischerarm anheben. Entriegelungshebel
betätigen und Wischerblatt aushängen.
Wischblatt an der Heckscheibe 3
Wischerarm anheben. Wischerblatt
schwenken und aushängen.
Inhalt

Wartung, Serviceplan154
Windschutzscheiben-
Waschanlage
Einfüllstutzen des Vorratsbehälters für die
Scheibenwaschanlage befindet sich vorn
links im Motorraum (von vorn betrachtet).
Nur sauberes Wasser einfüllen, damit die
Düsen nicht verstopfen. Um die Reini-
gungswirkung zu erhöhen, empfehlen wir,
etwas Opel Reinigungs- und Frostschutz-
mittel hinzuzufügen.
Die Windschutzscheiben-Waschanlage
bleibt im Winter frostsicher:
Beim Schließen des Behälters Deckel fest
rundum über den Bördelrand drücken.
Servolenkungsöl
Das Servolenkungsöl bedarf außer den im
Serviceheft aufgeführten Intervallen keiner
zusätzlichen Wartung.
Sinkt der Ölstand im Vorratsbehälter unter
die Markierung MIN, eine Werkstatt aufsu-
chen. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren
Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Gefrier-
schutz bis Mischungsverhältnis
Opel Reinigungs-
und Frostschutz-
mittel zu Wasser
-5°C 1 : 3
- 10 °C 1 : 2
- 20 °C 1 : 1
- 30 °C 2 : 1
Inhalt

Wartung, Serviceplan 155
Batterie
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich unter dem Boden
unter dem vorderen linken Sitz - siehe
Seite 127.
Zusatzbatterie 3
Je nach der Zusatzausstattung des Fahr-
zeugs können einige Modelle eine Zusatz-
batterie haben, die sich neben der Fahr-
zeugbatterie befindet.
Batteriewartung 3
Nicht wartungsfreie Batterie in Ihrem Fahr-
zeug:
Batteriedeckel abnehmen und sicher-
stellen, dass der Elektrolytstand 15 mm
über den Platten liegt. Elektrolytstand bei
Bedarf durch Zugabe von destilliertem
oder entmineralisiertem Wasser ausglei-
chen.
Bei einem Elektrolytstand unterhalb der
Plattenkanten auf keinen Fall versuchen,
die Batterie zu prüfen, aufzuladen oder
den Motor über eine Hilfsbatterie anzu-
lassen.
Nachgerüstete elektrische oder elektroni-
sche Zubehörteile können die Batterie
zusätzlich belasten oder entladen. Suchen
Sie eine Werkstatt auf. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug
Partner zu wenden, wenn es um technische
Möglichkeiten wie den Einbau einer stär-
keren oder einer zusätzlichen Batterie geht.
Schutz der elektronischen
Bauteile
Um Störungen an den elektronischen
Bauteilen der elektrischen Anlage zu
vermeiden, niemals bei laufendem Motor
die Batterie abklemmen. Motor nie bei
abgeklemmter Batterie anlassen, z. B.
beim Anlassen mit Starthilfekabeln.
9 Warnung
Beim Laden der Batterie ist auf angemes-
sene Belüftung zu achten. Es besteht
Explosionsgefahr, wenn sich die durch
das Laden entstehenden Gase ver-
dichten!
9 Warnung
Wir empfehlen Ihnen, den Batterie-
wechsel bei einem Opel Nutzfahrzeug
Partner vornehmen zu lassen. Dort kennt
man die Gesetzesauflagen über die Ent-
sorgung von Altbatterien und sorgt somit
für den Schutz der Umwelt und Ihrer
Gesundheit.
Inhalt

Wartung, Serviceplan156
Batterie vor Ladung vom Bordnetz
trennen: zuerst Minus-, dann Pluskabel
abnehmen. Die Polarität der Batterie, d. h.
die Anschlüsse für Plus- und Minuskabel,
dürfen nicht vertauscht werden. Beim
Anschließen zuerst Plus-, dann Minuskabel
anklemmen.
Um Beschädigungen des Fahrzeuges zu
vermeiden, dürfen keine Veränderungen
an elektrischen Systemen vorgenommen
werden, z. B. Anschluss zusätzlicher Ver-
braucher oder Eingriff in elektronische
Steuergeräte (Chip-Tuning).
Abklemmen/Anklemmen der Batterie
von/an der elektrischen Anlage
Batterie vor Ladung vom Bordnetz
trennen: Zuerst Minus-, dann Pluskabel
abnehmen. Die Polarität der Batterie, d. h.
die Anschlüsse für Plus- und Minuskabel,
dürfen nicht vertauscht werden. Beim
Anschluss zuerst Plus-, dann Minuskabel
anklemmen.
Fahrzeug lagern
Wenn Ihr Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum hinweg nicht benutzt wird, emp-
fehlen wir Ihnen, sich bei Ihrem Opel Nutz-
fahrzeug Partner beraten zu lassen.
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren - Lebensgefahr.
Inhalt

Fahrzeugpflege 157
Fahrzeugpflege Lassen Sie sich über die von Opel geprüften
und empfohlenen Pflegemittel von Ihrem
Opel Nutzfahrzeug Partner beraten.
Beachten Sie bei Pflegearbeiten - beson-
ders beim Waschen des Fahrzeuges - die
gesetzlichen, länderspezifischen Vor-
schriften des Umweltschutzes.
Regelmäßige, gründliche Pflege trägt zu
gutem Aussehen und zur Werterhaltung
des Fahrzeuges über Jahre hinaus bei.
Außerdem ist sie Voraussetzung für Garan-
tieansprüche bei eventuellen Lack- oder
Korrosionsschäden. Auf den folgenden
Seiten geben wir Ihnen Tipps zur Fahrzeug-
pflege, die Ihnen bei richtiger Anwendung
helfen, unvermeidbare, schädliche
Umwelteinflüsse abzuwehren.
Pflegemittel 3
Wagenwäsche:
zAuto-Shampoo
zAuto-Schwamm
zAutoleder
zFelgenreiniger
zMotorreiniger
zScheibenreiniger
Außenpflege:
zLackstifte
zAuto-Polish/Spray- und Tupffarbe
zAuto-Wachs/Hartwachs
zKorrosionsschutzmittel
zÖl-Spray
zEntfroster-Spray
zTeerentferner-Spray
zScheibenreinigungsmittel
Innenpflege:
zInnenraum-/Polsterreiniger
Inhalt

Fahrzeugpflege158
Waschen
Auf den Lack wirken Umwelteinflüsse ein:
z. B. laufender Witterungswechsel, Indu-
strieabgase und -staub sowie Auftausalze.
Fahrzeug deshalb regelmäßig waschen
und konservieren. Wählen Sie bei Benut-
zung von Auto-Waschanlagen ein Pro-
gramm mit Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharze, Blü-
tenstaub und Ähnliches sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile enthalten,
die Lackschäden verursachen können.
Bei Benutzung von Auto-Waschanlagen
die einschlägigen Anweisungen der
Waschanlagenhersteller beachten. Die
Frontscheibenwischer, die Wischautomatik
mit Regensensor 3 und die Heckscheiben-
wischer müssen ausgeschaltet sein – siehe
Seite 14. Dachantenne abnehmen. Auf die
Türschwelle stellen, um sie leichter zu errei-
chen.
Beim Waschen von Hand darauf achten,
dass auch die Innenseiten der Kotflügel
gründlich ausgespült werden.
Kanten und Falze an geöffneten Türen,
Hauben und von diesen verdeckte Bereiche
reinigen.
Fahrzeug gründlich abspülen und able-
dern. Leder öfter auswaschen. Für Lack-
und Fensterflächen verschiedene Leder
verwenden: Konservierungsmittelrück-
stände auf den Scheiben führen zu Sicht-
behinderungen.
Länderspezifische Verordnungen
beachten.
Konservieren
Konservieren Sie regelmäßig, insbesondere
nach jedem Shampoonieren, spätestens
wenn Wasser nicht abperlt. Der Lack
trocknet sonst aus.
Kanten und Falze an geöffneten Türen,
Hauben und von diesen verdeckte Bereiche
ebenfalls konservieren.
Polieren
Polieren ist nur dann erforderlich, wenn die
Lackierung mit festen Substanzen behaftet
oder matt und unansehnlich geworden ist.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen Schutz-
film, der das Konservieren überflüssig
macht.
Kunststoff-Karosserieteile nicht mit Konser-
vierungs- oder Poliermitteln behandeln.
Wachs für Metalleffekt-Lackierungen bei
Fahrzeugen mit Metalleffekt-Lackierungen
verwenden.
Felgen
Zum Reinigen der Räder ein Reinigungs-
mittel mit neutralem ph-Wert verwenden.
Felgen sind lackiert und können mit den
gleichen Mitteln gepflegt werden wie die
Karosserie. Zur Reinigung und Pflege
von Leichtmetallfelgen empfiehlt sich
Leichtmetallfelgen-Konservierer.
Inhalt

Fahrzeugpflege 159
Lackschäden
Kleine Lackschäden wie Steinschläge,
Kratzer usw. mit dem Opel Lackstift oder
mit Opel Spray- und Tupffarbe sofort
beseitigen, bevor sich Rost bildet. Sollte
sich schon Rost gebildet haben, nehmen
Sie die Hilfe eines Opel Nutzfahrzeug Part-
ners in Anspruch. Beachten Sie auch Flä-
chen und Kanten auf der Fahrzeugunter-
seite, auf denen der Rost sich lange
unbemerkt entwickeln könnte.
Teerflecke
Teerflecken nicht mit harten Gegen-
ständen, sondern mit Teerentferner-Spray
sofort entfernen. Auf Abdeckungen von
Scheinwerfern und anderen Außen-
leuchten Teerentferner-Spray nicht
anwenden.
Außenbeleuchtung
Schutzabdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten bestehen aus
Kunststoff. Sollte deren Reinigung bei der
Fahrzeugwäsche nicht ausreichen, mit
Auto-Shampoo säubern. Keine scheu-
ernden oder ätzenden Mittel, keinen
Eiskratzer verwenden und nicht trocken
reinigen.
Kunststoff- und Gummiteile
Für eine zusätzliche Reinigung der Kunst-
stoff- und Gummiteile einen geeigneten
Innenreiniger verwenden. Keine anderen
Mittel, insbesondere keine Lösungsmittel
oder Benzin verwenden.
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Räder und Reifen
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumentenab-
deckung mit Innenreiniger säubern.
Die Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Zum Entfernen von
Flecken Innenreiniger verwenden, der für
Stoff und Kunstleder geeignet ist.
Zum Reinigen von Geweben, Teppichen,
Instrumententafel oder Lederverklei-
dungen 3 keine Reinigungsmittel wie
Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Lackver-
dünner, Lackentferner, Nagellackent-
ferner, Wäscheseife oder Bleichmittel
verwenden. Auch Benzin ist ungeeignet.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte immer sauber und trocken
halten.
Zum Reinigen nur lauwarmes Wasser und
Polsterreiniger verwenden.
Fenster
Bei der Reinigung von heizbaren Heck-
scheiben darauf achten, dass der Heizleiter
auf der Scheibeninnenseite nicht beschä-
digt wird.
Ein weiches nicht faserndes Tuch oder ein
Fensterleder mit Fensterreiniger und Insek-
tenentferner verwenden.
Zum Enteisen von Scheiben eignet sich
Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel.
Zur mechanischen Eisentfernung handels-
üblichen scharfkantigen Eiskratzer ver-
wenden. Kratzer fest auf die Scheibe
pressen, damit kein Schmutz unter den
Kratzer gelangt und die Scheibe zerkratzen
kann.
Inhalt
Product specificaties
Merk: | Opel |
Categorie: | Personenwagen |
Model: | Vivaro 2006 |
Heb je hulp nodig?
Als je hulp nodig hebt met Opel Vivaro 2006 stel dan hieronder een vraag en andere gebruikers zullen je antwoorden
Handleiding Personenwagen Opel

22 Oktober 2023

16 Augustus 2022

16 Augustus 2022

16 Augustus 2022

16 Augustus 2022

16 Augustus 2022

15 Augustus 2022

16 Augustus 2022

15 Augustus 2022

15 Augustus 2022
Handleiding Personenwagen
- Personenwagen Ford
- Personenwagen Fiat
- Personenwagen Renault
- Personenwagen Volvo
- Personenwagen Alfa Romeo
- Personenwagen Audi
- Personenwagen Hella
- Personenwagen Hyundai
- Personenwagen Infiniti
- Personenwagen Kia
- Personenwagen Lancia
- Personenwagen Land Rover
- Personenwagen Lexus
- Personenwagen Maserati
- Personenwagen Mazda
- Personenwagen Mercedes
- Personenwagen Mini
- Personenwagen Nissan
- Personenwagen Peugeot
- Personenwagen Porsche
- Personenwagen Skoda
- Personenwagen Smart
- Personenwagen Subaru
- Personenwagen Suzuki
- Personenwagen Tesla
- Personenwagen Toyota
- Personenwagen Vauxhall
- Personenwagen Volkswagen
Nieuwste handleidingen voor Personenwagen

16 Oktober 2023

16 Oktober 2023

16 Oktober 2023

16 Oktober 2023

5 Oktober 2023

5 Oktober 2023

5 Oktober 2023

5 Oktober 2023

5 Oktober 2023

5 Oktober 2023